DE627133C - Verfahren zur Herstellung druckabhaengiger Widerstaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung druckabhaengiger Widerstaende

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DE627133C
DE627133C DET40780D DET0040780D DE627133C DE 627133 C DE627133 C DE 627133C DE T40780 D DET40780 D DE T40780D DE T0040780 D DET0040780 D DE T0040780D DE 627133 C DE627133 C DE 627133C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
resistance
resistors
dependent
production
Prior art date
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Expired
Application number
DET40780D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Kotowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE627133C publication Critical patent/DE627133C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/10Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force
    • H01C10/106Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force on resistive material dispersed in an elastic material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Verfahren -zur Herstellung druckabhängiger Widerstände Für sehr viele Zwecke; insbesondere der Rundfunk- und Verstärkertechnik, ist es erforderlich, Widerstände zu benutzen, deren Widerstandswert abhängig ist von einem auf den Widerstand ausgeübten. Druck. Besonders wichtig -sind derartige Widerstände für elektrische Musikinstrumente, da durch deren Anwendung #es möglich ist,_ dem betreffenden. Musikinstrument die bei mechanischen Instrumenten übliche Spielbarken zu gebet. Des -weiteren können derartige Widerstände auch für Maßzwecke Verwendung finden, beispielsweise Gewichtsmessungen, Druckmessungen von Gasen und Flüssigkeiten, Druckmessungen bei Werkzeugmaschinen u.'dgl.
  • Die bekanntesten druckabhängigen Widerstände sind die Kohlepulverwiderstände, wie sie beispielsweise in Mikrophonen verwendet werden. Die Nachteile dieser Widerstände sind darin ' zu Herblicken, daß sie inkons.tant sind, daB ein Zusammenbacken der einzelnen Teile erfolgen kann, was häufig zu einem Kurzschluß und Verbrennen des Widerstandskörpers führt. Lästig ist ferner das nichtvermeidbare Rauschen sowie der geringe Ohmsche Widerstand, der sich insbesondere für Verstärkerschaltungen ungünstig auswirkt.
  • Es äst bereits bekannt, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß der druckabhängige Widerstand aus einem Widerstandsmaterial in Pulver- oder Körnchenform hergestellt wird, das in riachgiebigem. Werkstoff eingeheettet wird. Für den nachgiebigen Werkstoff wurden benutzt Naturharze (Gummi und gummi, ähnliche Stoffe), Kunstharze (Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte), Eiweißverbindungen (Gelatine, Casein), Gellulosederivate (Celluloid, Nitrocellulose, Acetylcelliilose) ö. dgl. - -E.s ist ferner für Mikrophonzwecke vorgeschlagen -worden,. Bänder oder Fäden zu benutzen, die vollstndig aus leitendem Material, z. B. Kohle, hergestellt sind oder aus nichtleitenden Stoffen bestehen, beispielsweise aus Textilien oder Papier, die durch irgendein chemisches oder galvanisches Verfahren leitend überzogen sind. Die einzelnen Fäden sind hierbei vollständig mit den leitenden. Körpex @ überzogen. Man kann direkt von Schläuchen aus leitendean Material sprechen. Die Zahl und Gröle der Auflagestellen der leitenden Bänder oder Fäden ändert sich. beiz Änderungen, der Lage des Mikrophons nicht.
  • Für gewisse Zwoecke, insbesondere für die Zwecke der elektrischen Musikinstrumente, ist der -Regelbereich der vorerwähnten Anordnungen nicht ,ausreichend. Es wird daher gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß das pulver- oder körnchenförmige Widerstandsmaterial auf einen watte- oder flöckenförmigen Träger aufgebracht wird. Beispielsweise wird Watte mit einer Gummi.
    Lösung getränkt und darauf Silbergraphit,
    Knochenlkohle,-Alikrophonkohle oder auch; ein
    Metallpulver gebrägh .-,Der Watte- odIer.fiok-
    kenförmige Grundkörper kann aus beliebigen.,
    nichtleitenden Werkstoffen, bestehen; beispiels-
    weise aus Glas, Zellstoff, Baum-Wolle, Seide,
    Gummi o. dgl. U. a. kann auch das Wider-
    standsmaterial auf einen einheitlichen Kör-
    per großer Nachgiebigkeeit, wie Schwamm-
    gummi, aufgebracht ,sein...
    Die Abbildungen veranschauliehen.ein Aus-
    führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
    und seine Wirkungsweise.
    Die Abb. i zeigt die Anordnung.des Wider.
    standspulvers auf den einzelnen-,Fäden feines
    Watte- oder flockentörmigen Tragkörpers,
    Abb. 2 eine. schematisch vergrößerte Darstel-
    lung der Anordnung der - Widerstandskörper-
    chen auf dem einzelnen Faden. Die Wider-
    standsteile i. stehen im, ungedrückten Zustand
    bereits miteinander. ink.B:erührung. : .Bei - der
    Zusammenpressung ,wird .eine .Änderung _ des
    Widerstandes nur dann-.erzielt; wenn der Wi-
    derFtandskörper selbst druckabhängig - ist.
    Anders liegen die Verhältnisse bei den Wider-
    standskörpern z - und 3. Die Widerstandskör-
    per 2 und 3 werden miteinander in Berührung
    .gebracht und damit neue Wege für die Strombahnen eröffnet. Bei stärkerem Zusammendrücken macht sich bei 2 und 3 nur dann noch eine Wirlku;ng bemerkbar, wenn diese Teile aus druckempfindlichem Widersind, während die Teile 4 ' di-Vr*t- in Berührung treten. Die Summe aller dieser Effekte. bringt es mit sich, daß der Widerstand verhältnismäßig stark zusammengepreßt werden ,kann, so dab ein beträchtlicher gegelbereich :erzielt #wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung druckabhän- giger Widerstände, insbesondere für elek- trische Musikinstrumente mit Widerstands- . material in..Pulver- oder ,Körnchenform, das.auf -einen nachgiebigen, aus nicht- . leitenden Werkstoffen bestehenden Trag- körper aufgebracht ist, dadurch .gekenn- - zeichrvet,. -daß. -deY-'W@.tte-; Fläcken.- oder Schwammform besitzende Tragkörper mit -einer Gummi-- :öder- Lacklösung getränkt wird, mittels der das Widerstandsmaterial (vorzugsweise Silbergraphit, Knochenkohl --oder Afikrophonkohle) mit dem Tragkör- per verbunden wird.
DET40780D 1932-05-27 1932-05-27 Verfahren zur Herstellung druckabhaengiger Widerstaende Expired DE627133C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021460B (de) * 1952-08-01 1957-12-27 Grundig Max Widerstandsanordnung
DE1035251B (de) * 1952-08-23 1958-07-31 Siemens Ag Druckabhaengiges Widerstandselement fuer Zwecke des Regelns, Steuerns, Verstaerkens, Gleichrichtens od. dgl.
DE1241151B (de) * 1960-11-23 1967-05-24 Scovill Manufacturing Co Auf einen Stroemungsdruck ansprechende mechanische Betaetigungsvorrichtung

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DE1021460B (de) * 1952-08-01 1957-12-27 Grundig Max Widerstandsanordnung
DE1035251B (de) * 1952-08-23 1958-07-31 Siemens Ag Druckabhaengiges Widerstandselement fuer Zwecke des Regelns, Steuerns, Verstaerkens, Gleichrichtens od. dgl.
DE1241151B (de) * 1960-11-23 1967-05-24 Scovill Manufacturing Co Auf einen Stroemungsdruck ansprechende mechanische Betaetigungsvorrichtung

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