DE63217C - Reibungskupplung mit schraubenförmig gewickeltem Band und Bremse - Google Patents

Reibungskupplung mit schraubenförmig gewickeltem Band und Bremse

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DE63217C
DE63217C DENDAT63217D DE63217DA DE63217C DE 63217 C DE63217 C DE 63217C DE NDAT63217 D DENDAT63217 D DE NDAT63217D DE 63217D A DE63217D A DE 63217DA DE 63217 C DE63217 C DE 63217C
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brake
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Application number
DENDAT63217D
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A. BRANCHER in Paris, 16 Rue Drouot
Publication of DE63217C publication Critical patent/DE63217C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/08Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, durch welche ein sanftes und elastisches Mitnehmen der Triebscheibe ohne Losscheibe erreicht wird.
Fig. ι zeigt die Kupplung auf der Triebwelle im Längsschnitt, Fig. 2 eine Ansicht von oben; Fig. 3 und 4 zeigen Seitenansichten der Kupplung; Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Bremse; Fig. 6 und 7 sind Seitenansicht der Kupplung mit angebrachter Bandbremse und Vorderansicht in theilweisem Schnitt derselben; Fig. 8 und 9 zeigen eine Abänderung, bei der das Band durch einen Ring aus Metallplatten ersetzt ist, in Schnitt und Vorderansicht, Fig. ι ο und 11 die abgewickelten Platten des Ringes in Seiten- und Oberansicht. .
Die Kupplung besteht aus einer losen, auf der Welle A sitzenden Muffe C, auf der die Triebscheibe B festgekeilt ist. Auf derselben Welle A ist eine Muffe c festgekeilt, welche mittelst eines dehnbaren Bandes oder eines sich nach dem einen Ende verjüngenden Seiles D, dessen eines dickes Ende an der losen Muffe unmittelbar oder mittelst eines Bremsklotzes C\ Fig. 4, befestigt ist, mit der Muffe C verbunden ist. Das andere dünne Ende des Bandes ist auf einer kleinen Welle E, die sich in der Muffenscheibe C dreht, befestigt. Auf dem freien Ende der WTelle E ist das Trieb E1 fest angeordnet, welches in das auf der Welle A lose sitzende Zahnrad E" eingreift. Das Zahnrad E" greift mit seinem Hohlkonus über den Konus einer Frictionsbremse H bekannter Art, die durch einen gegabelten Hebel L, Fig. 1, ein- oder ausgerückt wird und mit Nuth und Feder verschiebbar auf der Welle A sitzt, aber an deren Drehung theilnimmt. Wenn die Welle A sich dreht, und die Triebscheibe B stillsteht, so wird, um letztere einzurücken, mittelst des Gabelhebels L die Bremse H in das Rad"E" eingerückt, welches Rad dann seine Drehung dem Rad E1 mittheilt, wodurch die Welle E um ihre Achse gedreht wird (Fig. 1 und 2).
Es findet so ein Aufrollen und Spannen des Bandes oder Seiles D um die Welle E statt, indem sich der Zug von Windung zu Windung des Bandes D fortpflanzt, so dafs schliefslich eine feste Verbindung zwischen den Muffen C und c und also ein Mitziehen der Muffe C und durch diese der Triebscheibe B herbeigeführt wird.
Um das Ausrücken herbeizuführen, mufs das Band D wieder nachgelassen, bezw. ihm seine ursprüngliche Länge wiedergegeben werden. Dieses wird dadurch erreicht, dafs der kleinen Welle E eine der Ingangsetzung entgegengesetzte Bewegung ertheilt wird, entweder mittelst einer Spiralfeder oder auf andere Art.
Bei Ueberwindung einer grofsen Kraft wird die Spannung des Bandes D durch den Bremsklotz C1, Fig. 2, 4 und 5, verstärkt, indem in diesem Falle das stärkere Ende des Seiles oder Bandes D nicht direct an der Muffe C, sondern an dem gegen die Peripherie derselben drückenden Bremsklotz Cx angreift und so keine unmittelbare, sondern eine indirecte Verbindung der Welle E mit der Muffe C erzielt wird. Statt des Bremsklotzes kann in diesem Falle aber auch die in Fig. 6 und 7 dargestellte Bandbremse Anwendung finden, deren Haken m in dem dicken Ende des Bandes D eingehakt

