DE628459C - Entladungsgefaess mit direkt beheizter bandfoermiger grossflaechiger Gluehkathode - Google Patents

Entladungsgefaess mit direkt beheizter bandfoermiger grossflaechiger Gluehkathode

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DE628459C
DE628459C DEA60437D DEA0060437D DE628459C DE 628459 C DE628459 C DE 628459C DE A60437 D DEA60437 D DE A60437D DE A0060437 D DEA0060437 D DE A0060437D DE 628459 C DE628459 C DE 628459C
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DE
Germany
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cathode
discharge vessel
discharge
edges
band
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Expired
Application number
DEA60437D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Edgar Roemhild
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/50Thermionic-cathode tubes
    • H01J17/52Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode

Landscapes

  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Entladungsgefäß mit direkt beheizter bandförnniger großflächiger Glühkathode Die Erfindung betrifft Entladungsgefäße mit lichtbogenartiger Entladung und großflächiger, direkt beheizter Glühkathode.
  • Gemäß der Erfindung wird bei solchen Entladungsgefäßen in an sich bekannter Weise eine bandförmige Glühkathode verwendet, und zwar in der Weise, daß das eine Zylinderfläche mit in Richtung der Entladungsbahn verlaufender Achse bildende Band der Glühkathode senkrecht zur Zylinderachse 'einen wellenförmigen Querschnitt mit einer Mehrzahl von äußeren und inneren, vorzugsweise abgerundeten Umkehrkanten hat, die durch im wesentlichen radial verlaufende Bandteile miteinander in Verbindung stehen und von denen die inneren Umkehrkanten um den Umfang einer zentralen Haltevorrichtung herum angeordnet und in dieser mit ihren oberen und unteren Enden gelagert sind.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, bei Entladungsgefäßen mit lichtbogenartiger Entladung bandförmige, direkt beheizte Glühkathoden zu verwenden, und zwar sind Entladungsgefäße mit bandförmiger Glühkathode bekanntgeworden, bei denen die Glühkathode eine Spirale bildet, deren Bandfläche in- Richtung der Entladungsbahn verläuft. Ferner hat man den Glühkathoden mäanderförmige Gestalt gegeben und die Bandfläche senkrecht zur Anodenstirnfläche angeordnet. Bei Entladungsgefäßen mit lichtbogenartiger Entladung, auf die sich die Erfindung bezieht, können bekanntlich im Gegensatz zu Hochvakuumröhren bandförmige Kathoden, die infolge ihrer Gestaltung Hohlräume aufweisen, ohne weiteres mit ihrer ganzen großen emittierenden Fläche ausgenutzt werden, da die negativen Raumladungen in den Hohlräumen durch positive Ionen neutralisiert werden. Diese Tatsache wird durch die Erfindung nutzbar gemacht, um in einfacher Weise bei Entladungsgefäßen mit lichtbogenartiger Entladung eine Großflächenkathode mit besonders großer wirksamer Fläche bei stabiler Bauart zu erzielen.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kathode entsteht eine Mehrzahl von großflächigen, um eine Achse herum gelagerten zylindrischen Hohlräumen bzw. Hohlflächen, die von einem einzigen (zylindrischen) Band gebildet werden und mit ihren Innenflächen und Außenflächen emittieren können. Durch die nach außen und insbesondere die nach innen gerichteten Einbuchtungen (Umbiegungen), die sich bis an die zentrale Haltevorrichtung erstrecken, ist die Kathode zweckmäßig versteift, so daß sie bei großer Stabilität aus einem einzigen Band bestehen und ein von der zentralen Haltevorrichtung gehaltertes freitragendes Ganzes bilden kann, dessen gesamte Oberfläche (innen und außen) zur Lieferung des - -Emissionsstromes herangezogen werden kann. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung besteht dabei die Kathode aus einer Mehrzahl von elektrisch einander gleichwertigen Hohlräumen, die gleichmäßig an der Lieferung des Emissionsstromes beteiligt werden.-Der besondere Vorteil, den die erfindungs-,-gemäße Ausbildung der Kathode insbesondere gegenüber den eingangs erwähnten bekannten, eine mäanderförmige Gestalt aufweisenden Glühkathoden bietet, besteht darin, daß die notwendige Heizleistung sehr gering -ist. Die inneren Oberflächenteile eines jeden der nach außen abgeschlossenen Hohlräume strahlen sich gegenseitig Wärme zu, ebenso die einander zugekehrten Flächenteile, die einen nach außen offenen Hohlraum begrenzen; die einander Wärme zustrahlenden Flächenteile machen den größten Teil der gesamten Fläche der Kathode aus, so daß die Wärmeverluste der Kathode durch Abstrahlung besonders gering sind. Durch die erwärmte Anordnung der Flächenteile zueinander wird auch das Abdampfen emittierenden Materials von der Kathode wesentlich herabgesetzt, indem von einer Teilfläche abdampfende "Teilchen, sich auf einem der zugekehrten Flächenteile xiiederschlagen.