DE627578C - Gebaeude mit durch Walzeisenstuetzen getragenen Platten als Decken - Google Patents

Gebaeude mit durch Walzeisenstuetzen getragenen Platten als Decken

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DE627578C
DE627578C DES99077D DES0099077D DE627578C DE 627578 C DE627578 C DE 627578C DE S99077 D DES99077 D DE S99077D DE S0099077 D DES0099077 D DE S0099077D DE 627578 C DE627578 C DE 627578C
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DE
Germany
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ceiling
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DES99077D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/06Museums; Library buildings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04H3/08Hospitals, infirmaries, or the like; Schools; Prisons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Gebäude mit durch Walzeisenstützen getragenen Platten als Decken Die Erfindung betrifft Gebäude mit durch Walzeisenstützen getragenen trägerlosen Platten als Decken.
  • Erfindungsgemäß sind zur Verwendung als Büchereigebäude die Stützen in Reitzen angeordnet, deren Abstand der Tiefe zweier Bücherreihen und dem zugehörigen Gang entspricht, 'und der Abstand der einzelnen Säulen .einer Reihe voneinander ist nicht größer als der Abstand zweier benachbarter Reihen.
  • Bei Büchereigebäuden war es bisher üblich, ein ziemlich verwickeltes Stahlgerüst aufzubauen, das aus aufrechten, in Reihen angeordneten Säulen mit _ Quer- und Längsträgern, Längswinkeln an den Gängen für Deckenschlitze und mit gebogenen Winkeln u. dgl. bestand. Ein derartiges Gebäude ist kostspielig, erfordert einen großen Teil von vorbereitender Werkstattarbeit und ist ziemlich teuer zusammenzubauen. Die Decken bzw. Fußböden werden dadurch geschaffen, daß Tafeln oder Platten auf die waagerechte Gerüstkonstruktion gelegt werden. Zwar ist hierdurch .eine gute Ausnutzung des Raumes möglich, ,aber die Anpassungsfähigkeit des Gebäudes ist stark beschränkt, da sich in einem solchen Gebäude nur schwer Rollregale unterbringen lassen.
  • Es wurden bereits auch Gebäudekonstruktionen .an sich vorgeschlagen, bei denen an durchgehenden, in erheblichem Abstand voneinander befindlichen Walzeisenstützen trägerlose Decken angehängt sind. Diese Bauweise bedingt aber eine besonders starke Bewehrung der Decken an den Stützen, was zu Decken von erheblicher Dicke führt: Durch solch stärke Decken würde aber bei einem Bücheneigebäude zuviel wertvoller Räum verlorengehen.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verwendung der .an sich bekannten Bauweise, trägerlose Platten als Decken und Walzeisen als Stützen zu benutzen, ist für die Anlage von Büchereigebäuden bei Anordnung der Stützen in der angegebenen Weise-insofern besonders vorteilhaft, als die verhältnismäßig zahlreichen Stützen sehr zweckmäßig für die Gestelle zur Stapelung der Bücher verwendet werden können. Gleichzeitig erreicht man dadurch auch den weiteren Vorzug, daß man mit verhältnismäßig geringen Deckenstärken auskommt. Dies ergibt sich auch aus der bei Büchereigebäuden vorliegenden Belastungsart der Decken, die es .ermöglicht, Säulenreihen -gerade in der Flucht der Büchergestelle anzuordnen. Man erhält also eine sehr zweckrriäßige,-@einfache und billig herzustellende Konstruktion,, die eine größtmögliche Raumausnutzung gewährt und dabei auch sehr-anpassungsfähig ist.
  • In der Zeichnung - sind Ausführungsbleispiele der- Erfindung schematisch dargestellt. Abb. r ist ein lotrechter-.Schnitt durch eine Bücherei mit Bücherregalen (nach Linie i-i der Abb. a). . Abb. z ist ein Teilquerschnitt nach Linie 2-z der Abb. i.
  • Abb. 3 und q. zeigen in schematischen Teilansichten, wie ,eine Erweiterung durch die `durchgehenden und die fertig einsetzbaren Säulen geschaffen wird; ,dabei ist Abb. ¢ nach Linie q.-4. der abb. 3 genommen.
  • Abb. 5 bis i i veranschaulichen in. Teilschnitten verschiedene Anordnungen' der Bücherregalsäulen und die Abstützung - der Fußböden. durch diese.
