DE548284C - Falzmaschine mit zwei Bogenanlegern - Google Patents

Falzmaschine mit zwei Bogenanlegern

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DE548284C
DE548284C DE1930548284D DE548284DD DE548284C DE 548284 C DE548284 C DE 548284C DE 1930548284 D DE1930548284 D DE 1930548284D DE 548284D D DE548284D D DE 548284DD DE 548284 C DE548284 C DE 548284C
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Germany
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fold
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DE1930548284D
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Gutberlet & Co A
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Gutberlet & Co A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Description

  • Falzmaschine mit zwei Bogenanlegern Es ist bei Falzmaschinen bekannt, außer der Hauptanlegevorrichtung eine zweite Anlegevorrichtung derart anzuordnen, daß der von letzterer zugeführte Bogen unterhalb- des Hauptbogens etwa gleichzeitig mit dem Hauptbogen an die Vorderanschläge des .Jetzten Falzwerks gelangt. Es wird dadurch erreicht, daß der Hauptbogen in einen Umschlagbogen eingefalzt wird oder daß auf einer Falzmaschine ein 8-, 16- oder 32seitiger Bogen mit einem 4seitigen Bogen zu einem Heft von 12, ao oder 36 Seiten zusammengefalzt wird.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der zweite Bogenanleger in bezug auf die Falzmaschine derart angeordnet ist, daß der von ihm zugeführte Bogen etwa gleichzeitig mit dem Hauptbogen unterhalb desselben an die Vorderanschläge des vorletzten Falzwerks gelangt. Dadurch hat man die Möglichkeit, nicht nur wie bei der obengenannten, bekannten Falzmaschine den Hauptbogen in einen nur einmal zu falzenden 4seitigen Umschlagbogen einzufalzen bzw. ein Heft aus dem Hauptbogen und einem 4seitigen Bogen zusammenzustellen, sondern auch den Hauptbogen mit einem 8seitigen Bogen zusammenzufalzen, also ein Heft aus dem Hauptbogen und einem 8seitigen Bogen zu bilden. Wenn man zwischen der Fälzmaschine und dem zweiten Bogenanleger noch ein Hilfsfalzwerk einschaltet, kann man den Hauptbogen auch mit einem 16seitigen Bogen zusammenfälzen, also, wenn die Falzmaschine als Dreibruchmaschine ausgeführt ist, zwei 16seitige Bogen zu einem Heft zusammenfalzen.
  • Wenn es sich darum handelt, den Hauptbogen in einen einfachen 4seitigen Bogen, der z. B. ein besonders gestalteter Umschlagbogen sein kann, einzufalzen. so wird dieser Bogen so angelegt und zugeführt, daß er in an sich bekannter Weise ungefalzt zusammen mit dem Hauptbogen, der gebrochen wird, das Falzwerk, und zwar nach der Erfindung das vorletzte Falzwerk, durchläuft und nur im letzten Falzwerk mit denn Hauptbogen zusammen gebrochen wird. Handelt es sich aber darum, einen z. B. 16seitigen Hauptbogen mit einem 8seitigen Bogen zusammenzufalzen, so wird der Bogen zugeführt und angelegt, daß er in richtiger Falzlage oberhalb des vorletzten Falzwalzenpaares zu liegen kommt. Durch die Erfindung wird also eine vielseitigere Zusammenfalzung von zweierlei Bogen erzielt.
  • Es ist bei Falzmaschinen bekannt. einen Hilfsanlegetisch rechtwinklig zum Hauptanlegetisch anzuordnen und die Vorderanschläge für den Hilfsbogen so anzubringen, daß dessen Vorderkante seitlich zur Laufrichtung des Hauptbogens in das Falzwerk einläuft. Von Falzmaschinen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Hilfsanlegetisch derart. angeordnet ist, daß er den Zusatzbogen dem vorletzten Falzwerk unterhalb des Hauptbogens-zuführt. Erst dadurch wird es möglich, in an sich bekannter Weise den Hauptbogen in einen Umschlagbogen einzufalzen und mit derselben Maschine zugleich durch reine Einfalzung auf Dreibruchmaschinen 24seitige bzw. mit einem Hilfsfalzwerk 32seitige und auf Vierbruchmaschinen 40seitige bzw. mit einem Hilfsfalzwerk 48seitige Broschüren herzustellen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise durch schematische Darstellung.
  • Abb. i und 2 zeigen in AufriB und Grundriß die Anordnung der Bogenanleger in bezug auf eine Dreibruchmaschine und die Anlage eines 8seitigen Bogens zum Zusammenfalzen mit einem 16seitigen Hauptbogen.
  • Abb.3 und 4 zeigen in gleicher Darstellung die Anlage eines 4seitigen Umschlagbogens zum Zusammenfalzen mit einem 16seitigen Hauptbogen.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 4.
  • Abb.6 bis 8 veranschaulichen in gleicher Weise durch Aufrif5, Grundrig und Schnitt nach Linie C-D der Abb. 7 die Anordnung einer Dreibruchmaschine mit zwei Bogenanlegern und einem Hilfsfalzwerk.
