DE629742C - Verfahren zur Herstellung lichtbogengeschweisster Naehte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lichtbogengeschweisster Naehte

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DE629742C
DE629742C DEN33891D DEN0033891D DE629742C DE 629742 C DE629742 C DE 629742C DE N33891 D DEN33891 D DE N33891D DE N0033891 D DEN0033891 D DE N0033891D DE 629742 C DE629742 C DE 629742C
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Germany
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arc
welding
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welded seams
producing arc
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DEN33891D
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MACHINERIEEEN EN APP N FABRIEK
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MACHINERIEEEN EN APP N FABRIEK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/025Seam welding; Backing means; Inserts for rectilinear seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Bei Lichtbogenschweißnähten, z. B. bei den Längsnähten geschweißter Kesseltrommeln, haben der Anfang und das Ende der Naht im allgemeinen nicht die Güte wie die Stellen, welche von den Nahtenden weiter nach innen liegen. Im Anfang der Naht ist in der Regel etwas Überschuß an Schweißmaterial vorhanden, und am Ende der Naht weist der sogenannte Endkrater Materialmangel auf, abgesehen davon, daß das Gefüge der Nahtenden nicht immer einwandfrei ist. Die Erscheinung beruht darauf, daß in der Nähe der Nahtenden eine starke magnetische Blaswirkung auf den Lichtbogen ausgeübt wird, weil das von dem Schweißstrom herrührende, die Verlängerung der Elektrodenachse kreisförmig umgebende magnetische Feld dort in dem schmalen Blechstreifen zwischen dem Lichtbogen und den Außenkanten einen größeren magnetischen Widerstand findet als auf der anderen Seite des Lichtbogens, so daß an den Kanten Streulinien auftreten und das magnetische Feld unsymmetrisch wird. Der Lichtbogen wird dadurch nach einer Seite abgelenkt, und die Verschmelzung mit dem Blech wird auf der entgegengesetzten Seite beeinträchtigt.
Um an den Enden der Schweißnut die Gleichmäßigikeit im Lichtbogen aufrechtzuerhalten, wird gemäß vorliegender Erfindung an den beiden Enden der zu verschweißenden Werkstücke α, α je eine Platte & mittels einer durch die ganze Wandstärke hindurchgehenden Schweißung c, c befestigt, wie dies Abb. ι zeigt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, an das Schweißstück in Verlängerung der Schweißnut derartige Platten anzusetzen und dadurch eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Werkstück und den Anschlußplatten herzustellen. Eine derartige Verbindung beseitigt aber die Blaswirkung auf den Lichtbogen nicht, weil der magnetische Widerstand innerhalb des Luftspaltes außerordentlich stark zur Geltung kommt. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß sich diese "Wirkung nur dann vollständig beseitigen läßt, wenn man die Platten durchgehend anschweißt und auf diese Weise ein vollständig homogenes magnetisches Feld erzeugt. Selbst die Anschweißung der Platten mit Hilfe von Deckraupen oben und unten genügt nicht, um die Blaswirkung vollständig zu beseitigen.
Die Platten können von vornherein dieselbe Nut rf aufweisen, welche das Werkstück besitzt. Fängt man mit dem Schweißen am Endee der Nut der einen Hilfsplatte an und hört mit dem Schweißen am Nutende g der anderen Platte auf, so fallen die Anfangsund Endfehlstellen am Werkstück weg. Nach Vollendung der Schweißarbeit werden die Hilfsplatten etwa in den Nähten c, c abgetrennt, und man erhält auf diese Weise eine Werkstücknut, die von Anfang bis zu Endein durchweg gleicher Güte vorliegt.
Setzt man die Hilfsplatten beispielsweise
aus zwei Stücken zusammen, so ist es zweckmäßig, diese -Stücke miteinander zu verschweißen, wie es~ in AbbVia dargestellt ist. Die beiden Hilfsplatren b, b ergeben beim Schweißen den weiteren Vorteil, daß sie den Werkstückhälften α, α einen sicheren Halt bieten,-also ihre gegenseitige Verschiebung verhindern. Sie haben ferner den Vorteil, daß sie in sehr einfacher und vollkommener Weise
ίο die Herstellung der Schweißnutform gestatten, wenn z. B. bei der Erzeugung der Längsnähte zylindrischer Mäntel etwa folgendermaßen vorgegangen wird:
Das Mantelblech wird in noch ebenem Zustand zunächst auf Maß geschnitten,, ohne daß dabei die Schweißkanten angearbeitet werden. Nunmehr wird der Mantel nach Abb. 2 gerundet, bis die Längskanten des Bleches in f
zusammenstoßen. Sodann schweißt man die Hilfsbleche b, b an, wie es in Abb. 3 dargestellt ist, und brennt oder fräst bzw. hobelt, von den eingebohrten Löchern g und h ausgehend, die Schweißkanten i, I ein, wie es aus Abb. 4 ersichtlich ist. Man erhält auf diese Weise gut übereinstimmende Nutformen an den Übergängen zwischen Hilfsplatte und Werkstück und einen bei der Schweißarbeit widerstandsfähigen Verband.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung lichtbogengeschweißter Nähte unter Benutzung von Hilfsstücken in Richtung der Schweißnaht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstücke mit dem Werkstück mittels einer durch die ganze Wandstärke hindurchgehenden Schweißung verbunden werden, um eine magnetisch gut leitende Verbindung zu erzielen und dadurch eine magnetische Blaswirkung auf den Lichtbogen im Bereich des Werkstückes zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN33891D 1932-07-02 1932-07-02 Verfahren zur Herstellung lichtbogengeschweisster Naehte Expired DE629742C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713309A1 (de) * 1976-04-06 1977-10-13 Nippon Kokan Kk Verfahren zur beseitigung des restmagnetismus beim laengsnahtschweissen an einem rohrrohling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713309A1 (de) * 1976-04-06 1977-10-13 Nippon Kokan Kk Verfahren zur beseitigung des restmagnetismus beim laengsnahtschweissen an einem rohrrohling

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