DE464089C - Vorrichtung zur Erzielung eines genau sitzenden Kreuzfalzes an Falzmaschinen, insbesondere solchen, bei denen der Bogen zur Einfuehrung in den Falzwalzenspalt in Richtungauf diesen durch Stauchung durchgebogen wird - Google Patents
Vorrichtung zur Erzielung eines genau sitzenden Kreuzfalzes an Falzmaschinen, insbesondere solchen, bei denen der Bogen zur Einfuehrung in den Falzwalzenspalt in Richtungauf diesen durch Stauchung durchgebogen wirdInfo
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- DE464089C DE464089C DES76969D DES0076969D DE464089C DE 464089 C DE464089 C DE 464089C DE S76969 D DES76969 D DE S76969D DE S0076969 D DES0076969 D DE S0076969D DE 464089 C DE464089 C DE 464089C
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- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/14—Buckling folders
- B65H45/142—Pocket-type folders
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Erzielung eines genau sitzenden Kreuzfalzes an Falzmaschinen, insbesondere solchen, bei denen der Bogen zur Einführung in den Falzwalzenspalt in Richtung auf diesen durch Stauchung durchgebogen wird Beim Kreuzfalzen von Bogen bietet es Schwierigkeiten, den Falz an der geschlossenen Kante an die richtige Stelle zu bringen, weil durch die vorhergegangene Falzung eine starke Versteifung des Bogens eingetreten ist, die bewirkt, daß der Bogen bei der Durchbiegung zum Zweck der Einführung in den Falzwalzenspalt sich nicht umbiegt, sondern an verschiedenen Stellen einknickt. Es besteht die Gefahr, @daß der Falz sich an den Knickstellen bildet, die meistens natürlich nicht an der beabsichtigten Falzstelle entstehen.
- Diese Gefahr der unrichtigen Falzbildung wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Bogen an der Falzkante zunächst Überhaupt nicht scharf gefalzt wird, sondern erst nachträglich durch ein folgendes Walzenpaar, nachdem durch die Falzung des Bogens auf dem Rest der Bruchlinie die Lage des Falzes unverrückbar festgelegt ist.
- Ferner kommt es nicht selten vor, daß sich die vorderen losen Ecken eines gefalzten Bogens aufbiegen und dadurch den ordnungsmäßigen Einlauf in die Falzplatte stören, indem eine solche aufgebogene Vorderecke an die zur Ablenkung des Bogens dienende Hälfte der Falzplatte anstößt und eine vorzeitige Stauch.ung des Bogens herbeiführt. Um dies zu verhindern, sind erfindungsgemäß die zusammenstoßenden Teile, Falzwalze und Bodenteil der Falzplatte, an der Stelle, die von den losen Bogenkanten durchlaufen wird, ausgespart bzw. unterbrochen, so daß ein Anstoßen der losen Bogenecke weder an der Falzwalze noch an der Bogenführung möglich ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar stellen dar: Abb. i in schematischer Darstellung die Ansicht einer Kreuzfalzmaschine des Rundfalzsystems, Abb. a einen teilweisen Grundriß zur Abb. i, Abb. 3 eine teilweise Seitenansicht und Abb. q. und 5 in vergrößertem Maßstabe einen Ouerschnitt und eine Ansicht eines erfindungsgemäß eingerichteten Falzwerks.
- Auf dem Zuführtisch i werden die Bogen den Walzen z und den Falzplatten 3 und ¢ eines Parallelfalzwerks zugeführt, aus dem die Bogen durch eine Führung 5, ein Walzenpaar 6 und eine nicht dargestellte Fördervorrichtung zu einem seitwärts und senkrecht angeordneten Kreuzfalzwerk gelangen, das aus der Falzplatte 7 und den Walzen S, 9 und io besteht. In Abb. i ist der Bogen in einer Stellung gezeichnet, in der er teilweise bereits die Falzwalzen 9, io durchlaufen hat und noch teilweise in der Falzplatte 7 liegt. Die untere Kante i i :des Bogens (Ahb. i) ist die aus dem vorhergehenden Bruch herrührende geschlossene Falzkante, während die Kante 12 in -dem in Abwicklung begriffenen Falzvorgang gebildet ist. Die Hälfte 7a der Falzplatte 7, die die Ablenkung des in der Pfeilrichtung (Abb. 2) durch die Walzen 8, 9 vorwärts geförderten Bogens bewirkt, ist bis dicht an die Falzwalze io herangeführt. Diese hat, wie die Abb. i zeigt und wie besonders deutlich die vergrößerten Darstellungen der Abb. 4 und 5 erkennen lassen, an den Stellen, die die Bogenkante i i und die gegenüberliegende Kante durchlaufen, Aussparungen 13, 14. Die Aussparung 13 verhindert eine scharfe Falzung,der gefalzten Bogenkante i i, während die Aussparung 14 verhindert, daß eine etwa ein wenig abgebogene Vorderecke der losen Bogenkanten beim Einlaufen in das Falzwerk an die Falzwalze io anstößt und auf diese Weise zwischen die Falzwalzen 9, io eingezogen wird anstatt in die Falzplatte 7 eingeführt zu werden. Dem gleichen Zweck dient eine ,an derselben Stelle vorgesehene Unterbrechung der Falzplatte 7, die, wie die Abb. 5 zeigt, z. B. in der Weise ausgeführt ist, daß der an dieser Stelle befindliche Stab der Falzplattenhälfte 7a fortgelassen ist. Die aufgebogenen Vorderecken 15 der losen Bogenkanten können infolgedessen weder an der Falzplattenhälfte 7a noch an der Falzwalze io anecken und dadurch den Falzvorgang stören.