  • In den Abbildungen. sind mit I, 1I und III die Falzwalzenpaare einer Dreibruchkreuzfalzmaschine bezeichnet. Die kreuzweise zu falzenden 16seitigen Bogen a werden von einer Bänderbahn b in der Richtung des herzustellenden ersten Falzes in die Falzlage oberhalb des ersten Falzwalzenpaares I und in bekannter Weise durch Förderbänder nacheinander in die Falzlagen oberhalb der weiteren Falzwalzenpaare 1I und III gebracht. Dementsprechend ist der Bogenanleger für die Zuführung der Hauptbogen vor der Bänderbahn b angeordnet. Vor der Bänderbahn c, die die Bogen nach dem Durchlaufen. des ersten Falzwalzenpaares I in die Falzlage oberhalb des Falzwalzenpaares 1I fördert, ist ein zweiter Anleger angeordnet, von welchem in den Abb. i- und 3 nur der Zuführtisch d angedeutet ist. Von diesem Anleger werden die mit den Hauptbogen a zusammenzufalzenden Bogen e bzw. e1 in der Förderrichtung der Bänder c und des zweiten Falzwalzenpaares II einer Bänderbahn f zugeführt, welche unterhalb der Bänderbahn c angeordnet sind. Der Zuführungstakt des Anlegers d ist in bezug auf die Taktarbeit des Hauptanlegers, der die Bogen auf die Bänderbahn b bringt, so ,abgestellt, daß die Hauptbogen und die- Umschlagbogen gleichzeitig an die Vorderanschläge des vorletzten Falzwalzenpaares II gelangen. Handelt es sich darum, 8seitige Bogen e (Abb. 2) mit z. B. 16seitigen Hauptbogen zusammenzufalzen, so werden die 8seitigen Bogen so zugeführt und ausgerichtet, daßr-i-eie in der für die Falzung erforderlichen Lage unterhalb des in die gleiche Falzlage gebrachten Hauptbogens gelangen. Beide Bogen werden dann von dem Falzschwert gemeinsam zwischen die Falzwalzen 1I eingeschlagen und zum dritten Falzwerk geführt, in welchem sie wiederum gemeinsam gefalzt werden.
  • Handelt es sich aber darum, den 16seitigen Hauptbogen in einen 4seitigen Umschlagbogen einzuschlagen, so wird letzterer so zugeführt und ausgerichtet, daß er nur auf einer Seite des Falzwalzenpaares Il unterhalb des in die richtige Falzlage gebrachten Hauptbogens sich befindet und beim Einschlagen des letzteren ungefalzt durch das Falzwalzenpaar II mitgenommen wird. Erst im dritten Bruch des Hauptbogens erfolgt die gemeinsame Falzung des letzteren mit dem Umschlagbogen.
  • Die Abb.6 bis 8 veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zwischen dem zweiten Zuführ- oder Anlegetisch d und der Dreibruchmaschine ein Hilfsfalzwerk IV so angeordnet ist, daß die Bogen von dem Tisch d dem Hilfsfalzwerk IV frontal. dem vorletzten Falzwerk II der Kreuzfalzmaschine aber seitlich zugeführt werden. Ein 16seitiger, vom Tisch d zugeführter Bogen kommt also nach einmaliger Falzung im Hilfsfalzwerk IV zur Deckung mit dem einmal gefalzten Hauptbogen oberhalb des Falzwerkes II, so daß beide Bogen in diesem Falzwerk und dem folgenden Falzwerk III zusammengefalzt werden und ein 32seitiges Heft bilden. In gleicher Weise, wie durch Abb.4 erläutert ist, kann man auch einen halben oder einen Viertelbogen als Umschlagbogen zuführen und den Hauptbogen im Falzwerk III in den Umschlagbogen einfalzen. Der halbe Bogen wird hierbei im Hilfsfalzwerk IV einmal vorgefalzt, während der Viertelbogen, wenn er den Umschlag bilden soll, dieses Hilfsfalzwerk ungefalzt durchlaufen muB.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Falzmaschine mit zwei Bogenanlegern, bei der der zweite Bogenanleger in bezug auf die Falzmaschine derart angeordnet ist, daß die von ihm zugeführten Bogen unter dem und etwa gleichzeitig mit dem bereits vorgefalzten Hauptbogen an die Vorderanschläge ein und desselben Falzwalzenpaares gelangen. dadurch gekennzeichnet, daB der zweite Bogenanleger den mit dem Hauptbogen zusammenzufaltenden Bogen dem vorletzten Falzwalzenpaar (II) zuführt. a. Falzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 zwischen dem zweiten Bogenanleger und dem vorletzten Falzwalzenpaar (1I) ein IIilfsfalzwerk (IV) angeordnet ist, das die vom zweiten Bogenanleger zugeführten Bogen quer zur Laufrichtung falzt und sie dann den parallel zur Laufrichtung liegenden Falzwalzen des vorletzten Falzwerkes (1I) zuleitet.
DE1930548284D 1930-07-03 1930-07-03 Falzmaschine mit zwei Bogenanlegern Expired DE548284C (de)

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DE548284C true DE548284C (de) 1932-04-20

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ID=6561871

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DE1930548284D Expired DE548284C (de) 1930-07-03 1930-07-03 Falzmaschine mit zwei Bogenanlegern

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DE (1) DE548284C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520965A1 (de) * 1985-06-12 1986-12-18 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Falzapparat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520965A1 (de) * 1985-06-12 1986-12-18 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Falzapparat

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