DE632072C - Verfahren zur Herstellung einer Eisen, Alkali und Kohle enthaltenden Cyanisierungsmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Eisen, Alkali und Kohle enthaltenden Cyanisierungsmasse

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DE632072C
DE632072C DEG87053D DEG0087053D DE632072C DE 632072 C DE632072 C DE 632072C DE G87053 D DEG87053 D DE G87053D DE G0087053 D DEG0087053 D DE G0087053D DE 632072 C DE632072 C DE 632072C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C3/00Cyanogen; Compounds thereof
    • C01C3/002Synthesis of metal cyanides or metal cyanamides from elementary nitrogen and carbides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Eisen, Alkali und Kohle enthaltenden Cyanisierungsmasse Gegenstand des Patents 630 908 ist es, aus Alkali-Kohle-Gemengen und harz- bzw. fettsaurem Eisen plastische Cyanisierungsmassen von hoher Reaktionsfähigkeit herzustellen und diese zu Formlingen oder Preßlingen zu verarbeiten.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Cyanisierungsmassen besonders wirksam sind, wenn sie nicht nur mechanisch mit oder ohne Wasser gemischt, sondern mit einem peptisierend wirkenden Mittel, gegebenenfalls unter Zusatz von Wasser, emulgiert werden. Eine wäßrige Emulsion ist im allgemeinen nicht erforderlich, jedoch dürfte sie in besonderen Fällen zum Zwecke der innigeren Mischung vorteilhaft sein. Als peptisierend wirkende Mittel haben sich die bei der Cyanisierung anfallenden Destillate als besonders günstig erwiesen, jedoch ist auch jedes andere Peptisierungsmittel zur Emulgierung brauchbar, z. B. die flüssigen Kohlenwasserstoffe, die bei der Steinkohlenteer-, Braunkohlenteer- und Erdöldestillation gewonnen werden. Von den bei der Cyanisierung gewonnenen Destillaten gebraucht man nur einen Teil, während der Rest anderen Verwendungszwecken zugeführt werden kann. Beispielsweise hat es sich gezeigt, daß bei der Verarbeitung von Cyanisierungsmassen, in denen aus schwedischer Harzseife hergestellte harz- und fettsaure Salze enthalten sind, für die Emulsionsbildung höchstens 1/3 der anfallenden flüssigen Kohlenwasserstoffe ausreicht.
  • Der Hauptvorteil der Behandlung harz-bzw. fettsaurer Eisensalze mit peptisierend wirkenden Mitteln besteht darin, daß man zur Herstellung der Cyanisierungsmasse bedeutend weniger harz- und fettsaure Eisensalze benötigt. Außerdem ist es nicht erforderlich, bei der Herstellung der Formlinge die Soda-Kohle-Masse zwecks leichterer Verarbeitung zu erwärmen.
  • Die Vorteile der Verwendung von Peptisierungsmitteln zur Erreichung ein und derselben Sodaumsetzung ergeben sich aus folgenden Beispielen: i. Ohne Peptisierungsmittel sind für 400-Soda und 6oo g Kohle 5oo g harz- und fettsaure Eisensalze erforderlich, die, mit der Kohle und der Soda gemischt, zur leichteren Verarbeitung erwärmt werden.
  • 2. Mit Peptisierungsmittel sind für 400 g Soda und 6oo g Kohle nur Zoo g harz- und fettsaure Eisensalze und außerdem ioog Destillate aus der Braunkohlenteerdestillation erforderlich.
  • 3. Verwendet man als Peptisierungs- bzw. Emulgierungsmittel Destillate, wie sie aus dem harz-, und fettsauren Eisen bei der Cyanisierung anfallen, so sind für 400 9 Soda und 6oo g Kohle ebenfalls nur Zoo g harz-und fettsaure Eisensalze und ioog Destillate erforderlich. Die harz= und fettsauren Salze werden mit den Destillaten gegebenexi=. falls unter Zusatz von Wasser gemischt ühxl hierauf mit dem Kohle-Soda-Gemisch ohne Erwärmen vereinigt.
  • Aus den Beispielen-- und 3 ist ersichtlich, daß man gegenüber Beispiel z i5o% weniger Eisensalze verwenden kann ohne Beeinflussung der Durchführung des Cyanisier ungsprozesses.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Eisen, Alkali und Kohle enthaltenden Cyani@ sierungsmasse von hoher Reaktionsfähigkeit in Form von Preßlingen u. dgl. aus einer Mischung eines Alkali-Kohle-Gemen- ges mit harz, 4nd -fettsaurem Eisen gemäß Patent 63o@o8, dadurch gekennzeichnet, daß man@k@li-XAkiGemische und harz-
    bzw. fettsaure Eisensalze mit peptisierend wirkenden Mitteln mit oder ohne Zusatz von Wasser emulgiert und die entstandene plastische Masse zu Form- bzw. Preßlingen verarbeitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als peptisierend wirkende Mittel Kohlenwasserstoffe benutzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Emulgierung Kohlenwasserstoffe benutzt, die bei der Cyanisierung als Destillate anfallen.
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