DE626835C - Verfahren zum Giessen von aus mehreren Teilzeilen zusammengesetzten langen Zeilen - Google Patents

Verfahren zum Giessen von aus mehreren Teilzeilen zusammengesetzten langen Zeilen

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DE626835C
DE626835C DEM131825D DEM0131825D DE626835C DE 626835 C DE626835 C DE 626835C DE M131825 D DEM131825 D DE M131825D DE M0131825 D DEM0131825 D DE M0131825D DE 626835 C DE626835 C DE 626835C
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line
casting
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DEM131825D
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Landscapes

  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Gießen von aus mehreren Teilzeilen zusammengesetzten langen Zeilen Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Gießen von aus mehreren Teilzeilen zusammengesetzten langen Zeilen, bei denen an den aneinanderstoßenden Stirnkanten überhängende Teile bzw. den überhängenden Teilen entsprechende freie Stellen gebildet werden. Gemäß der Erfindung nach dem Hauptpatent wird die Gesamtzeile in einem Winkelhaken gesetzt, aus dem für das Herstellen der ersten Teilzeile ein mindestens der Länge des Gießschlitzes der verwendeten Gießform entsprechender Teil entnommen und in das in die Gießmaschine einzufügende Handsetzschiffeingefügt wird, während bei dem Gießen der folgenden Teilzeile an den Anfang der Zeile in das Handsetzschiff Blankmatrizen von der Länge eingesetzt werden, um die die jeweils vorher gegossene Teilzeile über den Gießschlitz herausragte, wobei auch bei den weiteren Teilzeilen, soweit angängig, stets so viele Matrizen verwendet werden, daß die letzte Matrize mit dem Gießschlitz abschneidet oder über diesen herübersteht.
  • Diese Einrichtung ist insofern umständlich, als jedesmal genau abgemessen werden muß, um wieviel die erste Teilzeile über den gewünschten Teilbetrag übersteht und dann eine diesem überstehenden Betrag entsprechende Blankmatrize vorhanden sein und eingesetzt werden muß. Die Erfindung bezweckt nun, bei Zeilen, die aus nur zwei Teilzeilen zusammengesetzt sind, diese Schwierigkeit zu umgehen und das Verwenden von Blankmatrizen an dem Anfang der zweiten Teilzeile zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung zum Gießen der zweiten Teilzeile diese umgekehrt in das Handsetzschiff eingesetzt, so daß das Spannstück des Handsetzschiffes die sonst einzufügende Blankmatrize ersetzt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Ansicht eines Winkelhakens mit der darin befindlichen Zeile, Fig. 2 ,.eine Ansicht des Setzschiffes mit der ersten Teilzeile, Fig. 2a eine Ansicht der mit diesem Setzschiff gegossenen Zeile, Fig.3 eine Ansicht des Setzschiffes mit der zweiten Teilzeile und Fig. 3a die mit diesem Setzschiff gegossene Teilzeile.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß eine Zeile in der Ge- samtlänge von 64 Cicero zu gießen ist, und zwar in zwei Teilzeilen von je 32 Cicero Länge. ' Die Matrizen sind in dem Winkelhaken a gesetzt, der, wie üblich, eine seitliche Anlagefläche b für die Matrizen hat. An dem langen- Schenkel c, befindet sich eine Skala, die nach typographischen Punkten eingeteilt ist. Bei dem Abgießen wird zunächst der vorderste Teil der Zeile aus dem Winkelhaken entnommen, und zwar bis einschließlich zu der Matrize, hinter der in Fig. i die strichpunktierte Linie d eingezeichnet ist. Die entnommenen Matrizen müssen eine Gesamtlänge haben, die entweder genau der gewünschten Länge der Teilzeile entspricht oder größer ist. Wenn eine Matrize genau bei 32 Cicero aufhört, was jedoch kaum vorkommen dürfte, bestehen natürlich keine Schwierigkeiten, weil ja dann zwei Teilzeilen von genau 32 Cicero vorhanden sind. Die Erfindung betrifft also nur den Fall, wo die Teillinie d sich nicht genau bei 32 Cieero legen läßt; wie bei dem Ausführungsbeispiel, wo sie etwa tun io typographische Punkte hinter der Teillinie 32 Cicero liegt. Es wird demnach für 'die erste Teilzeile ein Betrag von 32 Cicero und io typographischen Punkten aus dem Halterahmen entnommen und in der üblichen Weise gemäß Fig.2 in das in die Gießmaschine einzufügende Handsetzschiff Beingesetzt. Da der Gießschlitz der Gießform nur 32 Cicero lang ist, wird hierdurch - in bekannter Weise die Zeile, wie Fig. 2a zeigt, mit einem überhängenden Teil gegossen, d. h. i o Punkte des Bildes stehen über die Zeilenlänge über, Die Länge und Lage des Gießschlitzes ist in Fig.2 in gestrichelten Linien angedeutet.
  • Nunmehr wird die zweite Teilzeile gegossen. Es wird dazu der Rest der Zeile, der ja nunmehr weniger als 32 Cicero, nämlich nur 31 Cicero und 2 Punkte lang ist, in das Handsetzschiff Beingefügt, aber in umgekehrter Lage, nämlich so, daß. das Ende der Zeile an dem vorderen Rand steht und der Anfang, also die Stelle, wo die Teillinie ist, an der einstellbaren Seite des Setzschiffes. Wird nun diese kürzere Zeile in der gleichen Gießform abgegossen, so wird eine Zeile gebildet werden, bei der der Fuß, wie Fig. 3a zeigt, um . i o Punkte über den die Schriftzeichen enthaltenden Teil übersteht, wobei die Spannleiste f des Handsetzschiffes gewissermaßen als Blankmatrize dient. Es können dann die beiden gegossenen Zeilen nach Fig.2a und 3a, indem eine um i8o° gedreht wird, aneinandergesetzt werden, und so wird dann eine volle Zeile mit der gewünschten Schrift erhalten.
  • Da die Grundlinie der Schrift nicht mit der Mitte der Matrize zusammenfällt, ist es notwendig, bei dem Gießen der zweiten Hälfte das Handsetzschiff in -einer anderen Höhenlage vor der Gießform einzustellen. Es kann dies in an sich bekannter Weise geschehen; denn es sind bereits-Aufnahmevorrichtungen für das Handsetzschiff . bekannt, die zum Zwecke des Einstellens der Grundlinie .eine senkrechte Verstellung des Setzschiffes vor der Gießförm ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Gießen von aus mehreren Teilzeilen zusammengesetzten langen Zeilen, bei denen an den aneinanderstoßenden Stirnkanten überhängende Teile bzw. an überhängenden Teilen entsprechende freie Stellen gebildet werden, nach Patent 6o9 554 dadurch gekennzeichnet, daß zum Gießen von Zeilen aus nur zwei Teilen der zweite Teil umgekehrt in das Handsetzschiff eingesetzt wird, so daß das Spannstück (f) des- Handsetzschiffes die sonst einzufügende- Blankmatrize .ersetzt.
DEM131825D 1935-08-11 1935-08-11 Verfahren zum Giessen von aus mehreren Teilzeilen zusammengesetzten langen Zeilen Expired DE626835C (de)

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