DE631318C - Antriebsvorrichtung fuer eine Gasfoerderpumpe - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer eine Gasfoerderpumpe

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DE631318C
DE631318C DEK131652D DEK0131652D DE631318C DE 631318 C DE631318 C DE 631318C DE K131652 D DEK131652 D DE K131652D DE K0131652 D DEK0131652 D DE K0131652D DE 631318 C DE631318 C DE 631318C
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  • Antriebsvorrichtung für eine Gasförderpumpe Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Gasförderpumpe zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 621 554.
  • Gemäß der Erfindung dient zum Antrieb der Pumpe ein Zweitaktmotor, durch dessen Kolben der mit ihm verbundene Pumpenkolben unmittelbar bewegt wird.
  • Zwischen dem Pumpenraum und dem Motorzylinder ist ein nach dem Pumpenraum hin sich öffnendes Rückschlagventil angeordnet, durch welches ein Teil der im Motorzylinderraum verdichteten Verbrennungsgase in den Pumpenraum übertritt. Ferner ist der Einströmkanal des Zweitaktmotors mit einem Absperrorgan versehen, nach dessen Schluß der Motor als eine aus der Auspuffleitung saugende Gaspumpe wirkt. Durch diese Anordnung ist ein besonderer Antrieb der Brennstoffpumpe während des Anlassens des Hauptmotors entbehrlich. Es wird vielmehr nach den ersten Umdrehungen des Hauptmotors bereits eine Lieferung von Heißöl an den Hauptmotor stattfinden, worauf das Absperrorgan in die Schließlage gebracht werden kann und der Zweitaktmotor als selbstsaugende Pumpe in der im Hauptpatent angegebenen Weise arbeitet.
  • Dadurch werden aber die heute gebräuchlichen Druckluftanlaßvorrichtungen mit Kompressor und Luftflaschen entbehrlich, wodurch neben der erzielten Raumersparnis eine wesentliche Gefahrenquelle (Schmierölexplosionen in den Luftflaschen) beseitigt und die Betriebssicherheit derartiger Anlagen wesentlich erhöht wird.
  • Ferner werden die artfremden elektrischen Anlaßvorrichtungen entbehrlich, was zweifellos der Einführung des luftverdichtenden Brennkraftmotors in robuste Betriebe förderlich ist. Die Kupplung der Brennstoffpumpe mit dem Hauptmotor erfolgt dabei zweckmäßig über ein übersetzungsgetriebe üblicher Bauart.
  • Die Anordnung kann dabei in Verbindung mit einem Luftverdichter in der bekannten Bauart als Einkurbehnaschine auch als selbständiges Aggregat zur Lieferung von Heißöl für Schweißanlagen, Feuerungen usf. dienen.
  • Eine Schweißanlage z. B. würde demzufolge nur aus dem Maschinenaggregat und den mit diesem durch Metallschläuche verbundenen Schweißpistolen bestehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Vor dem Anlassen des Hauptmotors b wird der Schieber k in die Offenlage gebracht. Bei nahezu erreichter höchster Stellung des Motorkolbens d wird der Frischluftkanal L freigegeben (Kantet), und Frischluft strömt in das Kurbelgehäuse r ein. Diese wird beim Abwärtsgang des Kolbens d verdichtet, strömt nach Freigabe durch die obere Kolbenkante. über Kanal i- in den- Motorzylinderraum s uncin spült in bekannter Weise die Abgase deich`; die Schlitze g in Pfeilrichtung n in die Z£bgLs= leitung o des Hauptmotors.
  • Beim Hochgang des Motorkolbens d schließt die obere Kolbenkanalkante zunächst Kanal! und darauf Kanal g ab. Bei Kolbenumkehr wird alsdann eine der Leistung des Eigenbrennkraftbetriebs entsprechende Brennstoffmenge durch die Düse in in den Motorzylinderraum s eingespritzt und durch die verdichtete Verbrennungsluft in bekannter Weise gezündet. Ein Teil der gebildeten Verbrennungsgase gelangt über das Rückschlagventil z in den Pumpenraum x, um dort verdichtet und 'vor der gemäß dem Verfahren nach dem Hauptpatent zugeführten Treibölmenge in .den Brennstoffspeicher /t übergeschoben zu werden.
  • Ist der Hauptmotor b in dieser Weise angelassen, so wird der Schieber h von Hand oder selbsttätig, gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Drehzahl des Hauptmotors, in die Schließlage gebracht.
  • Die Brennstoffpumpe saugt alsdann Auspuffgase in Pfeilrichtung c aus der Auspuffleitung o des Hauptmotors, verdichtet dieselben in der ersten Verdichtungsstufe (Motorkolben d) und drückt sie über das Rückschlagventil z in den Aufnehmer e. Die beim Niedergang des Pumpenkolbens f angesaugte Treibölmenge wird beim Hochgang desselben gemäß dem Verfahren nach dem Hauptpatent nach den verdichteten Hochdruckgasen in den Brennstoffspeicher übergeschoben und nach erfolgtem Wärmeübergang aus den Hochdruckgasen mit diesen @jisaLmmen durch das Einspritzventil p in den @"4:nnraum des Hauptmotors eingespritzt. ..r`°'Die Verbindung der Brennstoffpumpe a mit einem Luftverdichter erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß die Pleuelstange v des Verdichters tv am Zapfen u der Kurbelkröpfung angelenkt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für eine Gasförderpumpe zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 621 554, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Pumpe ein Zweitaktmotor (a) dient, durch dessen Kolben, (d) der mit ihm verbundene Pumpenkolben (f) unmittelbar be-*egt wird und daß zwischen dem Pumpenraum (x) und dem. Motorzylinderraum (s) ein nach dem Pumpenraum (x) hin öffnendes Rückschlagventil (z) angeordnet ist, durch welches ein Teil der in dem Motorzylinderraum (s) verdichteten Verbrennungsgase in den Pumpenraum (x) übertritt.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einströmkanäl (i) des Zweitaktmotors (a) mit einem Absperrorgan (k) versehen ist, nach dessen Schluß der Motor (a) als eine aus der Auspuffleitung (o) saugende Gaspumpe wirkt.'
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