DE628121C - Einrichtung an elektrischen OEfen mit vom fluessigen Metall erfuellten engen Heizrinnen - Google Patents
Einrichtung an elektrischen OEfen mit vom fluessigen Metall erfuellten engen HeizrinnenInfo
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- DE628121C DE628121C DER76721D DER0076721D DE628121C DE 628121 C DE628121 C DE 628121C DE R76721 D DER76721 D DE R76721D DE R0076721 D DER0076721 D DE R0076721D DE 628121 C DE628121 C DE 628121C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Öfen mit vom flüssigen Metall erfüllten engen,
sich, vom Herdraum abzweigenden Heizrinnen und betrifft eine Einrichtung zur Beeinflussung
der Badströmung zwischen Heizrinne und Herd.'
Gemäß der Erfindung sind in dem Herdraum des Ofens außerhalb der Heizrinnen
elektrisch gut leitende und bei der Schmelztemperatur des Gutes fest bleibende Massen
angeordnet, die den Weg der sich außerhalb der Heizrinnen über den Herdraum streuenden Stromlinien verändern und damit
die Lage der mit den Stromlinien auftretenden magnetischen, Badwirbel, im Herdraum
erzeugenden Kraftfelder räumlich zu verlagern vermögen.
Die Erfindung beruht dabei auf der Feststellung, daß die bei elektrischen Öfen mit
vom flüssigen Metall erfüllten engen, sich vom Herdraum abzweigenden Heizrinnen im Herdraum
über den Rinnenmündungen sich zeigenden, fontänenartig aufsteigenden Wirbel nicht,
wie bislang vielfach angenommen wurde, durch magnetische Kräfte innerhalb der Heizrinne
erzeugt werden und infolge der dort erlangten lebendigen Kraft sich im Herdraum bewegen, sondern daß diese Badwirbel durch
den plötzlichen Übergang der hohen Stromdichte in den Heizrinnen in die niedrige
Stromdichte des Herdes erzeugt werden. Es läßt sich dies leicht beweisen, wenn man z. B.
die gefüllten engen Heizrinnen vor dem Herd durch einen elektrischen Leiter kurzschließt,
derart, daß eine Streuung der Stromlinien und magnetischen Kraftlinien im Herdraum
nicht mehr eintreten kann.
Durch die Verlagerung der· Badwirbel mit
Hilfe von außerhalb der Heizrinnen angeordneten, elektrisch gut leitenden und bei der
Verflüssigung des Schmelzgutes fest bleibenden Massen wird es in vielen Fällen möglich,
das z. B. infolge des Wärmeauftriebes aus den Heizrinnen emporsteigende warme Metall mit
dem kälteren Metall des Herdraumes wirkungsvoller zu durchmischen. Durch die Anwendung
der Mittel gemäß der Erfindung können die von der Divergenz der Stromlinien
herrührenden Badwirbel seitlich oder in beliebig anderer Richtung im Herdraum verlagert werden, wodurch es möglich wird,
das heißere Metall stärker aus dem Bereich " der Herdrinnen herauszubewegen. Desgleichen
kann es in Verbindung mit der Ofenform möglich werden, mit solchen Mitteln eine irgendwie geartete Strömungsbewegung hervorzubringen,
um das heiße Metall aus den Heizrinnen möglichst weit selbsttätig aus dem Bereich der Heizrinnenmündungen herauszuführen.
Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele der Erfindung; und zwar
zeigen:
Abb. ι und 2 je einen Längsschnitt durch einen Ofen gemäß der Erfindung und
Abb. 3 eine dritte Ausführung an einem Ofen, der in Draufsicht dargestellt ist.
ι ist der Transformator mit der Primärwicklung und 2 die mit flüssigem Metall
gefüllte Rinne, die als Sekundärwicklung des Transformators 1 dient, Die in der Rinne 2
verlaufenden magnetischen Kraftlinien nehmen zum Teil gemäß der Linie 3 den kürzesten
Weg, und zum Teil werden sie gemäß der Linie 4 gestreut, insbesondere an der Stelle,
wo die Rinne 2 in den großen Querschnitt des Herdraumes 5 übergeht. An dieser Stelle
weist infolgedessen das Kraftlinienfeld eine Resultante 6 auf, die hebend und strudelbildend
auf das flüssige Bad einwirkt.
