DE632716C - Installationsselbstschalter des Sockeltyps - Google Patents

Installationsselbstschalter des Sockeltyps

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Publication number
DE632716C
DE632716C DE1930632716D DE632716DD DE632716C DE 632716 C DE632716 C DE 632716C DE 1930632716 D DE1930632716 D DE 1930632716D DE 632716D D DE632716D D DE 632716DD DE 632716 C DE632716 C DE 632716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base
switch
terminals
terminal piece
intermediate terminal
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930632716D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Langfritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE632716C publication Critical patent/DE632716C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Es sind Schalter bekannt, die nach der mechanischen Befestigung nachträglich auf der Sockelvorderseite an die Leitungen angeschlossen werden. Diese Schalter haben den Mangel, daß sie ein über den Schalterutnriß heraus ragendes Klemmenstück haben, das entweder mit einem besonderen Deckel verschlossen und plombiert werden muß oder einen besonderen Anbau an der Schalterkappe erfordert. Es ist auch vorgeschlagen worden, den Installationsselbstschalter in einem besonderen Gehäuse anzuordnen, und zwar derart, daß der den Schaltmechanismus tragende Sockel an dem Deckel des Gehäuses befestigt und zugleich mit diesem entfernbar ist. Zum Anschluß der Zuleitungen dient eine im Gehäuseunterteil liegende Anschlußplatte, deren Klemmen bei aufgesetztem Deckel des Gehäuses durch Trennkontakte mit den Schalter-
ao polen des Sockels in Verbindung stehen. Durch die Verwendung des zusätzlichen Gehäuses erhält der bekannte Selbstschalter Abmessungen, die erheblich über die Abmessungen des Schaltereinsatzes herausgehen.
as Nach der Erfindung ist eine Vergrößerung des Schalterumrisses durch den Leitungsanschluß dadurch vermieden, daß der Sockel des Schalters unmittelbar an einem darunterliegenden Zwischenklemmenstück befestigt ist, das annähernd den gleichen Umriß hat wie der Schaltersockel. Die auf dem Zwischenklemmenstück angeordneten Zwischenklemmen, die zum Anschluß der Zuleitungen und zur Verbindung mit den Schalterpolen des Sockels dienen, werden durch den Schaltersockel bedeckt, so daß der Zutritt zu den Zwischenklemmen verhindert ist. Zweckmäßig werden die lösbaren Verbindungsteile derart angeordnet, daß sie von der Vorderseite des Sockels aus zugänglich sind und durch die Schalterkappe abgedeckt werden.
Das Zwischenklemmenstück besteht z. B. aus einer zwischen dem Sockel und der Wand oder einem anderen Träger angeordneten Platte oder einem Kasten und hat zweckmäßig den gleichen Umriß wie der Schaltersockel, insbesondere bei Sockeln von dem Format eines Sicherungselementes. Das Zwischenklemmenstück kann aber auch aus einem Einsatzteil bestehen,, der in eine Höhlung des Sockelrückens lose einschiebbar und ζ. B. durch Vorsprünge oder Einspränge gegen Verschiebung am Sockel gesichert ist.
Das Zwischenklemmenstück kann für sich an der Wand befestigt werden, es können aber auch für Sockel und Zwischenklemmenstück gemeinsame Befestigungsmittel vorgesehen sein. Ist das Zwischenstück für sich befestigt,
*). Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Hans Langfrits in Schwabach.
so können die Teile für den elektrischen Anschluß des Sockels an den Zwischenklemmen ganz oder teilweise auch gleich für die mechanische Befestigung des Sockels an a&px."' S Zwischenklemmenstück ausgenutzt werdgöv-So kann z. B. der Sockel durch. Stecke»^ gleichzeitig mechanisch und elektrisch mit"· dem Zwischenklemmenstück verbunden werden.
ίο. Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele erläutert werden.
Fig. ι zeigt im Schema einen Sockelschalter von der Seite gesehen.
Fig. 2 zeigt dessen Zwischenklemmenstück in der Vorderansicht.
Fig. 3 zeigt den Sockel in der Vorderansicht unter Weglassung der Schalterteile.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform mit Einsatzklemmenstück im Schnitt.
Fig. 5 zeigt eine besonders einfache Anschlußart im Schnitt.
In den Fig. 1 bis 3 ist 1 der Sockel, 2 das Zwischenklemmenstück. Der Sockel hat das Format eines Sicherungselementes, das Zwischenklemmenstück hat den gleichen Umriß. Es hat die Gestalt einer Platte, die zwischen dem Sockel 1 und der Wand 3 angeordnet ist. Die im Rohr 4 verlegten Zuleitungen 5, 6 sind an die Zwischenklemmen 7 mittels der Schrauben 8 angeschlossen. Die Zwischenklemmen 7 sind mit Gewindelöchern 9 versehen.
Die Schalterklemmen-io in dem Sockel 1 sind mit Klemmfahnen 11 versehen, deren Anschlußenden bei aufgesetztem Sockel über den Zwischenklemmen 7 zu liegen kommen. Die Klemmfahnen 11 sind derart gebogen, daß sie bei aufgesetztem Sockel die Zwischenklemmen noch nicht berühren. Der Sockel hat Kanäle 12, die von der Sockelvorderseite nach dessen Rückseite führen und bei aufgesetztem Sockel gleichachsig zu den Gewindelöchern 9 der Zwischenklemmen liegen. Die Schrauben 13, die durch Löcher 14 des Sockels ι und des Zwischenklemmenstückes 2 gesteckt sind, dienen zur gemeinsamen Befestigung von Sockel und Zwischenstück. Das Zwischenstück 2 kann aber auch für sich durch besondere Schrauben (in Fig. 2 durch 15 angedeutet) an der Wand 3 befestigt werden.
