DE631385C - Anordnung zur Verringerung der Spannungsunsymmetrie bei der Speisung eines Gleichstromdreileiternetzes - Google Patents

Anordnung zur Verringerung der Spannungsunsymmetrie bei der Speisung eines Gleichstromdreileiternetzes

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DE631385C
DE631385C DEA67254D DEA0067254D DE631385C DE 631385 C DE631385 C DE 631385C DE A67254 D DEA67254 D DE A67254D DE A0067254 D DEA0067254 D DE A0067254D DE 631385 C DE631385 C DE 631385C
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DE
Germany
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rectifier
direct current
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voltage
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Expired
Application number
DEA67254D
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Inventor
Helmut Hintze
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/02Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/064Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode with several outputs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

Bekanntlich ergeben sich betriebliche Schwierigkeiten bei Speisung eines Gleichstromdreileiternetzes durch Gleichrichter, wofür vorzugsweise Quecksilberdampfgleichrichter in Frage kommen. Im allgemeinen wird _ der Hauptteil der erforderlichen Leistungdurch einen zwischen die Außenleiter geschalteten Gleichrichter geliefert. Die bei unsymmetrischer Belastung erforderliche Leistung in Höhe von etwa 10 bis 20 0/0 der Nennleistung kann durch zusätzliche Maschinen oder Gleichrichter geliefert werden. Im letzteren Falle treten jedoch, insbesondere bei verhältnismäßig niedrigen Spannungen, d.h.
im wesentlichen unter 500 Volt, die vom Parallelbetrieb von Entladungsstrecken her bekannten Schwierigkeiten auf, die hier dazu führen, daß der jeweilige Zusatzgleichrichter bei relativ kleinen Unsymmetrien nicht einzuspringen imstande ist, weil die durch die Unsymmetrie bedingte Spannungsdifferenz nicht zu einer Zündung der Hilfsgleichrichteranoden ausreicht. Dadurch entstehen plötzliche Spannungs- und Lastschwankungen, d. h. bei unsym-
s5 metrischer Belastung der beiden Netzhälften ist das Parallelarbeiten des Zusatzgleichrichters, insbesondere wenn er von dem gleichen Transformator gespeist wird wie der Hauptgleichrichter, nicht als hinreichend betriebssicher zu bezeichnen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Anordnung zur Speisung eines Gleichstromdreileiternetzes durch einen zwischen die Außenleiter geschalteten Hauptgleichrichter und zwei zwischen den Nulleiter und je einen Außenleiter geschaltete Zusatzgleichrichter. Erfindungsgemäß sind die Zusatzgleichrichter mit Gittersteuerung versehen, und die An- bzw. Abschaltung der Zusatzgleichrichter erfolgt mittels der Gittersteuerung in Abhängigkeit von der Unsymmetrie beider Netzhälften. Um ein wirkliches Parallelarbeiten des Zusatzgleichrichters zum Hauptgleichrichter zu erreichen, ist dabei die Gitterspannung derart groß, d.h. hoch positiv, zu wählen, daß das Einsetzen der Entladung an jeder Anode auch bei Anodenspannungen, die nur wenig größer sind als die Brennspannung (Lichtbogenspannungsabfall), unbedingt gewährleistet ist.
In Abb. ι der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Der an die Transformatorwicklung 1 angeschlossene Hauptgleichrichter 2 speist in an sich bekannter Weise die Außenleiter des Gleichstromnetzes. An Anzapfungen derselben Transformatorwicklung ist der Zusatzgleichrichter 3, der mit Gittersteuerung versehen ist, angeschlossen. Der ebenfalls mit Gittersteuerung versehene Zusatzgleichrichter 4 ist an eine besondere Transformatorwicklung 5 des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Helmut Hintse in Berlin-Köpenick.
