DE635407C - Schlauchartige Vorrichtung zur Untersuchung und Behandlung des Magens - Google Patents
Schlauchartige Vorrichtung zur Untersuchung und Behandlung des MagensInfo
- Publication number
- DE635407C DE635407C DEM116582D DEM0116582D DE635407C DE 635407 C DE635407 C DE 635407C DE M116582 D DEM116582 D DE M116582D DE M0116582 D DEM0116582 D DE M0116582D DE 635407 C DE635407 C DE 635407C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pieces
- pipe section
- coupling members
- conical
- pipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/0043—Catheters; Hollow probes characterised by structural features
- A61M25/0054—Catheters; Hollow probes characterised by structural features with regions for increasing flexibility
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
Description
- Schlauchartige Vorrichtung zur Untersuchung und Behandlung des Magens Es sind bereits schlauchartige Vorrichtungen für Magenbetrachtungsapparate bekanntgeworden, die aus einzelnen festen, in einer elastischen Hülle befindlichen rohrartigen Stückchen bestehen und die auf mechanischem Wege geradegerichtet und versteift werden können. 'Diese Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß sie entweder nicht nach allen Seiten biegsam sind oder daß die Geraderichtung aller Glieder nicht zwangsliiufig gleichzeitig erfolgt.
- Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß innerhalb der rohrartigen Stücke mittels einer Gewindeführung ringförmige Kupplungsglieder angeordnet sind, die durch das Drehen einer eingeführten biegsamen Seele.axial verschoben werden und hierdurch die Geraderichtung und Versteifung bewirken.
- Es sei zunächst an einigen Ausführungsbeispielen gezeigt, wie der Erfindungsgedanke praktisch verwirklicht werden kann.
- Bei dem Ausführungsbeispiel in Abb. i befinden sich in einem biegsamen Schlauch lt fest angesetzte Rohrstücke i, die durch darin axial verschiebbare, an einem Ende konisch ausgebildete Rohrstückchen k starr miteinander verbunden werden können. Diese Verschiebung der Rohrstückchen k kann, wie aus Abb. i hervorgeht, dadurch geschehen, daß man sie mit Außengewinde und z. B. einem Achtkantloch versieht, durch welches eine im Querschnitt achtkantige, biegsame Welle I (Seele) hindurchgeht, die dann, sobald sie gedreht wird, nicht nur eine Verdrehung der Rohrstückchen k, sondern auch ein axiales Hineinschieben derselben in die jeweils folgenden Rohrstückchen i bewirkt. Dadurch wird die schlauchartige Vorrichtung, falls sie vorher gebogen war, gleichzeitig geradegerichtet. Zur Sicherung des guten Anliegens sind . die Rohrstückchen i ebenfalls konisch ausgebildet.
- Bei dem Ausführungsbeispiel in Abb. z befinden sich in einem biegsamen Schlauch m. eine Anzahl besonders geformter Rohrstückchen n. Diese Rohrstückchen n weisen an einem Ende mehrere axiale Schlitze auf. Die dadurch gebildeten Zungen u, sind etwas nach innen gebogen und sind federnd. Außerdem sind die Rohrstückchen n ein Stück weit mit Innengewinde versehen. In jedes Rohrstückn ist ein an dem einen Ende konisch ausgebildetes ringförmiges Kupplungsglied o hineingeschraubt. Die Stückchen o haben ein axiales Achtkantloch. Durch alle Stückchen o ist eine Seele p geführt mit achtkantigem Querschnitt. Beim Drehen derselben werden die Teile o in den Teilen n so vorwärts bewegt, daß sie die Zungen w der Teile n auseinanderdrücken. Dadurch wird die ganze schlauchartige Vorrichtung geradegerichtet und versteift. Ist dies geschehen, kann die Seele herausgezogen werden, ohne daß die schlauchartige Vorrichtung ihre Starrheit verliert.
- Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in den Abb. 3 bis 7 dargestellt, und zwar zeigt die Abb.@ 3 einen Längsschnitt durch mehrere aufeinanderfolgende Glieder der schläuchartigen Vorrichtung, jedoch bei herausgezogener Seele. Bei dieser Konstruktion kommen eine Anzahl Hülsen 9 und die entsprechende Anzahl Zwischengliederr zur Anwendung. Die Enden der Glieder r sind in den Hülsen q so gelagert, daß eine Verdrehung der Glieder r -gegen die Hülsen q unmöglich ist, jedoch eine gegenseitige Bewegung derart erfolgen kann, daß die Achsen der Glieder r mit den Achsen der Hülsen q einen Winkel bilden. Auf diese Weise kommt ein leicht biegsames, schlauchartiges Gebilde zustande. Abb. 4 veranschaulicht den durch den Teil r gelegten Schnitt A-B. Aus den beiden Abbildungen geht hervor, daß die Glieder r rohrartige Stücke sind, die jeweils an beiden Enden 4 nockenartige Gebilde u haben.
- Abb. 5 ist ein Längsschnitt, die Abb. 6 und 7 sind Querschnitte durch die - Hülse q. Die Hülse q ist ein dickwandiges Rohrstück,-das in der Nähe des vorderen und hinteren Endes eine breite ringartige Ausdrehung aufweist. Zwischen den ringartigen Ausdrehungen ist von der Mitte ä aus nach der einen Seite ein Links-, nach der anderen Seite ein Rechtsgewinde geschnitten. Außerdem sind innen in die Hülse q vier Längsnuten v gezogen, durch die beim Zusammensetzen des Gebildes die vier Nocken der Glieder r gleiten, wenn die Enden dieser Glieder in die Hülsen q eingeführt werden. Sobald die Nokken zc in die ringförmigen Ausdrehungen der Hülsen q gelängt sind, werden die Glieder r gegen die Hülsen q so verdreht, däß durch die vier Längsnuten v vier Keile gesteckt werden können. Dadurch ist die Verdrehungsmöglichkeit der Glieder r gegenüber den Hülsen q ausgeschlossen. Vor dem Einführen der Glieder r in die Hülsen q werden in diese Hülsen von beiden Seiten- die Kupplungsglieder s bzw. t eingeschraubt, die entsprechendes Außengewinde haben und innen ein Achtkantloch besitzen. Durch diese Achtkantlöcher wird eine im Querschnitt achtkantige Seele gezogen. Bei der Drehung dieser Seele werden die Teiles und t gegen die Stirnflächen der Glieder r gedrückt und diese somit, falls ihre Achsen vorher Winkel mit den Achsen der Hülsen q bildeten, so bewegt, daß ein Geradstrekken der gesamten schlauchartigen Vorrichtung erfolgt. Sobald dies geschehen ist, bildet die ganze schlauchartige Vorrichtung nicht nur ein gerades, sondern auch ein starres Rohr, auch dann noch, wenn man die Seele herausgezogen hat. Damit die ganze schlauchartige Vorrichtung leicht in die Speiseröhre eingeführt werden kann, ist sie außen mit einer elastischen Schutzhülle überzogen.