  • Abb.IZ ist lein lotrechter Schnitt durch eine Ausführung mit aufgehängten Fachstützen.
  • Gemäß -der Zeichnung wird die Rache Plattenhauptdecke 7 von den senkrechten oder durchgehenden Regalsäulen 8 getragen, die ihrerseits seitlich durch die flachen Plattendecken" gestützt werden. 9 sind die Außenwände des Gebäudes.
  • Die durchgehenden Säulen 8 sind regelmäßig angeordnet und befinden sich in solchem Abstande, -daß sie große, - aber zum Teil unbelastete Spannweiten - abstützen; die Reihen A sind entweder- aus -feststehenden Bücherregalen zusammengesetzt oder aus RollregaIen: ' Die Rollregale sind paarweise Eide. gegen Ende angeordnet, und die Reihen sind im: allgemeinen ununterbrochen: Der Zwischenraum zwischen den Säulen einer Reihe ist - ein Vielfaches der Breite eines Rollregals: Der Gang zwischen den @ Rollregalen ist so breit, daß ein Rollregal ganz herausgezogen werden kann -und noch- g:enügend Raum um das Regal für den Be-. sucher vorhanden> -ist.
  • Zwischen -den durchgehenden Säulen '8 sind andere fertig einsetzbare Säulen 8a angeordnet, die, die Fußböden tragen und mit denen die Regale verbunden -sind. Diese Säulen werden bei einer Erweiterung- der- Bücherei eingesetzt. Abb.3 und q: zeigen einige An-. ördnungsmöglichkeiten. Sö ist z: B. nur ein Teil der Decken 7a vorbänden; - ferner sind Lesezimmer 7b vorgesehen. ; - -Die vorstehenden Anordnungen schaffen Quergänge - und Hauptgänge i i,- wobei Fenster 1Z in den Seitenwänden an den Enden der Gänge vorgesehen sind. Die Reihen reichen im wesentlichen vom Fußboden bis zur Decke und unterteilen so den Innenraum in Abteilungen. Diese Abteüungen werden wie folgt gelüftet: Behandelte Luft wird von .einer Behandlungsvorrichtung 1z den Gängen des unteren Fußbodens durch die Umlaufschlitze 13 am linken Ende der Gänge zugeführt. Die Luft zieht längs der Gänge in Richtung der Pfeile und geht dann zu der nächsten Decke durch Schlitze 14 in dem flachen Plattenfußboden und so fort von Decke zu Decke und kehrt schließlich durch Kanäle 15 zur Behandlungsvorrichtung zurück.
  • Die Schlitze bilden vorzugsweise die einzigen Luftumiaufkanäle, so daß die Luft an den Fenstern vorbeistreicht, wenn sie von Decke zu Decke wandert. Sie sichert daher eine gleichförmigere Temperatur durch alle Decken und verhindert die Bildung von kalten Stellen an den Fenstern. Außerdem werden Ruhe und Sauberkeit gewährleistet, weil sowohl der Schall als auch der Staub sich längs einer Decke bewegen müssen, um eine benachbarte Decke zu erreichen. Gemäß der Darstellung-tritt die Luft an den Enden der Gänge ein; sie kann aber auch an einem beliebigen Punkt eintreten, z. B. am Treppenhaus, wovon sie zu den Seitenwänden und nach oben durch die Schlitze zu dem nächsten Fußboden gehen würde und dann wieder nach oben durch ein Treppenhaus usw.
  • Die durchgehenden .Säulen haben vorzugsweise die Ausbildung - nach Abb. 8, so daß der ganze verfügbare Raum wirksam ausgenutzt werden kann. Die Säulen bestehen aus -zwei ,einfachen Winkeln 16, die an. ihrem Scheitel bei 17 -zusammengeschweißt sind. Als bevorzugtes Mittel zum Tragen der flachen Plattendecke sind stützenähnliche Glieder vorgesehen, die von Regalsäulen getragen werden. So sind z. B. in Abb. 5 Winkel 18 auf gegenüberliegenden Seiten der Säule an Schenkel derselben angebolzt. Die Decke ruht auf diesen Winkeln 18, wobei die Versteifung i9 ausgebuckelt ist. In manchen Fällen können die Winkel 18 sich von Säule zu -Säule in Längsrichtung der Reihen erstrecken. In Abb:6 sind die Winkel 18' in den Fußböden eingebettet und sind im Querschnitt von etwas abweichender Ausführung. In Abb. 7 sind die Winkel 18 dieselben wie in Abb. 5, aber in umgekehrter- Lage angebracht. Sie ermöglichen es, andere Versteifungsanordnungen vorzusehen. In Abb. 9 ist eine Platte 2o auf die Oberseite einer Säulenlänge geschweißt und trägt den Fußboden. Die nächste Säulenlänge ruht auf der Platte. - -Diese Form wird vorzugsweise für die zwischenliegenden, fertig einsetzbaren Säulen verwendet; sie kann aber auch für die durchgehenden Säulen benutzt werden. Der Ausdruck»durchgehende Säulen« soll die Hauptsäulen bezeichnen, welche bei der Errichtung des Gebäudes eingebaut werden, und soll diese Säulen von den zwischenliegenden, fertig einsetzbaren Säulen unterscheiden.