Gemäß der Erfindung ist im Herdraum, und zwar an seinem Umfang, ein Band 7
angeordnet, das aus elektrisch gut leitendem Stoff besteht. Sobald dieses Band in Berührung
mit dem. flüssigen Bad kommt, benutzen die Kraftlinien den bequemeren Weg durch das Band 7, weil flüssiges Metall von
hoher Temperatur einen hohen Ohmschen Widerstand besitzt und die Spannung des
Stromes sehr niedrig ist.. Infolgedessen werden die Kraftlinien, die in Richtung 4. fließen,
stärker nach der Seite abgelenkt und divergieren infolgedessen stärker gegenüber den
Kraftlinien, die in Richtung 3 fließen. Die Zahl der Kraftlinien, die in Richtung 4 abgelenkt
werden, wird natürlich verstärkt, wenn das Metallbandy mit irgendwelchen
Mitteln tiefer in das flüssige Bad hineingesenkt wird. Der Stoff, aus dem das Metallband
7 »gebildet ist, muß natürlich nicht nur ein elektrisch gut leitender Körper sein, sondern
auch einen so hohen Schmelzpunkt besitzen, daß er nicht ebenfalls verflüssigt wird,
wie das z. B. beim Schmelzen von 'Messing bei Benutzung von Chromnickel der Fall ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist ein
bügelartiger Querstab 8 ungefähr in der Mittellinie des Ofens angeordnet, so daß
hierbei die Kraftlinien, die in Richtung 3 fließen, stärker abgelenkt werden. Bei der
Ausführung nach Abb. 3 können auf das Band 7 Querstäbe 9 und ι ο aufgelegt werden,
die ebenfalls eine Veränderung des Weges der elektrischen Kraftlinien erzeugen.
Sowohl durch das Heben und Senken des Bandes 7 als auch des Bügels 8 und durch
das seitliche Verschieben der Querverbindungen 9 und 10 läßt sich während des
Schmelzens der Weg der Kraftlinien in beliebigem Maße beeinflussen und damit die
Strudelbewegung verändern. Die Strudelbewegung kann dabei verstärkt und abgeschwächt
werden.
Claims (2)
- Patentansprüche; gi. Einrichtung an elektrischen Öfen mit vom flüssigen Metall erfüllten engen, sich vom Herdraum abzweigenden Heizrinnen zur Beeinflussung der Badströmung zwischen Heizrinne Und Herd, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Herdraum (5) des Ofens außerhalb der Heizrinnen (2) elektrisch gut leitende und bei der Schmelztemperatur des Gutes fest bleibende Massen (7,8,9,10) angeordnet sind, die den Weg der sich außerhalb der Heizrinnen (2) über den Herdraum (5) streuenden Stromlinien (3) verändern und damit die Lage der mit den Stromlinien auftretenden magnetischen, Badwirbel im Herdraum (5) erzeugenden Kraftfelder räumlich zu verlagern vermögen.
- 2. Einrichtung an elektrischen Öfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch gut leitenden und bei der Verflüssigung des Schmelzgutes fest bleibenden Massen zur räumlichen Verlagerung der Badwirbel gegenüber dem Herdraum und den Heizrinnen beweglich oder einstellbar sind. goHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76721D DE628121C (de) | 1928-12-23 | 1928-12-23 | Einrichtung an elektrischen OEfen mit vom fluessigen Metall erfuellten engen Heizrinnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76721D DE628121C (de) | 1928-12-23 | 1928-12-23 | Einrichtung an elektrischen OEfen mit vom fluessigen Metall erfuellten engen Heizrinnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628121C true DE628121C (de) | 1936-03-30 |
Family
ID=7415392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER76721D Expired DE628121C (de) | 1928-12-23 | 1928-12-23 | Einrichtung an elektrischen OEfen mit vom fluessigen Metall erfuellten engen Heizrinnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628121C (de) |
-
1928
- 1928-12-23 DE DER76721D patent/DE628121C/de not_active Expired
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