Claims (3)
- PATCNTANSPRÜCII C i. Schlauchartige Vorrichtung zur Untersuchung und Behandlung des Magens, die aus einzelnen festen, in einer elastischen Hülle befindlichen rohrartigen Stücken besteht, die auf mechanischem Wege geradegerichtet und versteift werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der rohrartigen Stücke (i, zL, q) mittels einer Gewindeführung ringförmige Kupplungsglieder (k, o, s, t) angeordnet sind, die durch das Drehen einer eingeführten biegsamen Seele axial verschoben werden und hierdurch die Geraderichtung und Versteifung bewirken.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartigen Stücke (i) an dem einen Ende innen und die in ihnen verschiebbaren Kupplungsglieder (k) an dem entsprechenden Ende außen konisch ausgebildet sind, so daß durch die axiale Verschiebung des Kupplungsstückes die konischen Flächen in innige Berührung miteinander kommen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die axial verschiebbaren Kupplungsglieder (o) an dem einen Ende konisch ausgebildet sind, während die Rohrstücke (n) federnde, nach innen gebogene Zungen (w) haben, derart, daß bei der axialen Verschiebung der , Kupplungsglieder die Zungen eines jeden Rohrstückes sich fest an die Innenwand des _ nächstfolgenden Rohrstückes anlegen. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ansätze (u) des einen Rohrstückes in Längsnuten (v) des nächstfolgenden Rohrstückes eingreifen und durch axiales Verschieben der Kupplungsstücke (s, t). gegen die die Längsnuten abschließende Stirnwandung dieses zweiten Rohrstückes gepreßt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116582D DE635407C (de) | 1931-08-18 | 1931-08-18 | Schlauchartige Vorrichtung zur Untersuchung und Behandlung des Magens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116582D DE635407C (de) | 1931-08-18 | 1931-08-18 | Schlauchartige Vorrichtung zur Untersuchung und Behandlung des Magens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635407C true DE635407C (de) | 1936-09-16 |
Family
ID=7328582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM116582D Expired DE635407C (de) | 1931-08-18 | 1931-08-18 | Schlauchartige Vorrichtung zur Untersuchung und Behandlung des Magens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635407C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3674014A (en) * | 1969-10-28 | 1972-07-04 | Astra Meditec Ab | Magnetically guidable catheter-tip and method |
-
1931
- 1931-08-18 DE DEM116582D patent/DE635407C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3674014A (en) * | 1969-10-28 | 1972-07-04 | Astra Meditec Ab | Magnetically guidable catheter-tip and method |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE545013C (de) | Dilatator | |
DE3008120A1 (de) | Biegsames endoskoprohr | |
DE1945362A1 (de) | Verbindungsmuffe und Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung | |
DE3014852A1 (de) | Starres endoskop | |
DE1283434B (de) | Instrument zum Einfuehren in natuerliche Koerperkanaele und zum Erfassen und Herausbringen darin befindlicher Fremdkoerper | |
DE635407C (de) | Schlauchartige Vorrichtung zur Untersuchung und Behandlung des Magens | |
DE2832763B2 (de) | Innere Stützwendel für einen Schlauch und Schlauchanordnung mit Stützspirale | |
DE102004019909B4 (de) | Endoskop | |
DE4018681C2 (de) | Vorrichtung zur Extrahierung einer Herzschrittmacherelektrode | |
DE2347893C3 (de) | Außenbrennertreibsatz Tür Raketentriebwerke | |
DE8303342U1 (de) | Medizinisches Greifinstrument | |
DE653610C (de) | Vorrichtung zum gegenseitigen Feststellen von ineinanderschiebbaren Rohren, insbesondere fernrohrartig zusammenschiebbaren Schirmstoecken | |
DE2120272A1 (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken des Anlasserritzels für Verbrennungsmotoren, insbesondere von Motorfahrzeugen | |
DE1118539B (de) | Raketenbrennkammer | |
DE2320079A1 (de) | Steckverbinder | |
DE815278C (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer in teleskopischem Eingriff miteinander stehende Rohre | |
DE2845346B2 (de) | Verbindungsmuffe | |
DE1094157B (de) | Choke-Einrichtung | |
DE324385C (de) | ||
DE611402C (de) | Selbsttaetige doppelt wirkende Bremsnachstellvorrichtung | |
DE2116638A1 (de) | Teleskopwelle mit Kugelführung | |
DE867145C (de) | Dilatator | |
DE897862C (de) | Durchfuehrungskondensator | |
DE187165C (de) | ||
DE746869C (de) | Eckumlenkung fuer Fernstelleinrichtungen |