AT115581B - Schutzvorrichtung für Stromverteilungsanlagen. - Google Patents
Schutzvorrichtung für Stromverteilungsanlagen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> SchutzvorrichtungfürStromverteilungsanlagen. EMI1.1 Erfahrungsgemäss haben aber zahlreiche Unfälle ihre Ursache in der Berührung eines betriebsmässig stromführenden Leiters, insbesondere dann, wenn der Nullpunkt des Systems bzw. der Nulleiter, wie heute allgemein üblich ist, geerdet wird. Die Erfindung betrifft eine derartige Ausbildung der Strom- EMI1.2 Nach der Erfindrng werden zwei Leitchgen der Anlage, beispielsweise zwei Aussenleiter bzw. Phasenleiter oder auch ein Aussenleiter rnd der Nulleiter, geerdet, und es wird in jede der Erdleitungen die Spule eines die Anlage abtrennenden Schalters eingefügt. Man kann dabei beide Spulen an einem Scalter anordnen oder arch zwei getrennte Schalter, etwa einen Hochspannungschalter und einen Niederspannungsschalter, verwenden. Lie Erdleingen erhalten dann einen so grossen Widers and, dass ein die hintereinandergeschalteten Erdleitingen von Phasenleitrung zu Phasenkitung oder von Phasen- EMI1.3 trennter Erdleitungen kann man auch eine einzige Erdleitung verwenden, welche zwischen den Schalterspulen an die die beiden Aussenleiter oder einen Aussenleiter und den Nulleiter verbindende Leitung angeschlossen wird. Ein Abschalten dieser Anlage erfolgt stets dann. wenn durch einen Erdschluss einer der Leitungen, EMI1.4 erfolgt, ist ein besonderer Schutz für die betriesmässig nicht stromführenden Metallteile nicht erforderlich. Man kann die Anlage jederzeit auf ihre Brauchbarkeit dadurch untersuchen, dass man mit Hilfe eines Priiftasters einen Erdschluss erzeugt und damit den Schalter zum Ansprechen bringt. Will man bei Wechselstromanlagen einen dauernden Stromdurchgang durch die Schalterspulen vermeiden, so kann man in die beiden zur Erdung führenden Leitungen Vorrichtungen einbauen, welche nur einen Stromdurchgang in einer Richtung gestatten. und schaltet diese Vorrichtungen gegeneinander. Es kann dann kein St romfluss von Phase zu Phase oder von Phase zum Nulleiter stattfinden, sondern nur EMI1.5 In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Anlage dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 die Gesamtanordnung, Fig. 2 eine Prüfeinrichtung. Die Anlage nach Fig. 1 besteht aus drei Phasenleitungen R.S.T und einem Nulleiter O. Sie ent- EMI1.6 der eine Schalter b auf der Hochspannungsseite und der andere c auf der Niederspannungsseite angeordnet ist. Die Phasenleitung T ist durch eine Leitung k, in welche die beiden Schalterspulen d und e und die <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 ein Widerstand M und ein Prüfschalter 11. befinden, an die Erde angeschlossen. Derartige Hilfsschalter können auch an beliebigen Stellen der Anlage als Notschalter eingebaut werden. Durch die Leitung k fliesst dauernd ein gewisser Strom, der aber wegen der eingeschalteten Widerstände gering ist und nicht genügt, um die beiden Schalter bund c auszulösen. Sobald aber eine der Leitungen 0, T Erdschluss erhält, beispielsweise berührt wird, werden die Widerstände, e oder t, d kurz geschlossen, und es fliesst durch die nicht kurz geschlossene Spule ein so starker Strom, dass der betreffende EMI2.2 in beiden Schalterspulen verstärkt. Da die Schutzvorrichtung auch bei Erdschluss des Nulleiters infolge des gemäss vorliegender Erfindung geerdeten Aussenleiters abschaltet, ist der Nulleiter isoliert zu verlegen. Die in Fig. 1 dargestellte Prüfeinrichtung gestattet nur eine Prüfung der Gesamtanordnung. Sollen die verschiedenen Schalterspulen d, e einzeln geprüft werden, so kann man die in Fig. 2 dargestellte Prüf- EMI2.3 mit dessen Hilfe man nach Belieben den Nulleiter oder die Phasenleitung T an die Erde legen kann. Erdet man die Leitung T, so fliesst ein stärkerer Strom durch Spule e ; es wird also deren Wirksamkeit geprüft, während beim Erden des Nulleiters die Spule (1 geprüft wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schutzvorrichtung für Stromvertlilungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Leitungen der Anlage über je eine Spule (d, e) geerdet sind, durch welche bei genügender Stromstärke ein die Anlage abtrennender Schalter in Tätigkeit gesetzt wird. EMI2.4
Claims (1)
- At'. ssenIeiteT über je eine Sehalterspule geerdet sind.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Phasenleitung bzw. ein Aussenleiter und der Nulleiter über je eine Schalterspule geerdet sind. EMI2.5 stände (,g) eineschaltet sind.5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4 für Weehselstromnetze, dadurch gekennzeichnet, dass in die zur Erdleitung führenden Leitungsteile Vorrichtungen eingeschaltet sind, welche nur einen Stromdurchgang in einer Richtung gestatten.6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Erdleitung (i) EMI2.6 leitnng abzweigt.7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Leitungen (S) der Anlage über einen Prüftaster (h) geerdet ist.8. Einrichtung nach Aspruch l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Erdleitung und den beiden über Spulen geerdeten Leitungen (0, T) ein Umschalter angeordnet ist (Fig. 2).
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE115581X | 1927-10-07 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT115581B true AT115581B (de) | 1929-12-27 |
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ID=5654310
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT115581D AT115581B (de) | 1927-10-07 | 1928-10-05 | Schutzvorrichtung für Stromverteilungsanlagen. |
Country Status (1)
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| AT (1) | AT115581B (de) |
-
1928
- 1928-10-05 AT AT115581D patent/AT115581B/de active
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