- Auch der betreffende Führungsstab der oberen Falzplattenhälfte 7U kann fortgelassen werden, um auch ein Anstoßen einer entgegengesetzt aufgebogenen Vorderecke der losen Bogenkanten an der Falzplatte zu verhindern.
- Sind die Führungsstäbe der Falzplatte an den Einlaufenden der Bogen durch Querleisten verbunden, so müssen die Querleisten im Sinne der Erfindung an den Stellen, die sich mit der Aussparung 14 in gleicher Höhe befinden, unterbrochen sein.
- Es empfiehlt sich natürlich, die Aussparung 13 an beiden zusammenwirkenden Falzwalzen anzubringen, während die Aussparung 14 nur an der Falzwalze io vorhanden zu sein braucht, die an die ablenkende Hälfte 7a der Falzplatte 7 anstößt.
- Unter Umständen empfiehlt es sich aber auch, die Aussparungen 14 an den beiden Walzen 8, 9 anzubringen, die die Bogen in die Falzplatte 7 hineinfördern, uni einen glatten Einlauf gefalzter Bogen bzw. etwa abgebogener Vorderecken der losen Bogenkanten sicherzustellen. Diese Einrichtung ist beispielsweise in Abb. i und 2 in bezug auf den zweiten Kreuzfalzer dargestellt, bei dem beide Einführwalzen 16, 17 Aussparungen für die geschlossene Falzkante und für die losen gegeliüberliegenden Kanten des Bogens besitzen. Entsprechend ist auch die Falzplatte 18 an beiden Stellen unterbrochen.
- Hinter jedem Kreuzfalzwerk ist je ein weiteres Falzwalzenpaar i9, 2o angebracht, das keine ausgesparten Stellen besitzt und die Falzung des Bogens auch an den bislang nicht scharf gefalzten Stellen vollendet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCfIR: i. Vorrichtung zur Erzielung eines .genau sitzenden Kreuzfalzes an Falzmaschinen, insbesondere solchen, bei denen der Bogen zur Einführung in den Falzwalzenspalt in Richtung auf diesen durch Stauchung dur chgebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Falzwalzen an der von der geschlossenen Kante .eines vorgefalzten Bogens zu ,durchlaufenden Stelle am Umfange ausgespart ist, so daß an dieser Stelle eine scharfe Falzung des Bogens beim Durchlaufen der Falzwalzen nicht stattfindet, sondern die Falzung an dieser Stelle des Bogens erst beim Durchlaufen eines weiteren Walzenpaares stattfindet, nachdem die Stelle des Falzes durch das Durchlaufen des vorhergehenden Walzenpaares mit Aussparung einer Walze unverrückbar festgelegt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß eine Walze eines Falzwalzenpaares auch an der Stelle ausgespart ist, an der die der geschlossenen Kante gegenüberliegenden losen Kanten des vorgef.alzten Bogens durchlaufen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzplatte an der Stelle, die von den der Falzkante gegenüberliegenden losen Kanten des vorgefalzten Bogens durchlaufen wird, unterbrochen ist, um eine vorzeitige Stauchung des Bogens durch etwa aufgebogene Bogenecken zu vermeiden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76969D DE464089C (de) | 1926-11-06 | 1926-11-06 | Vorrichtung zur Erzielung eines genau sitzenden Kreuzfalzes an Falzmaschinen, insbesondere solchen, bei denen der Bogen zur Einfuehrung in den Falzwalzenspalt in Richtungauf diesen durch Stauchung durchgebogen wird |
Applications Claiming Priority (1)
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DES76969D DE464089C (de) | 1926-11-06 | 1926-11-06 | Vorrichtung zur Erzielung eines genau sitzenden Kreuzfalzes an Falzmaschinen, insbesondere solchen, bei denen der Bogen zur Einfuehrung in den Falzwalzenspalt in Richtungauf diesen durch Stauchung durchgebogen wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE464089C true DE464089C (de) | 1928-08-09 |
Family
ID=7506499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES76969D Expired DE464089C (de) | 1926-11-06 | 1926-11-06 | Vorrichtung zur Erzielung eines genau sitzenden Kreuzfalzes an Falzmaschinen, insbesondere solchen, bei denen der Bogen zur Einfuehrung in den Falzwalzenspalt in Richtungauf diesen durch Stauchung durchgebogen wird |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE464089C (de) |
-
1926
- 1926-11-06 DE DES76969D patent/DE464089C/de not_active Expired
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