DE628877C - Verbindungsglieder fuer Schaft- und Jacquardkarten - Google Patents

Verbindungsglieder fuer Schaft- und Jacquardkarten

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DE628877C
DE628877C DEP70607D DEP0070607D DE628877C DE 628877 C DE628877 C DE 628877C DE P70607 D DEP70607 D DE P70607D DE P0070607 D DEP0070607 D DE P0070607D DE 628877 C DE628877 C DE 628877C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C15/00Pattern cards or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Verbindungsglieder für Schaft- und jacquardkarten Trotzdem es bereits eine ganze Reihe von Möglichkeiten für die-Verbindung von Schaftund" Jacquardkarten zu Kartenspielen gibt, werden nur einzelne, und diese auch nur in den seltensten Fällen, angewandt. Keiner dieser Vorschläge könnte sich bis jetzt richtig durchsetzen; denn man greift immer wieder zu der seit altersher bekannten Schnur als Verbindungsglied für die einzelnen Kartenblätter. Die Schnürung erfolgt dann entweder von Hand aus oder mittels eigens für diesen Zweck gebauter Maschinen. Diese Art der Verbindung von Musterkarten ist zwar an sich ausreichend, jedoch zeitraubend und kostspielig. Reißt die die Kartenblätter verbindende Schnur an irgendeiner Stelle, dann ergeben sich naturgemäß beim Wiederzusammenbinden der Kartenblätter erhebliche Schwierigkeiten. Solche Flickstellen können dann leicht Bindungsfehleverursachen.
  • Sollte beispielsweise ein-beliebiges Kartenblatt aus dem Kartenspiel herausgenommen werden, um durch ein neues Kartenblatt ersetzt zu werden, so ist das nicht ohne weiteres möglich. Das gesamte Kartenspiel ist gewöhnlich zu beiden Seitexi mit je einer einzigen endlosen ,Schnur zusammengeschnürt. Ein Zerreißen der Schnur hat daher den Nachteil, daß ein großer Teil des Kartenspiels auseinanderfällt. Alle bis jetzt bekanntgewordenen Jacquardkartenverbindungen hatten wohl den Zweck, die angeführten Nachteile zu beseitigen, aber tatsächlich gelungen ist es in keinem Fall restlos, da die auf -der einen Seite erzielten Vorteile durch Nachteile auf der anderen Seite zum Teil wieder aufgehoben wurden. -So ist z. B. eine Jacquardlartenverbindung bekanntgeworden, die, aus Blechstreifen geformt, die einzelnen Kartenblätter scharniergelenkartig miteinander verbindet, und zwar wird an jedes Kartenblatt ein Scharniergelenk geklemmt, so daß sich die einzelnen Kartenblätter untereinander durch Ineinanderstecken der Gelenke verbinden lassen. Eine solche Verbindungsart ist den Anforderungen der Praxis nicht gewachsen; denn die Kartenblätter müssen beim Ineinanderstecken weit durchgebogen werden, wobei es nicht zu vermeiden ist, daß einzelne der ganz oder zum großen Teil durch die Dessinlöcher geschwächten Kartenblätter durchbrechen. Auch werden die Kartenspiele durch solche aus Eisen bestehende Gelenke schwer, und es kommt häufig vor, daß die an die Kartenblätter geklemmten Scharniere die Kartenblätter beschädigen. Nach längerem Gebrauch springen sogar die Gelenke auseinander, besonders dann, wenn ein großer Zug, so- z. B. beim Schalten des Kartenprismas, auftritt.
  • Eine andere bekanntgewordene Verbindung besteht aus Draht. Die Anlenkstellen dieser verwickelten Jacquardkartenverbindung werden durch die dauernden Bewegungen der Kartenblätter allmählich durchgerieben. Genau so verhält es sich bei einer anderen Verbindung, welche aus Stabketten besteht. Ebensowenig vermochten sich andere Bandkartenspiele mit Eisenklemmen durchzusetzen.
  • Dann gibt es noch eine weniger bekannte Verbindungsart 'der Kartenblätter durch Bandklemmen. Das Kartenblatt wird zwischen zwei Bänder geschoben und durch Klemmen oder selbstfedernde Stücke gehalten. Der Nachteil besteht darin, daß das Kartenblatt mit, der Zeit leicht aus dem Doppelband herausrutschen kann. Wollte man diesen Nachteil hier beseitigen, dann würden besondere Ösen erforderlich sein, die Kartenblatt und Band zusammenhalten. Das macht aber die Verbindung wieder umständlich.
  • Zweck der Erfindung ist, eine möglichst einfache, allen Anforderungen des Betriebes genügende Jacquardkartenverbindung zu schaffen, die frei von den Nachteilen der bekannten Verbindungen ist.
