DE635766C - Elektrische Leuchtroehre mit Gluehelektroden - Google Patents

Description

• Elektrische Leuchtröhre iüt Glühelektroden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Leuchtröhren mit Glühelektroden, einem verdampfbaren Metallbodenkörper und einer :oder mehreren die Zündung erleichternden Hilfselektroden. Bei derartigen Leuchtröhren, und zwar insbesondere bei-solchen mit Hochdruckdampfentladung, müssen unter allen Umständen die Hilfselektroden gut isoliert bleiben.' Es darf nämlich. nicht eintreten, daß der Metalldampf zwischen jeder Hilfselektrode -und der zugehörigen Hauptelektrode kondensiert und durch Bildung eines Metallbeschlages eine leitende Brücke zwischen Haupt- und Hilfselektrode herstellt.
• Um dies mit Sicherheit zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung jede Hilfselektrode von einem mit der Glasröhrenwandung verschmolzenen Schutzröhrchen, zweckmäßig aus Glas, umgeben, welches sich am freien Ende schirmartig erweitert und die Ausbildung eines leitenden Metallbeschlages zwischen der Hilfselektrode und der benachbarten Glühelektrode verhindert. Die schirmartige Erweiterung des Schutzröhrchens fängt auch etwaige zerstäubte Partikelchen der Hilfselektrode auf.
• Es ist zwar schon bei Metälldampfgleichrichtern mit den Kathoden zugeordneten Hilfsanoden bekannt, die letzteren durch manschettenartige Hüllen oder Gehäuse abzuschirmen, um Rückschläge auf die Hilfsanoden zu vermeiden, oder die Hauptanode zwecks Vermeidung einer Kondensationsschicht anzuheizen, oder negative Ladungen an den Gefäßwänden zu verhindern. Auch ist bei solchen Gleichrichtern schon vorgeschlagen worden, die drahtförmigen Leitungen für die Hilfsanoden durch ,einfaches Einschmelzen in die Gefäßwand abzudichten. Schließlich ist !es auch bekanntgeworden, die drahtförmige Anode von Edelgasentladungsstellen durch eine becherförmige Hülle abzuschirmen. In allen diesen Fällen befinden sich jedoch die abgeschirmten Hilfs- oder Hauptelektroden nicht in der Kondensationszone des Quecksilberdampfes und die an ihnen vorgesehenen Schirme dienen nicht dazu, einen leitenden Übergang zwischen Haupt- und Hilfselektroden zu verhindern.
• Auf der Zeichnung ist ein Polende der neuen Entladungsröhre in _ einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
• Mit r sind das Gefäß- bzw. Polende der Entladungsröhre, mit 2 eine als Hauptelektrode geschaltete Glühelektrode, mit 3, 4 die beiden Stromzuführungen für die Glühkath-ode 2 und mit 5 die Zuleitung für die aus einem geraden Drahtstück bestehende Hilfselektrode 6 bezeichnet. Diese Hilfselektrode 6 ist mit .einem Schutzröhrchen 7, etwa aus Glas, umgeben, das in die Glaswandung eingeschmolzen ist und bis nahe an das Ende der Hilfselektrode 6 reicht. Das .einwärts gerichtete Ende des Schutzröhrchens ist zu einem kleinen Auffangschirm 8 erweitert.

Claims (1)

1. PATENTANSPIZUCII: Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden, einem verdampfbaren Metallbodenkörper und einer oder mehreren die Zündung erleichternden Hilfselektroden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hilfselektrode (6) von einem mit der Glasröhrenwandung verschmolzenen Schutzröhrchen (7), zweckmäßig aus Glas, umgeben ist, welches sich am freien Ende schirmartig erweitert und die Ausbildung eines leitenden Metallbeschlages zwischen der Hilfselektrode und der benachbarten Glühelektrode verhindert.