DE628092C - Vorrichtung zum Reinigen und Entgraeten von vorher gekoepften Heringen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Entgraeten von vorher gekoepften Heringen

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DE628092C
DE628092C DEB171016D DEB0171016D DE628092C DE 628092 C DE628092 C DE 628092C DE B171016 D DEB171016 D DE B171016D DE B0171016 D DEB0171016 D DE B0171016D DE 628092 C DE628092 C DE 628092C
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DE
Germany
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gripper
fish
cleaning
knife
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DEB171016D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Entgräten von vorher geköpften Heringen Es sind Vorrichtungen zum Köpfen, Reinigen und Entgräten von Fischen, insbesondere Heringen, bekannt, die in einem umlaufenden Arbeitsgang durch Abschneiden des Kopfes, Aufschneiden des Bauches und Entfernung der Gräten zur Herstellung von Marinaden vorbereitet werden. Der Hering besteht aus zwei Filetstücken. Diese bleiben bei der Bearbeitung mittels der bekannten Vorrichtungen am Rücken miteinander verbunden, und die Schwanzflosse wird nicht abgeschnitten, so daß also der maschinenmäßig bearbeitete Fisch immer noch Abfallteile aufweist.
  • Bearbeitet man den vorher geköpften Hering wie bekannt, indem er mittels eines Klemmhebels an der Schwanzflosse erfaßt und nach Öffnung der Bauchhöhle auseinandergeklappt auf dem Umfang einer waagerecht umlaufenden Förderscheibe gehalten wird, so daß die beiden Filetstücke gereinigt und das Grätengerüst herausgenommen werden kann und ordnet man neben der Förderscheibe in deren Mittelebene noch ein waagerecht umlaufendes Scheibenmesser mit seitlichen Führungen sowie einen Greifer oder eine Zange an, die den gereinigten und entgräteten Fisch an der Schwanzwurzel erfaßt, von der Förderscheibe abnimmt und gegen ein umlaufendes Scheibenmesser verschwenkt, so kann der Hering in einem fortlaufenden Arbeitsgang in zwei Filethälften geteilt und die Schwanzflosse abgeschnitten werden.
  • Die vorliegende Erfindung besteht also in einem durch Führungen flankierten Scheibenmessec in Verbindung mit einem Greifer oder einer Zange, die aus zwei Klemmbacken besteht, die neben der Förderscheibe eine kreisende Bewegung ausführen und zum Erfassen der Fischschwanzwurzel geöffnet und geschlossen werden.
  • Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist die eine Greiferbacke mit einem Spitzdorn ausgestattet, der sich in der Schlußstellung in ein Paßloch der anderen Greiferbacke versenkt.
  • Die öffnungs- und Schließbewegunten der Greiferbacken erfolgen selbsttätig mittels eines Hebelarmes, dessen Rolle an einer Mantelkurve unter Mitwirkung einer Feder abläuft.
  • Neben der Bewegungsbahn des Greifers befindet- sich ein Schneidorgan, z. B. in Form eines Scheibenmessers, zum Abschneiden der Schwanzflosse und eine Auflageführung für den Fischkörper.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abb. z eine Draufsicht, schematisch, Abb. z den Greifer mit geschlossenen Klemmbacken in Seitenansicht.
  • a ist die bekannte waagerecht umlaufende Förderscheibe, in deren Umfang eine Mittelfurche a1 angebracht ist. Die nicht dargestellten Werkzeuge zum Köpfen, Bauchaufschneiden, Reinigen und Entgräten sind, wie bekannt, in zweckentsprechender Reihenfolge neben dem Umfang der Förderscheibe ange-
    ordnet. Neben dem Umfang der Förder-
    scheibe a befindet sich gemäß der Erfindung
    ein waagerecht umlaufendes Scheibenriffes-
    sei i, das mit seiner Schneide in die Furctieai
    der Förderscheibe hineinreicht. Vor und -hin-
    ter dem Messer i befindet sich je eine zei-
    teilige Führung, deren Hälften von der Mitte
    aus zwangsläufig nach oben und unten aus-
    einanderklappen. Unmittelbar hinter dem
    Messer i ist ein Greifer oder eine Zange an-
    geordnet, die eine kreisende Bewegung aus=
    führt. Der Greifer besteht aus einem Paar
    verstellbaren Klemmbacken z, 21, die sch@vfrig-
    bar um die in dem mit der Spindel 5 dreh-
    baren Bock 4 sitzenden Zapfen J, j1 gelagert
    sind. Die Backe :2 ist mit einem Spitzderh 6
    versehen, der beim Schließen der Backen in
    ein in der Backe 21 angeordnetes Paßloeh ein-
    fällt. Ein mit der Greiferbacke 2 verbundener
    Arm 7 steht mittels einer Rolle,71 mit einer
    feststehenden Mantelkurve 8 Eingriff,
    durch welche die Backen 2, 21 geöffnet wer-
    den. Beim Abfall 'des Arteies @ v6n der
    Kurve 8 werden die Backen 2,:21 durch eine
    Feder 9 geschlossen und fest z'usantmenge-
    drückt, und zwar erhalten beide Backen 'die