  • Die allgemeine .Form der in Abb.8 dargestellten Säule wird bevorzugt, da sie von solcher Beschaffenheit ist, daß die Säulen im Freien errichtet und nachher gestrichen werden können.
  • Bei den Abb. io und i i sind rohrförmige Säulen i 6' für die Zwischensäulen dargestellt. Die Säulenlängen in Abb. io sind durch Glieder 2 i verbunden, die in die benachbarten Enden der Säulen passen, um so die Last zu übertragen. Diese Glieder .sind mit einer Platte oder Stütze 22 für das Tragen der Decke ausgerüstet. Bai. der Abb. i i sind zwei Glieder 2 i' verwendet, deren jedes eine Platte 22 haf, die miteinander verbolzt sind und zwischen sich die Decke halten.
  • Für manche Anlagen kann es verwünscht sein, die Fachträger an den Stützen auf den Säulen oder an der Decke selbst aufzuhängen, z. B. durch Ausdehnungsbolzen. Verschiedene derartige Anordnungen sind in Abb. io dargestellt. Die linken Fachträger sind an Hängebolzen 65 befestigt, während die rechten Träger an den Stützen 2o aufgehängt sind. Gemäß diesen Anordnungen sind auch am Boden befestigte Fächer vorgesehen, um die unteren Enden der aufgehängten Fachträger in ihrer Lage einzustellen. Man erkennt aus dieser Figur, daß die Decke unterhalb der Reihe erhöht sein kann, um .einen Fußteil für dien Abschluß der Reihe herzustellen. Dieser Fuß dient als ,ein Scheuerstreifen und ermöglicht feiner die Verwendung von Linoleum 66 oder einer anderen Form von weichem Fußbodenbelag, der auf den Beton aufgelegt wird. Ventilationsschlitze können in der Decke unterhalb der Reihe vorgesehen werden, wie dies im mittleren Teil der Abb. io dargestellt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gebäude mit durch Walzeisenstützen getragenen trägerlosen Platten als Decken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Büchereigebäude die Stützen in Reihen angeordnet sind, deren Abstand der Tiefe zweier Bücherreihen zuzüglich der Breite des zugehörigen Ganges entspricht, und daß der Abstand der einzelnen Säulen einer Reihe voneinander nicht größer ist als der Abstand zweier benachbarter Reihen.
  2. 2. Gebäude nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. zwischen den Stützen wahlweise Rollregale oder feste Regale angeordnet sind. `3.
  3. Gebäude nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen kreuzförmigen Querschnitt haben. q..
  4. Gebäude nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußböden mit Luftumlaufschlitzen vorzugsweise in der Nähe der Fenster versehen sind, die in aufeinanderfolgenden Decken zickzackförmig versetzt angeordnet sind, damit die Luft quer über eine Decke auf ihrem Wege zur nächsten strömen muß.
  5. 5. Gebäude nach Anspruch q., gekennzeichnet. durch leine Lufteinlaßvorrichtung an der unteren Decke und durch eine Luftauslaßvorrichtung an der oberen.
  6. 6. Gebäude nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regale an der über ihnen liegenden Decke aufgehängt sind.
DES99077D 1930-07-02 1931-06-09 Gebaeude mit durch Walzeisenstuetzen getragenen Platten als Decken Expired DE627578C (de)

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ID=23847323

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DES99077D Expired DE627578C (de) 1930-07-02 1931-06-09 Gebaeude mit durch Walzeisenstuetzen getragenen Platten als Decken

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US (1) US1854158A (de)
CH (1) CH173638A (de)
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FR (1) FR723042A (de)
GB (1) GB389081A (de)

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CH173638A (de) 1934-12-15
US1854158A (en) 1932-04-12
GB389081A (en) 1933-02-27
FR723042A (fr) 1932-04-01

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