DE629835C - Hochspannungsschalter mit leitender Schaltfluessigkeit - Google Patents

Hochspannungsschalter mit leitender Schaltfluessigkeit

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DE629835C
DE629835C DES98777D DES0098777D DE629835C DE 629835 C DE629835 C DE 629835C DE S98777 D DES98777 D DE S98777D DE S0098777 D DES0098777 D DE S0098777D DE 629835 C DE629835 C DE 629835C
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switching
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/161Variable impedances
    • H01H33/162Liquid resistors

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Hochspannungsschalter mit leitender Schaltflüssigkeit, welche während des Schaltvorganges als Vorstufenwiderstand wirkt und zwischen einer dauernd oder vorübergehend an einen der Schalterkontakte angeschlossenen flächenhaften Elektrode und dem Gegenkontakt eingeschaltet ist.
Sie folgt der Aufgabe, bei einem solchen
ίο fertigen Schalter den Vorstufenwiderstand sinngemäß den elektrischen Verhältnissen am Aufstellungsorte angepaßt vorsehen zu können und ermöglicht auch beim Abschalten großer Ströme, eine Füllflüssigkeit von geringer Leitfähigkeit zu verwenden und trotzdem die Wirkung des bekannten Vorkontaktwiderstandes zu erreichen.
Erfindungsgemäß ist die flächenhafte Gegenelektrode als eine mit ihrem oberen Ende unterhalb desSchaltflüssigkeitsspiegels endende Hülse ausgebildet und mit ihrer Längsachse, in der Schaltrichtung liegend, in die Schaltflüssigkeit eingesetzt. Hierdurch werden die Strombahnen anpassungsfähig auf kurzen Wegen und durch große Querschnitte verlaufend gewonnen. Werden die Hülsen mit kreisförmigem Querschnitt ausgeführt, so haben sie bereits diejenige Endform, in welche eine Druckbeanspruchung sie überführen würde.
Die Erfindung ist auch bei Flüssigkeitsschaltern mit Löschkammern und mit leiten der Schaltflüssigkeit anwendbar, bei welchen die Schaltflüssigkeit als Vorkontaktwiderstand dient.
In der Zeichnung sind zwei grundsätzliche Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
In Abb. ι bezeichnen k die Löschkammer des Schalters mit dem ruhenden Kontakt/ und h die metallische, mit dem Kontakt/ verbundene Hülse, welche im Vorkontaktwiderstand die Gegenelektrode zum beweglichen Kontakt b bildet. Der Vorkontaktstrom verläuft also in der gezeichneten Stellung des Kontaktes b von / über h durch die Flüssigkeit nach b. Bei der Bewegung des Kontaktes b ändern sich also die einander gegenüberliegenden Elektrodenflächen des Vorkontaktwiderstandes stetig, und sinngemäß wird dieser beim Ausschaltvorgang stetig gesteigert.
Nach Abb. 2 ist der ruhende Kontakt/ mit einer an. der Innenwand des Behälters k hochgezogenen zylindrischen, metallischen Hülse a verbunden. Die Gegenelektrode ist als glokkenartiger Körpern koaxial zu den Kontakten α und b von Isolatoren; getragen. Sein Kopfstück besitzt eine EinführungsÖffnung für den beweglichen Kontakt b und steht für die Dauer der Einschaltung des Vorwiderstandes mit jenem in elektrischer Verbindung.
Es wird auf eine für einen Schalter mit Lichtbogenunterbrechung in einer leitenden Schaltflüssigkeit vorgeschlagene Anordnung

Claims (3)

  1. hingewiesen, bei welcher innerhalb der Flüssigkeit im Wege des stabf örmigen, beweglichen Kontaktes mindestens eine Metallfläche, angebracht ist, mit der der bewegte Kontakt nach der Trennung von dem festen Kontakt in Berührung bleibt und der feste Kontakt' ebenfalls Flächenform besitzt, oder bei wel eher mehrere dünne Metallplatten, gegen das Schaltergehäuse isoliert, etagenweise übereinander angeordnet sind, ]"e eine zentrale Durchgangsöffnung für den beweglichen Kontakt besitzen und an diesen Öffnungen mit Schleiffedern ausgerüstet sind, die sich gegen den beweglichen Kontakt legen. ,«»Eine solche An-
    i'5 Ordnung stimmt jedoch auch in baulicher Hinsicht nicht mit der Ausführung nach der Erfindung gemäß dem Ausführungsbeispiel in Abb. 2 der Zeichnung überein.
    Patkntansl'Uüche:
    i. Hochspannungsschalter mit leitender Schaltflüssigkeit, die während des Schaltvorganges als Vorstufenwiderstand wirkt und zwischen einer dauernd oder vorübergehend an eine der Schalterkontakte angeschlossenen flächenhaften Elektrode und dem Gegenkontakt eingeschaltet ist, daduich gekennzeichnet, daß die flächen- *kliafte Elektrode als eine mit ihrem oberen Ende unterhalb des Flüssigkeitsschaltspiegeis endende Hülse, deren Längsachse in der Schaltrichtung liegt, ausgebildet ist.
  2. 2. Hochspannungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in metallischer Verbindung mit dem ruhenden Kontakt und, diesen einschließend, auf dem Boden des Schalterbehälters angeordnet ist.
  3. 3. Hochspannungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte hülsenartige Elektrode, den ruhenden Schalterkontakt umschließend, über Isolatoren vom Boden .der Schaltkammer getragen wird und daß an der Innenwand des Schalterbehälters eine mit dem ruhenden Kontakt verbundene zylindrische, feststehende Hülse als Gegenelektrode hochgezogen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98777D 1931-05-21 1931-05-21 Hochspannungsschalter mit leitender Schaltfluessigkeit Expired DE629835C (de)

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