    gleiche Öffnungs- und Schließbew=egung. Zu
    diesem Wecke -sind erbe ibeiden 'GYefet-
    backen 2, 2i mit j'e einem Winkellappen ro, i i
    ausgestaftet, die "äüYch. einen Zäpfen i2 ih
    `dein einen Läpptn üii'd eiiieal 1, ätiglodh r3 in
    dem ändere'n i;äppen hiitefüä;nclef verb'undeii
    sind, so daß die der Klemmbäeke2 dürcliVer=
    ih lttelnrig -der Kurve @8 ühd des AYms 7 -er-
    leilfe dffnüiigsb-evvegung lrii entgegeiigesetz-
    ten Sintre auf clie Backe 21 übertragen 'wird.
    VebA-n -der Urrllä.'üfbahn x -des Gtelfers 1$t
    ein serIkrecht umlaufendes Scheibenmesser 1:4
    angeordnet und ferner -elhe Auflagefühfung
    r 5_ für den Fischkörper.
    2m Betrieb Wird der geköpfte h'isch ih b`e-
    kaifnter W`eis'e inttfh A-ines k-leniri@hebel"s äh
    der Schwanzflosse erfaßt und am Umfang der
    Förderscheibe festgehäiten 'ün$ trifft, iiäch-
    'd6in ef 'geöffnet, gereinigt rund enfgfätet ist,
    gegen das Messet i, tläs -den bücken des
    Fisches 'dürchschiieidet, so 'cidß zwei J#fe-
    stücke entstehen. Die Schwanzfiöss'e,dit wM
    dein kiemmnhebel 'der Förders'chebe fesfge-
    @ä'lten WA, Üegt entsprecheud ihrer EiYifüh-
    rung in den Arbeitsgang nach rückwär't's ge-
    bogen, während die Scliwaiizwürzel sich frei
    In einer -ungefähr unter q.@° 'zur SchWähz-
    flosse liegenden Lage äff dem Urnfäng der
    üörderscheibe ä befindet. S'öbäld sich -der
    GYeifer bei seinen VWlauf neben dein Ürn-
    fang -der Förderscheibe d'cier Letzteren nähert,
    läuft der Arm 7 unter die feste Kurve 8, wodurch die Backen 2, 21 geöffnet werden. Beim weiteren Umlauf der Förderscheibe gelangt nun die Schwanzwurzel des Herings in dem Augenblick zwischen die Backen des Greifers, wenn sie dem Förderer a am nächsten steht. Unmittelbar darauf fällt der Arm 7 "von der Kurve 8 ab, so daß sich die Backen durch die Wirkung der Feder 9 schließen und der Dörii 6 durch das Fleisch des Fisches in das Päßloch der Backe 21 eindringt, um den Fisch sicher festzuhalten. Gleichzeitig läßt aber auch der Klemmhebel der Förderscheibe d die Schwanzflosse des Fisches los, so d-aß der Fisch nunmehr dem Zuge des Greifers folgt und dabei auf der Führung i 5 entlang schleift. Die aus dem Greifer herausragende Schwanzflosse wird nun durch das Messer 14 an der Wurzel abgeschnitten. Hierauf öffnen sich die Greiferbacken durch Aufiäh@en ees Arms 7 auf die Kurve 8, so daß die Backen 2,, 21 .sich öffnen und die beiden iifhnlelir voilkornmeii getrennten Filetstücke abfallen können, De- Antrieb der den 'Greifer in Umlauf setzenden Spindel 5 sowie der Antrieb der beiden Messer i und 14 wird von dem Antrieb -der Förderscheibe ä abgeleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen und Ent- grä'teiz von vörher "geköpften Heringen, gekennzeichnet durch einen neben dein Umfang Ader Förderscheibe (ca) angeord- neten Greifer, der Gien gereinigten und ehtgtät'eten sowie durch ein waagerecht uriil'ä.'fffendes Scheibenmesser in seine Filethälften geteilten Fisch an seiner Schwäiizwurzbl erfaßt und einem Messer (14) zum Abschneiden der Schwanzflosse zuführt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1; da- durch gekennze"iclinet"daß das Öfinen und Schließen der Greiferbacken (2, 21) mit- tel's eines ITebels -(7); dessen Rolle (71) an eitzer Mänfielleitr've "(8) abläuft; unter Mit- wirkung einer Feder (9) -erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, da- durch gekennzeichnet, däfi an dein vorde- rer Ende tlet einen GreiTerbacke '(2) ein Spitzdorn (6) üii'd in -der anderen Greifer- backe @(@1) -ein Pdßldch angebracht ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzreichnet, daß neben der Um- laufbahn @x) der Gre'iferbacketz eine Auf- lageführung (1:5) fü-r @detl Fischkörper an- geordnet ist.
DEB171016D 1935-09-13 1935-09-13 Vorrichtung zum Reinigen und Entgraeten von vorher gekoepften Heringen Expired DE628092C (de)

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DE628092C true DE628092C (de) 1936-03-28

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ID=7006676

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DEB171016D Expired DE628092C (de) 1935-09-13 1935-09-13 Vorrichtung zum Reinigen und Entgraeten von vorher gekoepften Heringen

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DE (1) DE628092C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531317A1 (fr) * 1982-08-07 1984-02-10 Nordischer Maschinenbau Dispositif pour ordonner des poissons

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531317A1 (fr) * 1982-08-07 1984-02-10 Nordischer Maschinenbau Dispositif pour ordonner des poissons

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