DE633044C - Lichtsignalschaltung - Google Patents

Lichtsignalschaltung

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Publication number
DE633044C
DE633044C DEO19727D DEO0019727D DE633044C DE 633044 C DE633044 C DE 633044C DE O19727 D DEO19727 D DE O19727D DE O0019727 D DEO0019727 D DE O0019727D DE 633044 C DE633044 C DE 633044C
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DE
Germany
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reactance
light signal
signal circuit
current
frequency
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Expired
Application number
DEO19727D
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English (en)
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1881Wiring diagrams for power supply, control or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die deutsche Patentschrift 610 109 behandelt Schaltungen für elektrische Lichtsignale, bei denen die Löschung des Verbotsignak durch den über eine Drosselspule oder einen Kondensator fließenden Strom des Erlaubnissignals erfolgt. Dabei ist die in der Drosselspule oder dem Kondensator durch den Fahrtstrom erzeugte Spannung der Netzspannung beinahe gleich und praktisch entgegengerichtet, so daß Haltstrom nicht fließen kann. Wird dagegen der Fahrtstrom unterbrochen, so wird bei nunmehr fließendem Haltstrom die in dem Blindwiderstand erzeugte Blindspannung durch einen im Haltstromkreis liegenden Blindwiderstand anderen Vorzeichens kompensiert. Diese Schaltungen arbeiten, abgesehen von dem zwangsläufigen Kontakt im Fahrtstromkreis, ohne Kontakte für die Abhängigkeit der Signallichter, so daß die lükkenlose Umschaltung der Signale absolut betriebssicher und ohne bewegliche Teile selbsttätig erfolgt.
Häufig erscheint es zweckmäßig, eine Reservestromquelle vorzusehen, um auf alle Fälle den Betrieb aufrechtzuerhalten. Mit Rücksicht auf die Eigenart und Wirkungsweise dieser Anlagen scheidet eine Gleichstromquelle als Reserve aus. Vielfach steht, wie dies bei mit Einphasenstrom betriebenen Bahnen der Fall ist, als Reservestrom Ein-phasenstrom, meistens mit der niederen Frequenz von 162/3 Hz. zur Verfügung.
Ohne weiteres lassen sich die nach obigen Grundsätzen entwickelten Schaltungen dagegen nicht mit Wechselstrom anderer Frequenz betreiben, da die Blindwiderstände eine Funktion der Frequenz sind. Während der Blindwiderstand einer Drosselspule mit der Frequenz proportional steigt, fällt er bei Kondensatoren in demselben Verhältnis. Man könnte durch Anzapfungen an den Konden-' satoren und Drosselspulen die Blindwiderstände für die verschiedenen Betriebsfrequenzen konstant halten. Hierbei sind jedoch Kontakte zu schließen oder zu öffnen, wodurch wieder besondere Leitungen erforderlich werden, wenn die Drosselspulen oder Kondensatoren aus besonderen Gründen nicht im Stellwerk, sondern am Signal liegen.
Man kann erfindungsgemäß bei unbedingter Zuverlässigkeit der Wirkungsweise diese Nachteile dadurch vermeiden, indem man sowohl den gemeinsamen, vor den Zweig der Fahrt- und der Haltlampe geschalteten, als auch den im Haltlampenzweig befindlichen Blindwiderstand jeweils aus zwei einzelnen
Blindwiderständen entgegengesetzter Richtung (Induktivität und-Kapazität) zusammensetzt, wie dies bereits für andere Zwecke in bekannter Weise versucht wurde. Gemäß Ab-.' bildung liegt in Reihe mit dem Fahrtsignal F der aus den beiden parallel geschalteten Blindwiderständen entgegengesetzten VorzeichenD1; und C1 gebildete GesamtbtindwiderstandDj, C1 am Netz A. In bekannter Weise liegt parallel zum Fahrtsignal das Haltsignal// mit seinem' Transformator Γ unter Vorschaltung der Blindwiderstände D2 und C2 entgegengesetzten Vorzeichens. Der Gesamtblindwiderstand D1, C1 ist so bemessen, daß er gemeinsam mit dem Wirkwiderstand F den für den Fahrtstrom erforderlichen Scheinwiderstand im Fahrtstromkreis ergibt. Dasselbe gilt sinngemäß für den Blindwiderstand D2, C2. Gleichzeitig sind diese Blindwiderstände so bemessen, daß sie bei den in Frage kommenden verschiedenen Frequenzen 'nur ihr Vorzeichen ändern, jedoch ihren absoluten Betrag beibehalten.
Fließt Fahrtstrom über F, so wird bei Niederfrequenzbetrieb der Vektor/2 des Diagramms der Abb. 2 im Hauptpatent nacheilen, dagegen bei der anderen hohen Frequenz um denselben Winkel gegen die Netzspannung voreilen. Die anderen Vektoren ändern sinn-.gemäß ihre Richtung, dagegen nicht ihre
■ -Größe. .•λ1

Claims (2)

  1. % Patentansprüche:
    I. Lichtsignalschaltung nach Patent 610 109 für Einphasenwechselstrom verschiedener Frequenz, wobei in Reihe mit den Signalen Blindwiderstände geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Blindwiderstände so abgestimmt sind, daß sie bei Umschaltung von der einen Frequenz auf die andere ihre Rollen vertauschen, so daß der Signalstrom seinen absoluten Betrag nicht oder nur unwesentlich ändert.
  2. 2. Lichtsignalschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindwiderstand (D1, C1) zur Löschung des Fahrtsignals aus zwei parallel geschalteten Teilblindwiderständen (D1, C1), der Sperrblindwiderstand im Haltstromzweig (D2, C2) dagegen aus zwei in Reihe geschalteten Teilblindwiderständen (D2, C2) besteht, die einander entgegenwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRÜCKT IN DER KEICHSDRUCKEREI
DEO19727D 1932-02-28 1932-02-28 Lichtsignalschaltung Expired DE633044C (de)

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