  • Nach der Erfindung werden zum Verbinden der einzelnen Kartenblätter aus dehnbarem Werkstoff, z. B. Gummiband, bestehende Verbindungsglieder mit Schlitzen oder durch Knoten, Schieberklemmen o. dgl. gebildeten Schlaufen, in die die für diesen Zweck an den Verbindungsstellen ausgesparten Schaft- und Jacquardkarten hineingesteckt werden, verwendet.
  • Der Vorteil der Erfindung gegenüber bekannten Jacquardkartenverbindungen wird vor allem darin gesehen, daß jedes Kartenblatt .niühelos aus@dem Kartenspiel heräusgenommen und selbstverständlich auch ebenso leicht wieder in dasselbe eingesetzt werden kann, und zwar ohne Zuhilfenahme besonderer .Stücke, wie z. B. Scharniere, Stäbe, Klammern, Bänder, Ösen o. dgl.
  • Anschließend sei der Erfindungsgegenstand an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar Fig. i ein aus einem vollen Stück bestehendes Verbindungsglied für zwei Kartenblätter in Seitenansicht, Fig. ia dasselbe Verbindungsglied wie in Fig. i, jedoch für mehrere Kartenblätter in Seitenansicht, Fig. 2 ein aus einem Ring mit einem Knoten in der Mitte bestehendes Verbindungsglied für zwei Kartenblätter, Fig.3 ein aus einem. Bandring mit einer Spange in der Mitte bestehendes Verbindungsstück für zwei Kartenblätter, Fig.3a ein Verbindungsglied nach Fig. 3 für mehrere Kartenblätter, Fig. -q. ein aus einem- Ring mit einer .aufgeschobenen Kugel bestehendes Verbindungsglied für zwei Kartenblätter, Fig. 5 drei Kartenblätter mit drei Verbindungsgliedern nach. Fig. 2 zu einem Kartenspiel zusammengefügt in Draufsicht, -Fig.6 drei Kartenblätter in perspektivischer Darstellung reit Verbindungsgliedern nach Fig. q. zu einem ,Kartenspiel zusammengefügt, Fig. 7 drei Kartenblätter mit Verbindungsgliedern nach Fig. 3 zu einem Kartenspiel zusammengefügt in Draufsicht, Fig. 7a dasselbe Kartenspiel wie in Fig. 7, jedoch mit Verbindungsgliedern nach Fig. 3a zu einem Kartenspiel zusammengefügt, Fig. 8 ein Verbindungsglied nach Fig. q. mit mehreren im Schnitt dargestellten Kartenblättern in Seitenansicht, Fig.' 8a dasselbe Verbindungsglied wie Fig.8, jedoch ohne Pappkarten, in Seitenansicht, Fig. g ein Verbindungsglied für mehrere Kartenblätter, bestehend aus einem mit Ausschnitten versehenen Band. Das Verbindungsglied i kann verschiedene Formen annehmen.
  • In Fig. i bzw. ia ist das Verbindungsglied aus einem Stück fix und fertig hergestellt. Nach Fig, 2 wurde ein Gummiring in der Mitte nachträglich geknotet, so daß die zwei zum Aufnehmen der Kartenblätter erforderlichen .Schlitze entstehen. Fig. 3, 3a und q. zeigen in sich geschlossene Bänder, Ringe, auf die in den jeweils vorgeschriebenen Abständen Spangen 3 aufgeschoben sind, wodurch die zum Einstecken der Kartenblätter ;erforderlidhen 'Schlitze 2. gebildet werden.
  • Jedes Kartenblatt erhält an seinen beiden Enden Kerben 5 für die Aufnahme der Verbindungsglieder.
  • Das Verbindungsglied i wird über das Kartenblatt q. gestülpt und in die Einkerbung 5 gedrückt. Mit dem nächsten Schlitz 2 wird das nächste Kartenblatt q. erfaßt, wobei das Verbindungsglied wieder in die Kerbe 5 gebracht wird. In gleicher Weise verfährt man so lange, bis das Kartenspiel fertig zusammengesetzt ist. Die beiden Enden des Kartenspiels werden dann schließlich zusammengebracht und miteinander zu einem endlosen Band verbunden, indem man den letzten Schlitz 2 des Verbindungsgliedes i des einen Kartenspielendes über das Kartenblatt des anderen Kartenspielendes stülpt oder gegebenenfalls umgekehrt verfährt.
  • Bei zweischlitzigen Verbindungsgliedern werden die Kartenblätter an den Verbindungsstellen zweimal urnfaßt, während dies bei meh_ rschlitzigen Verbindungsgliedern nur einmal geschieht.

Claims (1)

  1. PATENTÄNSI'RUCF.I Aus dehnbarem Werkstoff, z. B. Gummiband, bestehendes Verbindungsglied (i) mit Schlitzen (2) oder durch Knoten (3), Schieberklemmen (3) o. dgl. gebildeten Schlaufen für Schaft- und Jacquardkarten (q.), die. für diesen Zweck an den Verbindungsstellen (5) ausgespart sind.
DEP70607D 1935-01-17 1935-01-17 Verbindungsglieder fuer Schaft- und Jacquardkarten Expired DE628877C (de)

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DE628877C true DE628877C (de) 1936-04-18

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