Nach der Befestigung des Schalters an der Wand kann die elektrische Verbindung in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß man die Schraubenbolzen 16 in die Höhlungen 12 des Sockels steckt und durch Einschrauben der Bolzen in die Gewindelöcher 9 die Fahnen 11 auf die Zwischenklemmen 7 preßt. Nach dem Aufsetzen der Schalterkappe 30, die bei 31 am Sockel befestigt und I plombiert ist, sind sowohl die Mittel zur mechanischen Befestigung wie zur elektri-. sehen Verbindung vollkommen abgedeckt.
v,Statt der Schraubenbolzen 16 können auch V-Sucker verwendet werden, die durch die ..-iCiemmfahnen 11 des Sockels hindurch in die " Zwischenklemmen 7 geschoben werden. In diesem Falle werden entweder die Stecker oder die Fahnen und die Zwischenklemmen 7 mit federnden Kontaktteilen versehen.
Wird auf die Forderung, den Schalter nacheinander mechanisch zu befestigen und elektrisch anzuschließen, verzichtet, so können die zur mechanischen Befestigung des Sockels dienenden Teile auch gleichzeitig ganz oder teilweise zur elektrischen Verbindung ausgenutzt werden. Es wird dann beispielsweise das Zwischenstück 2 für sich an der Wand festgeschraubt, und die mit den Sockelklemmen leitend verbundenen Befestigungsschrauben werden in die Zwischenklemmen eingeschraubt. Statt dessen kann auch der Sockel an seiner Rückseite mit Steckern versehen sein, die in passende Büchsen der Zwischenklemmen eingeschoben werden.
Die Ausführungsform der Fig. 4 entspricht im wesentlichen der nach den Fig. 1 bis 3, nur mit dem Unterschied, daß hier die Zwischenklemmen 7 an einem Einsatzstück 17 angebracht sind, das lose in der rückwärtigen Höhlung des Sockels 1 steckt und durch Vor- und Einspränge o. dgl. gegen Verschiebung am Sockel gesichert ist. Bei dieser Ausführungsart steht der Schalter weniger weit über die Wand vor.
In Fig. 5 sind die Zwischenklemmen 7 mit Bolzen 18 versehen, die durch Höhlungen der Sockelwand hindurchragen. Die elektrische Verbindung zwischen den Bolzen 18 und den Schalterklemmen 19 wird hier durch die Schlitzmuttern 20 unter Zwischenschaltung der Unterlegscheiben 21 hergestellt. Im übrigen ist die Ausführungsform die gleiche wie bei den Figuren 1 bis 3. 1O5
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Leitungsanschlüsse keine Vergrößerung der äußeren Abmessungen des Schalters bedingen. Der Schalter läßt sich, daher in seinem Umriß ohne weiteres den bekannten Sieherungselementen angleichen, so daß Selbstschalter und Sicherungselement in beliebiger Weise nebeneinander angeordnet werden können. Im Gegensatz zu den bekannten Selbstschaltern sind bei dem Schalter gemäß "5 der Erfindung nach der Befestigung an der Wand keine zusätzlichen Deckel oder Hauben zum Abdecken der Anschlußstellen erforderlich. Auch ist nach der Plombierung der Schalterkappe nicht nur der Zutritt zu dem Schaltmechanismus, sondern auch zu den Anschlußstellen des Schalters verhindert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Installationsselbstschalter des Sokkeltyps mit an der Rückseite des Sockels befindlichen Schalterpolen, die in Verbindung mit auf einem darunterliegenden Zwischenklemmenstück angeordneten, die Anschlußklemmen tragenden Zwischenklemmen stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltersockel unmittelbar an einem aus Isolierstoff bestehenden Zwischenklemmenstück, das annähernd den gleichen Umriß hat wie der Schaltersockel, befestigt ist und den Zutritt zu den auf dem Zwischenklemmenstück angeordneten Kontaktteilen verhindert, und daß die lösbaren, zur Befestigung des Schaltersockels an dem Zwischenklemmenstück dienenden Verbindungsteile lediglich von der Vorderseite des Sockels aus zugänglich und durch die Schalterkappe abgedeckt sind.
  2. 2. Installationsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenklemmenstück (2) in eine Höhlung des Sockelrückens eingeschoben und durch passende Vor- und Einsprünge gegen Verschiebung im Sockel geschützt ist.
  3. 3. Installationsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenklemmenstück (2) für sich an der Wand oder einem anderen Träger mechanisch befestigt ist, und die Teile (16) für den elektrischen Anschluß der Schalterpole (10, 11) an die Zwischenklemmen (7) wenigstens teilweise auch für die mechanische Befestigung des Sockels ausgenutzt sind.
  4. 4. Installationsselbstschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (16) zur elektrischen Verbindung der Polklemmen (10, 11) des Sockels (1) mit den Zwischenklemmen (7), wie Stekker oder Schraubenbolzen, durch Kanäle (12),, die von der Sockelvorderseite nach der Sockelrückseite verlaufen, eingeführt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930632716D 1930-10-31 1930-10-31 Installationsselbstschalter des Sockeltyps Expired DE632716C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE632716T 1930-10-31

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DE1930632716D Expired DE632716C (de) 1930-10-31 1930-10-31 Installationsselbstschalter des Sockeltyps

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