DE629426C - Leuchtschaltbild - Google Patents

Leuchtschaltbild

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DE629426C
DE629426C DEA64689D DEA0064689D DE629426C DE 629426 C DE629426 C DE 629426C DE A64689 D DEA64689 D DE A64689D DE A0064689 D DEA0064689 D DE A0064689D DE 629426 C DE629426 C DE 629426C
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DE
Germany
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circuit diagram
plate
illuminated circuit
illuminated
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Expired
Application number
DEA64689D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Waldemar Brueckel
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AEG AG
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AEG AG
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Description

  • Leuchtschaltbild Es sind Leuchtschaltbilder bekannt, bei welchen in einer Metallplatte Schlitze eingeschnitten sind, in die den entsprechenden Netzteil darstellende Streifen aus durchscheinendem Material, aber auch die Schaltorgane und Meßinstrumente eingesetzt werden. Leuchtschaltbilder dieser Art haben den Nachteil, daß einerseits infolge der verhältnismäßig schwierigen Herstellung der Blechwand der Kostenaufwand bei der Herstellung recht erheblich ist, und anderseits den Nachteil, daß eine Erweiterung bzw. Umänderung des Leuchtschaltbildes nur sehr schwer möglich ist. Außerdem sind nun noch Leuchtschaltbilder bekannt, bei welchen auf einer Glasplatte aus einer auf diese aufgebrachten Schicht aus undurchsichtigem Material die dem entsprechenden Netzteil zugeordneten Linienzüge ausgespart sind. Derartige Leuchtschaltbilder sind aber ebenfalls schwer umzuändern. Außerdem haben sie -den Nachteil, daß sie bei zu großer Wärmewirkung der Leuchtsymbole nicht selten Gefahr laufen zu springen. Ein weiterer Nachteil dieser Leuchtschaltbilder, namentlich für größere Schaltanlagen, bei welchen die Leuchtschaltbilder in Verbindung mit den eigentlichen Schalttafeln Verwendung finden, besteht darin, daß die Aufnahme von Steuerorganen o. dgl. in die Glastafel schwer möglich ist.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtung dadurch, daß als Vorderfläche eine Tafel aus leicht beärb.eitbarem und nicht sprödem, durchscheinendem Material, also z. B. nicht aus Glas, vorgesehen ist, aus welcher die den Leitungszügen entsprechenden Streifen herhaben hervortreten und bei welcher auf die sich in den Streifen befindlichen .vertieften Flächen vorzugsweise nach einem Metallspritzverfahreneine Metallschicht aufgebracht ist, so daß die Tafel eine feste Oberfläche und ein metallisches Aussehen erhält. Zweckmäßig werden hierbei die dem Netz entsprechenden Leitungszüge beim Spritzen durch eine Schablone überdeckt, so daß dieselben durchscheinend bleiben. Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kommt dadurch zustande, daß die Platte aus durchscheinendem Material unter Auflegung der dem Leitungsnetz entsprechenden Schablone vor dem Aufbringen der Metallschicht sandgestrahlt wird, so daß die Leitungszüge erhaben aus der Ebene der Platte hervortreten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Leuchtschaltbild gemäß der Erfindung in Ansicht, Abb.2 dasselbe in Seitenansicht bzw. im Schnitt. Der Schnitt ist hierbei längs der Linie A-B in Abb. i durchgeführt.
