DE627121C - Falztasche fuer Stauchfalzmaschinen - Google Patents

Falztasche fuer Stauchfalzmaschinen

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DE627121C
DE627121C DES115979D DES0115979D DE627121C DE 627121 C DE627121 C DE 627121C DE S115979 D DES115979 D DE S115979D DE S0115979 D DES0115979 D DE S0115979D DE 627121 C DE627121 C DE 627121C
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folding
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folding pocket
folded
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/144Pockets or stops therefor

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Falztasche für Stauchfalzmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine konstruktive - Weiterentwicklung der Falztaschen für Stauchfalzmaschinen, in welche die zu falzenden Bogen einlaufen, um dort durch einen Anschlag an ihrem Weiterlauf verhindert, in dem zwischen den Falzwalzen befindlichen Stauchraum umgebogen, den Falzwalzeaa zugeführt und gefalzt au werden.
  • Die meist gebräuchlichen Falztaschen dieser Art besitzen technische Nachbeile insofern, als beim Falzen besonders dünner Papiere die einlaufenden Bogen infolge des freien Spielraums in der Falztasche sich leicht wellenförmig durchbiegen und dadurch ein genaues, immer gleichbleibendes Falzen verhindern. Die wellenförmige Anordnung der einlaufenden Bogen ist dabei nicht immer gleichartig, sondern richtet sich nach der 1VI.aterialsp.annung des zu verarbeitenden Papiers. Andererseits muß wiederum für den freien ungehinderten Einlauf der Bogen ein bestimmter Spielraum in der Falztasche vorhanden seizi. Beim Falzen dünner Papiere stellte sich der Übelstand als ein nicht zu umgehender Übelstand der Maschine heraus. Ein zweiter Nachteil dieser Falztaschen besteht darin, daB beim Falzen vorgefalzter Bögen, bei denen der erste Falz nahe der hinteren Kante des Bogens liegt; dieser Bogenteil beim Einlauf in das .nächste Falzwerk sperrt und sich von seiner Unterlage abspreizt. Mit dem ungefalzten Teil stemmt sich der Bogen beim Einlauf in die Falzwalzen gegen die entgegenstehende hintere Falzwalze. Dieser Übelstand macht sich insbesondere bei der sog. Taschenfalzung bemerkbar, bei welcher der erste Falz des Bogens etwa im letzten Bogendrittel gefalzt wird, um dann beim nächsten Falz im ersten Drittel umgebrochen zu werden. Beim Einlaufen des Bogens in das zweite Falzwerk spreizt sich der im ersten Bruch gefalzte Bogenteil ab und stemmt sich beim Einlauf in die darunterliegenden Falzwalzen gegen den entgegenstehenden Falzwalzenumfang auf. Der Bogen läuft dann beim Durchlaufen des zweiten Falzwerkes mit aufgeblättertem ersten Falz hindurch. Ein ordnungsmäßiges Weiterfalzen durch die nachfolgenden Falzwerke wird verhindert, ,und eine Weiterverarbeitung ist unmöglich.
  • Zur Beseitigung von Faltenbildungen der in eine Falztasche eingelaufenen Bogen sind Federn und ähnliche Bogenschleifmittel bekanntgeworden, die in unmittelbarer Nähe des Bogenanschlages wirken und zur gleichzeitigen Verstellung mit demselben verbunden sind. Diese Federn u. dgl. sind aber nicht geeignet, das Bilden von Falten völlig zu verhindern, denn sie wirken nur in unmittelbarer Nähe des Anschlages auf den Bogen ein. Sie haben auf die strafte, ungekrümmte Lage des Bogens in der Falztasche vor diesen Federn u. dgl. auch nicht den geringsten Einfloß. Auch sind sie -nicht geeignet, eine Einführung vorgefalzter Bogenteile in der Weise herbeizuführen, daB sie das Aufspreizen dieser Bogenteile von ihrer Unterlage verhindern und so den Einlauf des Bogens in das nachfolgende ZValzwerk ungehindert ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, claß die im Einlaufraum der Falztasche vorgesehenen, zur Erreichung eines bestimmten Schleifdruckes einstellbarem Schleifkörper, z. B. Federn, auf die ganze Länge der Falztasche zur Wirkung kommen und an der vorderen Einlaufstelle der Falztasche ortsfest mit der vorderen Querstrebe verbunden sind, am hinteren Ende der Falztasche dagegen beliebig ein- und feststellbar sind. Die Schleifkörper sind hierbei aus dünnstem Material (Stahl, Messing, Gummi ö. dgl.) hergestellt. Diese den freien Einlaufsräum einungenden Schleifkörper sollen auf den Bogen eilte gewisse Schleifwirkung in der Weise ausüben, daB bei dünnsten Papieren mit Sicherheit eine Wellenbildung verhütet wird. Der Federdruck dieser außerordentlich nachgiebigen und weichen, federnden gcllleifkörper ist nur so groß, daß er die Steifigkert selbst der dünnsten Papiere nicht überwinden bann. Die Anordnung *dieser aus beliebigem Material und beliebiger Form in dem freien Spielraum der Falztasche liegenden-Schleiffedern erfolgt dabei derartig, daß sie am hinteren Ende mit entsprechenden Schlitzen oder anderen eine Versiellung gestatteten Formen ausgebildet sind, welche eine Verschiebung des Federnendes nach dem vorderen, ortsfest angeordneten Ende ermöglichen. Eine Einstellung des Schleifdruckes in gewünschter Höhe ist auf diese Weise b,eduem und sicher zu erzielen. Hierdurch wird jede Wellenbildung des Bogens selbst bei dünnsten Papieren im freien Spielraum der Falztasche verhütet, und beim Falzen einseitig gefalzter Bogen wird der vorgefalzte Bogenteil beim Einlauf in das nachfolgende Falzwerk so lange niedergedrückt, bis eine Behinderung des Einlaufes in das nachfolgende Falzwerk nicht mehr möglich ist.