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, bei Röntgenröhren zur Erzeugung .eines ringförmigen Brennfleckes eine Kathode zu verwenden, die aus einem Glühdraht besteht, der um einen 'Mittelleiter herum im- Kreise in Zickzackform altgeordnet ist und von -isolierten Stützen gehalten wird. Bei der bekannten Glühdrahtkathode für Röntgenröhren war die radiale Tiefe des zickzackförmigen Gebildes im Vergleich zum Radius des Kreises und zu dem in radialer Richtung gemessenen Abstand zwischen der Außenflüche des Mittelleiters und den inneren Spitzen des zickzackförrhigen Glühdrahtes " zweckentsprechend klein. Abgesehen davöu, daß es sich bei der , bekannten Röhre um eine Röntgenröhre mit einer im wesentlichen kreisförmigen brahtkathode zur Erzeugung -eirxes ringförmigen Brennfleckes handelte, urllerseheidet sich also der Erfindungsgegenstand von dem Bekannte grundsätzlich auch darin, daß nach der Erfindung eine großflächige Glühkathode aus einer Mehrzahl von um eine zentrale Haltevorrichtung herum gruppierten großflächigen zylindrischen Hohlräumen besteht, die von einem fortlaufenden, zweckmäßig freitragend gehalterten Band gebildet werden und sich durch die Anwendung der lichtbogenartigen Entladung mit ihren Innen- und Außenflächen an der Lieferung des Emissionsstromes voll beteiligen können, mit dem besonderen Vorteil, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung gleichzeitig eine weitgehende Herabsetzung der Heizleistung für die Kathode und eine wesentliche Herabsetzung der Verdampfung emittierenden Materials von der Kathode erzielt ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die Abb. i zeigt eine Draufsicht auf die Glühkathode, Abb. 2 einen Schnitt in der Richtung A-B der Abb. i. Die Abb. 3 gibt ein Bild von der Anordnung der Kathode vor der Anode und die Abb. q. dasselbe für ein gittergesteuertes Entladungsgefäß. . Abb. 5 stellt eine der benutzten Isolierstoffscheiben in Ansicht und Schnitt dar.
  • Der Zusammenbau der Glühkathode geht am besten aus der Abb. i und 2 hervor. Ein wellenförmig gebogenes Band i (Abb. i) ist kreisringförmig gebogen und mit seinen inneren Umkehrkanten 2 in Aussparungen 3 der Isolierscheiben q. (Abb. 2) gelegt. Diese Isolierscheiben sind über einen Hauptträger 5, z. B. einen Metallstab, geschoben, und zwar liegt die untere Scheibe q, auf einen Ring oder Bund 6 des Trägers 5 auf, während die obere Scheibe q. durch ein übergeschobenes Abstandsrohr 7 aus Isolierstoff in solcher Entfernung von der unteren Scheibe q. gehalten wird, daß das Metallband `ohne Spannung in den Aussparungen der beiden Isolierscheiben liegt.
  • Die Aussparungen 3 (Abb. 5) sind als schmale Kanäle in den Isolierschiben q. ausgebildet und lassen Knacken 8 am Rande stehen, die dazu dienen,- das Herausgleiten des Metallbandes nach außen zu verhindern.
  • Um ein Bestäuben der Anode mit den hochemittierenden Stoffen der Kathode zu vermeiden, wird die Glühkathode durch einen Metallteller 9; der am Hauptträger 5 befestigt ist, gegen die Anode ii abgedeckt (Ahb.3). Metallteller 9- und Hauptträger-5 sind mit dem Spannungsnullpunkt der Heizvorrichtung verbunden, so daß ihf Potential eindeutig festliegt, eine besonders gleichmäßige Potentialverteilung über die ganze Kathode gewährleistet ist und sich die lichtbogenartige Entladung gleichmäßig über die Kathode verteilt. Der Strom kann der Kathode an dem offenen Bandende oder bei ringförmig geschlossenem Band an symmetrischen Punkten, z. B. zwei Punkten, zugeführt werden, oder auch in drei Punkten, wenn es sich um eine Mehrphasenstromheizung handelt.
  • Für gittergesteuerte Entladungsgefäße kann die erfindungsgemäße Kathode in an sich bekannter Weise mit einer Steuerelektrode umgeben werden, indem, gemäß der Abb. q., über den Hauptträger 5 noch ein Metallteil io, welcher mit vom Kathodenträger getragen werden kann und gegen den Hauptträger 5 isoliert ist, angebracht wird. Dieser Metallteil kann mit Löchern oder Schlitzen versehen sein oder aus Drahtgeflecht bestehen, so daß er für die Elektronen als Steuergitter wirkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entladungsgefäß mit direkt beheizter bandförmiger großflächiger Glühkathode und lichtbogenartiger Entladung, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zylinderfläche mit in Richtung der Entladungsbahn verlaufender Achse bildende Band (i) der Glühkathode senkrecht zur Zylinderachse einen wellenförmigen Querschnitt mit einer Mehrzahl von äußeren und inneren, vorzugsweise abgerundeten Umkehrkanten hat, die durch im wesentlichen radial verlaufende Bandteile miteinander in Verbindung stehen, und von denen die inneren Umkehrkanten (a) um den Umfang einer zentralen Haltevorrichtung (5) herum angeordnet und in dieser mit ihren oberen und unteren Enden gelagert sind.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Haltevorrichtung aus zwei mit Aussparungen für das Band versehenen und durchbohrten Scheiben aus Isoliermaterial besteht, in welche die dem Ringinneren zugekehrten Umkehrkanten des Bandes eingefügt sind.
  3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise mit dem Spannungsnullpunkt der Heizvorrichtung zu verbindender Metallstift als Träger der Isolierscheiben bzw. der Glühkathode vorgesehen ist. q..
  4. Entladungsgefäß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Träger dienende Metallstift mit einer Abdeckscheibe versehen ist, die die Kathode gegen die Anode abschirmt.
  5. 5. Entladungsgefäß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein das Glühband umschließender durchlöcherter oder gitterartiger Metallteil, welcher als Steuerelektrode dient, an dem Kathodenträger isoliert angebracht ist.
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