DE630631C - Zellstoffkocher - Google Patents

Zellstoffkocher

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DE630631C
DE630631C DEA73211D DEA0073211D DE630631C DE 630631 C DE630631 C DE 630631C DE A73211 D DEA73211 D DE A73211D DE A0073211 D DEA0073211 D DE A0073211D DE 630631 C DE630631 C DE 630631C
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DE
Germany
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digester
preheater
liquid
cooking
cooker
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DEA73211D
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Nordiska Armaturfabrikerna AB
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • D21C7/14Means for circulating the lye

Description

Es sind Zellstoffkocher bekannt, bei denen die Kochflüssigkeit oder ein Teil davon durch den Kocher und einen außerhalb des Kochers angeordneten Vorwärmer in Umlauf gehalten wird. Die Kochfiüssigkeit wird dabei zur Ausgleichung von Temperaturunterschieden von dem Vorwärmer dem Kocher durch mehrere in verschiedenen Höhen einmündende Leitungen zugeführt. Das StrÖ-mungsverhältnis der in dem Kocher einmündenden Ströme wird jedoch bei diesen bekannten Einrichtungen in sehr hohem Maße durch die Lage des Flüssigkeitsspiegels im Kocher beeinflußt. Dies ist von Nachteil, weil zur Gewinnung eines gleichmäßig aufgeschlossenen Zellstoffes das Strömungsverhältnis zwischen den verschiedenen in verschiedener Höhe im Kocher einmündenden Strömen möglichst unveränderlich aufrechterhalten werden muß. Man hat schon Drosselventile oder ähnliche Vorrichtungen zur Erzielung eines gleichen Strömungsverhältnisses benutzt. Diese sind aber nachteilig, da sie zusätzliche Widerstände darstellen, zu deren Überwindung beachtliche Energiemengen erforderlich sind.
Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß jede Leitung mit einem Vorwärmer oder gegebenenfalls mehreren in Reihe geschalteten Vorwärmern ausgestattet ist, die jeden Teilstrom durch einen im Verhältnis zum gesamten Strömungswiderstand verhältnismäßig großen Widerstand beeinflussen, wodurch die Menge der den verschiedenen Höhen im Kocher zufließenden Kochflüssigkeit unabhängig von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Kocher nahezu unverändert bleibt. Hiernach werden also als Energie verzehrende Vorrichtungen, lediglich Vorwärmer, deren Einschaltung in den Kreislauf der Kochflüssigkeit ohnedies zur Erwärmung der Kochflüssigkeit erforderlich ist, benutzt, so daß sich eine zusätzliche Drosselung der Flüssigkeitsströme erübrigt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Abb. ι einen Zellstoffkocher in an sich bekannter Ausbildung,
Abb. 2 bis 4 den Zellstoffkocher nach der Erfindung.
Nach Abb. 1 wird die in dem Kocher 1 befindliche Kochflüssigkeit durch das Sieb 2 über die Leitung 3 von der Pumpe 4 abgesaugt und von dort in den Vorwärmer S hineingedrückt. Die Flüssigkeit strömt vom Vorwärmer zur Zweigstelle 6 und verteilt sich dort in die Rohre 7 und 8. Das Rohr 7 führt zum Boden, das Rohr 8 zum Oberteil des Kochers. Der Flüssigkeitsspiegel hat einen - Abstand h von der Mündungsstelle des Roh-
030(531
res 8. Die zum Oberteil des Kochers strömende 'Müssigiceit^wird um die Höhe h gehoben. Ändert sich A, so ändern sich entsprechend die zum Oberteil bzw. die -zum:" Boden des Kochers strömenden Flüssigfo mengen, was, wie schon oben erwähnt, fl die Kochung nachteilig ist. '·£
Das Verhältnis zwischen diesen -Flüssigkeitsmengen hängt außer von der Höhe/z ίο auch von den hydraulischen Verlusten in den Rohren 7 und. 8 ab, und diese Verluste müssen in einem gewissen Verhältnis zueinander und zu der Höhe h stehen. Arbeitet man mit kleinen hydraulischen Verlusten in den Rohren7 und 8, übt die Höhe A einen großen Einfluß auf das Verhältnis zwischen den Flüssigkeitsmengen aus. Sind aber die hydraulischen Verluste groß, übt die Höhe wenig Einfluß aus.