Claims (3)

  1. wird, wodurch beim Anziehen des Bandes eine absolut feste Verbindung mit der Muffe C erzielt wird.
    In einigen Fällen kann das Band D vortheilhaft durch eine Art Ring aus Metallplättchen ersetzt werden, der an seiner· inneren Seite mit Leder belegt ist, um eine sanftere Reibung herzustellen, und der so angeordnet ist, dafs er dem sich steigernden Zuge, welcher auf die auf einander folgenden Windungen ausgeübt wird, stufenweise widerstehen kann. Das dünne Ende des Ringes nimmt den Zug unter Vermittelung eines Hakens e1 auf. Der Zug pflanzt sich von Windung zu Windung bis zum dicken widerstandsfähigeren Ende fort, welches in der losen Muffe G befestigt ist, und stellt so die Verbindung der beiden Muffen her.
    Der Ring wird aus biegsamen Stahlplatten (I1CPcP gebildet, und zwar in der folgenden Weise: Die Platte d\ welche eine vollständige Windung auf der Muffe c beschreibt, ist einfach und trägt an dem einen Ende einen Haken e1, welcher mit der Welle E verbunden ist. Die Platte dl legt sich an ihrem anderen Ende hakenförmig um den Bolzen e2, um welchen ebenfalls die hakenförmig, abgebogenen Enden der beiden nächsten Platten d'2 greifen. Die Platten d2, welche ebenfalls eine vollständige Windung beschreiben und die erste Platte d1 umgeben, sind an ihrem anderen Ende mit ähnlichen Haken versehen, welche die Keile ea umgreifen; letztere fassen auch die Haken der Platten d3, welche ebenso wie die vorhergehenden eine vollständige Windung be-, schreiben, indem sie die Platten d1 d? umgeben ; die Platten können eine gröfsere Breite als die Platten d"2· haben, damit sie der Zugkraft mehr Widerstand leisten können. Die Enden c?4 der 'Platten d3 sind an der Muffe befestigt, ähnlich wie es vorher beschrieben wurde. Die Stahlplatten d1 d2 d3 sind inwendig mit Leder f ausgelegt (Fig. 8), um eine sanftere Reibung hervorzurufen, wobei sie trotzdem ein Gleiten vermeiden. In dem Leder sind Löcher ausgeschnitten, um die Befestigungskeile durchzulassen.
    Pa te ν τ-Ansprüche:
    ι .. Bei Kupplungen für lose Riemscheiben, Räder u. s. w., bei denen die zu kuppelnden oder die zu bremsenden Theile durch Anziehen eines dieselben umgebenden Taues, Riemens, einer geflochtenen Schnur oder eines Kabels in Verbindung gebracht werden, die Anordnung einer auf der losen Muffe sitzenden, mit einem Zahngetriebe E1 E" in Eingriff stehenden kleinen Welle E, aufweiche sich bei Bethätigung dieses Getriebes durch eine auf der Transmissionswelle sitzende Frictionsbremse H das eine Ende des Riemens, der Schnur, des Kabels oder des Taues (bei letzterem das dünne Ende) aufwickelt und die Muffen C und c kuppelt, während das. Entkuppeln durch Drehen der Welle E in entgegengesetzter Richtung bewirkt wird.
  2. 2. Bei der unter i. gekennzeichneten' Kupplung die Festlegung des einen Endes des Taues, Riemens etc. vermittelst eines an der festen oder losen Muffe angeordneten Bremsklotzes C1 oder einer die feste Muffe umgebenden Bandbremse M.
  3. 3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Kupplung die Ersetzung des Taues, Riemens u. s. w. durch einen aus Stahlplatten d1 d2 da bestehenden Ring, der an seiner inneren Seite zur Herstellung einer sanfteren- Reibung mit Leder ausgelegt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63217D Reibungskupplung mit schraubenförmig gewickeltem Band und Bremse Expired - Lifetime DE63217C (de)

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