  • Es ist i die Platte aus durchscheinendem bearbeitbarem Material, vorzugsweise aus einem füllstofffreien, daher durchscheinenden Isolierpreßstoff, wie Kunstharz, Celluloseacetat o. dgl. Auf dieser Platte befinden sich die Leitungszüge 2, die entsprechende Teile eines Energieverbeilungsnetzes, eines Schienen-oder Rohrleitungssystems darstellen. Die Leitungszüge 2 treten, wie aus der Abb. 2 hervorgeht, erhaben aus der Platte vor, während die Steuerschalter 4, die in die Platte i eingesetzt sind, noch stärker aus der Tafelebene hervortreten. Die Tafel selbst ist an allen Stellen, die nicht einem Leitungszug oder einem sonstigen Symbol entsprechen, mit einem metallischen überzug versehen, der entweder nach dem Metallspritzverfahren oder galvanisch auf die Platte aufgebracht ist. Um nun zu vermeiden, daß auch Stellen, die durchscheinend bleiben sollen, mit Metallüberzug versehen werden, wird vor der Herstellung des Metallüberzuges eine Schablone auf die Platte aus durchscheinendem Material aufgelegt, die alle diejenigen Teile abdeckt, die nach der Metallisierung noch durchscheinend bleiben sollen. Vor Aufbringung der Metallschicht wixd aber mit aufgelegter Schablone die Platte i sandgestrahlt, so daß alle diejenigen Teile vertieft werden, die später metallisiert werden.
  • -Durch die Aufbringung der Metallschicht wird einerseits der Platte ein metallisches Äußeres verliehen und anderseits die Festigkeit der Platfe wesentlich erhöht. Wenn, so wie es in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fall ist, die Platte vor der Aufbringung der Metallschicht, aber mit aufgelegter Schablone sandgestrahlt wird; die Leitungszüge nach einem anderen .Verfahren besonders herausgearbeitet werden, so werden die Symböle'bei Beleuchtung von hinten auch von der Seite gut sichtbar. Wählt man die Platte aus dem durchscheinenden Material, unter Umständen aber auch die Metallschicht, von genügend großer Stärke, so vermag die Platte die in das Schaltbild aufzunehmenden Schalter, Meßinstrumente o. dgl. sowie die Beleuchtungseinrichtungen selbst zu tragen, so daß also auf die Herstellung eines besonderen Traggerüstes zur Aufnahme dieser Teile verzichtet werden kann. Für die .Darstellung großer Leitungszüge in entsprechend großem Maßstab werden vorteilhaft mehrere Platten aneinandergesetzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtschaltbild, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorderfläche eine Tafel aus leicht bearbeitbarem und nicht sprödem, durchscheinendem Material vorgesehen ist, aus welcher die den Leitungszügen entsprechenden -Streifen erhaben hervortreten und bei welcher auf die zwischen den Streifen befindlichen vertieften Flächen, vorzugsweise nach einem Metallspritzverfahren, eine Metallschicht aufgebracht ist, so daß die Tafel eine feste Oberfläche - und ein metallisches Aussehen erhält.
  2. 2. Leuchtschaltbild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Überwachten Netz entsprechenden Leitungszüge beim Spritzen durch eine Schablone überdeckt werden, so daß dieselben durchscheinend bleiben.
  3. 3. Leuchtschaltbild nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus durchscheinendem Material vor dem Aufbringen der Metallschicht bei aufgelegter Schablone sandgestrahlt wird.
  4. 4. Leuchtschaltbild nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einem füllstofffreien Isolierstoff, vorzugsweise aus Kunstharz oder Celluloseacetat, besteht.
DEA64689D 1932-01-09 1932-01-09 Leuchtschaltbild Expired DE629426C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756291C (de) * 1938-11-25 1953-11-30 Aeg Leuchtschaltbild zur UEberwachung und Steuerung einer Energieverteilungsanlage
DE958007C (de) * 1944-10-28 1957-02-14 Koppers Gmbh Heinrich Steuer- und UEberwachungseinrichtung
DE3145264A1 (de) * 1981-11-14 1983-05-19 Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart Beleuchtungsanordnung fuer in einer frontplatte eines gehaeuses angeordnete bedienungsknoepfe
EP1634995B2 (de) 2004-09-08 2013-08-21 Kronotec AG Imprägnat und Verfahren zur Herstellung des Imprägnates

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DE958007C (de) * 1944-10-28 1957-02-14 Koppers Gmbh Heinrich Steuer- und UEberwachungseinrichtung
DE3145264A1 (de) * 1981-11-14 1983-05-19 Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart Beleuchtungsanordnung fuer in einer frontplatte eines gehaeuses angeordnete bedienungsknoepfe
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