  • Die Erfindung ist auf _ der beiliegenden Zeichnung in den Abb. i und 2 beispielsweise dargestellt, und zwar erläutert die Abb. i einen horizontalen Querschnitt durch die Falztasche in Richtung der Linie A-B, während die Abb. 2 eine Aufsicht auf die Falztasche wiedergibt.
  • Ir, bekannter Weise wird die Falztasche einer Stauchfalzmaschine aus den beiden oberen Seitenstreben 2 und 4, die durch eine beliebige Anzahl von Langstreben 3 fest miteinander verbunden sind, und den unteren Seitenstreben ,4 und 6, welche wiederum mit den unteren Längsführungen I gegenseitig in Verbindung stehen, gebildet. Innerhalb des freien Spielraums i der so ausgeführten Falztasche ist der Bogertanlaufanschlag 7. in der EinIaufrichtung der zu falzenden Bogen beliebig einstellbar angeordnet. Auf der oberen, vorderen Querleiste 2 sind die Schleifkörper 8 ortsfest verschraubt. Diese Schleifkörper 8 sind so geformt, daß sie unter leichtem Druck mit ihrem vorderen Ende auf der Einlaufsebene der unteren Querleiste 6 aufliegen. Mit ihrem hinteren E.tide@ ruhen die Schleifkörper 8 auf der hinteren, tuiteren Querleiste q. auf. Mit Hilfe der Schlitze 9 ist eine gewisse Verstellung des hinteren Endes der Schleiffedern nach dem ortsfest angeordneten, vorderen Ende möglich. Dadurch werden die Schleifkörper mit einem -größeren oder kleineren Druck auf der Einlaufsebene der Querstrebe 6 aufliegen . und so auch auf die Bogen eine größere ;oderkleinere Schleifwirkungausüben. Das Material dieser Schleiffedern ist besonders dünnen Querschnittes, so daß die Schleifwirkung his auf das - kleinste Maß herabgesetzt werden kann. Auch bei dünnsten Papieren ist eine Zurückhaltung des Bogens oder eine Überwindung der Bogensteifigkeit nicht möglich, aber eine Wellenbildung des eingelaufenen Bogenbeiles innerhalb der Falztasche wird mit Sicherheit verhütet.
  • Beim Einlaufen der zu falzenden Bogen dünnster Papiere wird hierdurch von vornherein die Gewähr dafür gegeben, daß jederzeit in der Falztasche der freie Spielraum zur Verfügung steht; der eben-durch die Stärke des zur Verarbeitung gelangenden Papiers verlangt wird.
  • So erfolgt eine vollständig selbsttätige Einstellung des Einlaufraums auf die jeweils in Frage kommende Papierstärke.
  • Beim Falzen von einseitig vorgefalzten Bogen, bei denen das vorgefalzte Bogenteil. nach der Oberseite der Falztasche zu liegen kommt und somit beim Einlauf in den nächsten Bruch @nach dem Auslaufen aus der Falztasche. seine Führung verliert, wird der auslaufende Bogen durch den auf ihn wirkenden Federdruck und insbesondere das aufspreizende Bogenteil. so lange niedergehalten, bis das letzte Ende dieses Bogenteiles den Eingang der Falztasche verlassen. hat. - Vor diesem Zeitpunkt wird aber das niedergehaltene vorgefalzte Bogenteil von den Walzen des nachfolgenderi Bruches erfaßt und somit an seiner Aufspreizung verhindert werden. '

Claims (1)

  1. PATEIQTANSPRUCH: Falztasche für Stauchfalzmaschinen mit auf den einlaufenden Bogen schleifendeinwirkenden, verstellbaren Federn, dadurch gekennzeichnet, daß die im Einlaufsrauen (i) der Falztasche (2, 3, 4., 5, G und 7.) vorgesehenen, zum Erreichen eines bestimmten Schleifdruckes einstellbaren Schleifkörper (8), z. B. Federn, auf die ganze Länge der Falztasche zur Wirkung kommen und an der vorderen Einlaufstelle der Falztasche ortsfest mit denen vorderer Querstrebe (2) verbunden sind, am hinteren Ende der Falztasche dagegen bieliebig ein- und feststellbar sind.
DES115979D 1934-11-04 1934-11-04 Falztasche fuer Stauchfalzmaschinen Expired DE627121C (de)

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ID=7533762

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DE (1) DE627121C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240095B (de) * 1962-08-17 1967-05-11 Leipziger Buchbindereimaschine Falztasche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1240095B (de) * 1962-08-17 1967-05-11 Leipziger Buchbindereimaschine Falztasche

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