Handelt es sich um Kocher, bei denen h in beträchtlichem Maße veränderlich ist, so wird man die Leitungen 7 und 8 so bemessen, daß große hydraulische Verluste entstehen. Das bedeutet aber, daß die Förderhöhe der Pumpe 4 gesteigert werden muß, wenn man das Verhältnis zwischen den zum Boden bzw. zum Oberteil des Kochers fließenden Flüssigkeitsmengen annähernd konstant halten will. Die zum Boden des Kochers strömende Flüssigkeit fließt nun nach Abb. 2 durch den Vorwärmer 5°. Die zum Oberteil strömende Flüssigkeit geht durch den Vorwärmer s6. Die Widerstände in den Vorwärmern 5a und 56 sind so groß, daß die Höhenunterschiede zwischen den Leitungseinmündungsstellen bedeutungslos werden. Somit kann man also mit niedrigerem Widerstand in den Leitungen als früher arbeiten, und dabei wird auch der Leistungsbedarf der Pumpe herabgesetzt.
In Abb. 2a sind die Vorwärmer ζα und 5* in einem Gehäuse nebeneinanderliegend zur Darstellung gebracht worden. Die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit tritt bei 6 in den Vorwärmer und steigt dann in dem Vorwärmer hoch. Der obere Sammelraum ist unterteilt, um die Flüssigkeit des linken Vor-■ wärmers 5a durch das Rohr 7 und die des rechten Vorwärmers 5* durch das Rohr 8 dem Kocher 1 zuzuführen.
In Abb. 3 wird der Vorwärmer aus je zwei in Reihe geschalteten Vorwärmern $b „und S" gebildet, deren letztere nebeneinani'Ägrliegend angeordnet sind. Die von der Stripe 4 geförderte Flüssigkeit strömt durch m^' beiden Vorwärmer 56 und das Rohr 8 ^Sm oberen Teil des Kochers 1 sowie ferner durch die linke Seite des Vorwärmers 5fl nach oben, um von dort durch die rechte Seite des Vorwärmers ζα herabzufließen und über das Rohr 7 in den unteren Teil des Kochers zu gelangen.
Gemäß Abb. 4 steigt die Flüssigkeit, die von der Pumpe 4 gefördert wird, durch die linke Seite des Vorwärmers 5« bzw. 5δ in den Sammelraum 6. Von dort strömt sie entweder durch den Vorwärmer 5* in das Rohr 8 zum oberen Teil des Kochers i oder aber durch die rechte Seite des Vorwärmers 5« über die Leitung 7 in den unteren Teil des Kochers zurück.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zellstoffkocher, bei dem die Kochflüssigkeit oder ein Teil derselben durch den Kocher sowie einen außerhalb des Kochers angeordneten Vorwärmer in Umlauf gehalten und dem Kocher durch mehrere in verschiedener Höhe einmündende Leitungen wieder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung (7, 8) mit einem Vorwärmer (5) oder gegebenenfalls mehreren in Reihe geschalteten Vorwärmern (5°, 5° bzw. 5fi, 5δ) ausgestattet ist, die jeden Teilstrom durch einen im Verhältnis zum gesamten Strömungswiderstand verhältnismäßig großen Widerstand beeinflussen, wodurch die Menge der den verschiedenen Höhen im Kocher zufließenden Koch- go flüssigkeit unabhängig von der Höhe- des Flüssigkeitsspiegel im Kocher nahezu unverändert bleibt.
  2. 2. Zellstoffkocher nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe geschalteten Vorwärmer zu einem Vorwärmer vereinigt sind, der zwecks Trennung der in den Kocher zurückströmenden Kochflüssigkeit in verschiedene Räume (S°j S6) unterteilt ist. iOo
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA73211D 1934-03-28 1934-05-17 Zellstoffkocher Expired DE630631C (de)

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DE630631C true DE630631C (de) 1936-06-03

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DEA73211D Expired DE630631C (de) 1934-03-28 1934-05-17 Zellstoffkocher

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