DE632786C - Einrichtung zur Verdampfung von Wasser, insbesondere Seewasser, mit mehreren Verdampfern - Google Patents

Einrichtung zur Verdampfung von Wasser, insbesondere Seewasser, mit mehreren Verdampfern

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DE632786C
DE632786C DEA76617D DEA0076617D DE632786C DE 632786 C DE632786 C DE 632786C DE A76617 D DEA76617 D DE A76617D DE A0076617 D DEA0076617 D DE A0076617D DE 632786 C DE632786 C DE 632786C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verdampfung von Wasser, insbesondere Seewasser, mit mehreren Verdampfern Es sind Seewasserverdampfer mit mehreren Verdampfern bekannt, durch die Seewasser mit ungefähr dem Wärmebedarf einer einmaligen Verdampfung zweimal verdampft wird.
  • Hierbei wird der Erstbrüden als Heizdampf und sein Niederschlag als Speisewasser für den zweiten Verdampfer verwendet. Es wird also der aus dem Seewasser entstehendeErstbrüden mit höherem Druck und damit höherer Temperatur verdampft als der aus der Erstverdampfung gewonnene Zweitbrüden, dessen Niederschlag das gewünschte Doppeldestillat ist.
  • Beim Seewasserverdampfer ist nun bekanntlich der Heizdruck begrenzt, wenn ein zu rasches Verschmutzen der Heizrohre vermieden werden soll. Man wird deswegen in vielen Fällen den verfügbaren Heizdruck drosseln müssen und verliert so an Wärme gefälle. Das bedeutet größere Heizflächen.
  • Durch die Erfindung wird diesem Ubelstand abgeholfen und ein Seewasserverdampfer mit mehreren Verdampfern geschaffen, bei dem das Seewasser in einem ersten Verdampfer durch den Brüden eines zweiten Verdampfers (Zweitbrüden) unter niedrigem Druck und entsprechend niedriger Wärme zum erstenmal verdampft und der hierbei entstehende Erstbrüden nach Niederschlagung in einem Vorwärmer dann in dem zweiten Verdampfer ein zweites Mal durch Heizdampf höheren Druckes und entsprechend höherer Wärme verdampft wird.
  • Ein derartiger Verdampfer bringt den Vorteil mit sich, daß das Seewasser bei seiner ersten Verdampfung, bei der eine besonders starke Verschmutzung der Heizflächen eintreten kann, bei nur niedriger Wärme verdampft wird, so daß ohne Abdrosselung des Heizdampfes auch in der ersten Verdampferstufe eine starke Verschmutzung der Heizflächen nicht mehr eintritt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise und sehematisch veranschaulicht.
  • In der Zeichnung bedeutet A einen ersten Verdampfer und B einen zweiten Verdampfer für Seewasser zur Gewinnung von Doppel destillat. Nach der Erfindung wird der Heizdampf von verhältnismäßig hohem Druck dEm zweiten Verdampfer B durch eine Leifungi zugeführt. Der in dem zweiten VerdampferB entwickelte Brüden gelangt durch eine Leitung 2 in den ersten Verdampfer A, in den Seewasser zur ersten Verdampfung durch eine Leitung 3 eingeführt wird. Dies geschieht mittels einer Pumpe 4 und eines Wasserstandsreglers 5. Der in dem ersten Verdampfer A entstandene Erstbrüden wird in einem Vorwärmer 6 niedergeschlagen. Er wird diesem Vorwärmer 6 durch eine Leitung 7 zugeführt und nach Niederschlagen durch eine Leitung 8 über eine Pumpe 9 und einen Regler IO in den zweiten Verdampfer eingespeist, wo die so entstandene Erstverdampfung zum zweiten Male, und zwar mit Heizdampf höheren Druckes verdampft wird.
  • Der aus dem Zweitbrüden in dem Verdampfer A entstandene Niederschlag wird durch eine Leitung II, in die ein Kühler 12 eingeschaltet sein kann, und eine Leitung I3 zum Destillattank abgeführt.
  • I4 ist eine Laugenleitung, 15 eine zum Warmwasserkasten führende Leitung und I6 eine vom Hauptkondensator kommende und durch den Kühler 12 sowie den Vorwärmer 6 hindurchgehende Leitung, die beispielsweise zu den Kesseln führt.
  • Der beschriebene Verdampfer kann selbstverständlich nicht nur zum Verdampfen von Seewasser, sondern auch zur Herstellung von hochwertigem Süßwasserdestillat verwandt werden.

Claims (1)

  1. PANTENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verdampfung von Wasser, insbesondere Seewasser, mit mehreren Verdampfern, dadurch gekennzeichnet, daß das Seewasser in einem ersten Verdampfer (A) durch den Brüden eines zweiten Verdampfers (B) (Zweitbrüden) unter niedrigem Druck und entsprechend niedriger Wärme zum erstenmal verdampft und der hierbei entstehende Erstbrüden nach Niederschlagen in einem Vorwärmer (6) dann in dem zweiten Verdampfer (B) ein zweites Mal durch Heizdampf höheren Druckes und entsprechend höherer Temperatur verdampft wird.
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