Haupttransformators angeschlossen. Die Gittersteuerung der beiden Zusatzgleichrichter ist schematisch für je eine Anode gezeichnet,. In den Gitterkreisen sind Schalter 31 bzwjp|f vorgesehen, die in Abhängigkeit von derj§i|i~ symmetrie der beiden Gleichstromnetzhälflgjigesteuert werden. Hierzu kann man beispietäii weise ein Differentialsparinungsrelais verwenden.
Man nehme zunächst an, daß beide Netzhälften gleich belastet sind. Dann arbeitet der Hauptgleichrichter allein, und die beiden Zusatzgleichrichter sind gesperrt. Die Schalter 31 und 41 sind dann geöffnet, und es ist dann der ein Einsetzen der Entladung verhindernde Teil der Steuerspannung 32 bzw. 42 wirksam. Tritt eine Unsymmetrie ein, wird also z. B. die obere Netzhälfte stärker belastet, so wird selbsttätig der Schalter 31 geschlossen und dadurch die am Gitter liegende Spannung derart geändert, daß der Zusatzgleichrichter sich an der Stromlieferung beteiligt, und zwar auch dann, wenn die an den einzelnen Anoden liegenden Spannungen nur unwesentlich größer sind als die normale - Brennspannung. Solange die Unsymmetrie besteht, arbeitet der Zusatzgleichrichter mit. Ist die Unsymmetrie beseitigt, wird durch das Differentialrelais der Schalter 31 geöffnet. Es ergibt sich mithin, daß beide Zusatzgleichrichter nicht gemeinsam arbeiten können, sondern höchstens nur einer von ihnen. Bemerkt wird noch, daß zur Begrenzung der Gitterströme und zur Vermeidung eines vollständigen Kurzschlusses der Steuerspannungen 32 und 42 Widerstände 33 und 34 bzw. 43 und 44 in die Gitterkreise eingefügt sind.
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem für eine vorhandene, in der Abbildung nicht näher dargestellte Anlage nachträglich durch die beiden Zusatzgleichrichter der Nullleiter geschaffen wird. Im vorliegenden Fall kann man bei Verwendung einanodiger Ge
fäße die Schaltung z. B. derart ausbilden, daß beide Netzhälften von der gleichen Transformatorwicklung 6 gespeist werden können. Die e Netzhälfte wird zusätzlich durch die
^nianodigen Entladungsgefäße 7 und 8, die if Netzhälfte durch die Entladungsge-
e 9 und 10 gespeist. Im letzteren Falle können natürlich die beiden Entladungsgefäße 9 und 10 durch ein mehranodiges Gefäß ersetzt werden. Die Gittersteuerung erfolgt in ähnlicher Weise wie in Abb. 1, nur dient für die obere Netzhälfte das gemeinsame Anodenpotential als Bezugspotential. Zu Abb. 2 wird noch bemerkt, daß an Stelle einer zweiphasigen Speisung der Zusatzgleichrichter selbstverständlich auch eine beliebigphasige Speisung vorgesehen sein kann. ,

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Verringerung der Spannungsunsymmetrie bei der Speisung eines Gleichstromdreileiternetzes durch einen zwischen die Außenleiter geschalteten Hauptgleichrichter und zwei zwischen den Nulleiter und je einen Außenleiter geschaltete Zusatzgleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgleichrichter mit Gittersteuerung versehen sind, die Zu- bzw. Abschaltung der Zusatzgleichrichter mittels der Gittersteuerung in Abhängigkeit von der Unsymmetrie beider Netzhälften erfolgt und die Gitterspannung derart beeinflußt wird, daß das Einsetzen der Entladung an jeder Anode auch bei den kleinsten in Frage kommenden Anodenspannungen unbedingt gewährleistet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Spannungen beider Netze ansprechendes Differentialrelais auf die Gittersteuerung der Zusatzgleichrichter einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67254D 1932-09-27 1932-09-27 Anordnung zur Verringerung der Spannungsunsymmetrie bei der Speisung eines Gleichstromdreileiternetzes Expired DE631385C (de)

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