DE626691C - Regelbarer Fluessigkeitswiderstand mit Tauchkoerper - Google Patents

Regelbarer Fluessigkeitswiderstand mit Tauchkoerper

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DE626691C
DE626691C DEK133352D DEK0133352D DE626691C DE 626691 C DE626691 C DE 626691C DE K133352 D DEK133352 D DE K133352D DE K0133352 D DEK0133352 D DE K0133352D DE 626691 C DE626691 C DE 626691C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/02Liquid resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Regelbarer Flüssigkeitswiderstand mit Tauchkörper Die Erfindung bezieht sich auf regelbare Flüssigkeitswiderstände mit fest angeordneten, im betriebsfertigen Zustand dauernd mit der Flüssigkeit in Verbindung stehenden Elektroden -und ,einem zwischen die Elektroden einführbaren Tauchkörper. Solche Flüssigkeitswiderstände werden verwendet, wenn auf die Vermeidung beweglicher Stromleiter Wert gelegt wird. Es sind bereits Widerstände dieser Art bekannt, bei denen der Tauchkörper vollständigausleitendemWerkstoffbesteht. Ferner sind auch Widerstände bekannt, bei denen der Tauchkörper vollständig aus isolierendem Stoff besteht. Im ersten Falle kann man den Widerstandswert nurvon einem bestimmten durch den Leitwiderstand der Flüssigkeit bestimmten Anfangswert bis zum Kurzschluß und im zweiten Falle im umgekehrten Sinne von einem entsprechenden Anfangswert bis praktisch zum Verschwinden des Stromes regeln. In beiden Fällen ist also der Regelbereich wesentlich kleiner als hei den bekannten Flüssigkeitswiderständen mit beweglichen Tauchelektroden, die eine Regelung zwischen Ausschaltung des Stromes und Kurzschluß. @ermöglichen.
  • Die Erfindung bezweckt nun, Flüssigkeitswiderstände mit fest .angeordneten Elektroden so auszubilden, daß der Regelbereich praktisch ebenso groß wird wie bei den Widerständen finit beweglichen Elektroden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung @erläutert, und zwar zeigen Abb. i einen Querschnitt des zum Anlassen eines Wechselstrommotors bestimmten Flüssigkeitswiderstandes, Abb. z die zu Abb. i gehörige Oberansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, von links gesehen, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, von oben gesehen, und Abb. 5 bis 7 je seine der Abb.3 entsprechende Darstellung bei anderer Stellung des Tauchkörpers.
  • A bezeichnet das Gehäuse des Flüssigkeitswiderstandes, das eine halbkreisförmige Grundform hat (Abb. 3). An den Seitenwänden des Gehäuses A sind mittels je -einer Klemmplatte.al zwei halbkreisförmige Elektroden B befestigt. Zwischen den beiden Elektroden B ist in der Mitte des Gehäuses A mittels zweier ,aus isolierendem Werkstoff bestehenden Klemmleisten ä2 auf drei am Gehäuse sitzenden Querbolzen u3 eine ebenfalls halbkreisförmige Elektrode C befestigt. Die Elektroden B sind durch je zwei Leitungen b= an eine Hauptleitung B1 und die Elektrode C durch zwei Leitungen c2 an eine Hauptleitung Cl angeschlossen. Am Gehäuse A ist eine Querwelle D gelagert, auf deren Achse die Mittelpunkte der Halbkreise liegen, nach denen die Elektroden B und C gestaltet sind. Auf der Querwelle D sind zu beiden Seiten der Elektrode C nebeneinander je zwei halbkreisförmige Scheiben E befestigt, die aus isolierendem Stoff bestehen. Die Scheiben E liegen bei -der Winkelstellung (Abt. 5), bei der sie vollständig in die -das Gehäuse A bis zur Höhe der Wielle D füllende Elektrolytflüssigkeit eingetaucht sind, dicht neben den Elektroden B und C. Auf der Welle D sind ferner in gleicher Ebene mit den ScheibenE je zwei sich an diese anschließende ScheibenF befestigt, die aus leitendem Stoff bestehen und sich über leinen Winkelramm von 'etwa i1/2 Quadranten erstrecken. Je zwei auf derselben Seite der Elektrode C liegende ScheibenF sind durch Zlwischenstücke f1 leitend miteinander verbunden und laufen an ihrem ,äußeren Rande in eine Spitze F° aus, in der sich die beiden Scheiben vereinigen. Zwischen der Spitze F2 und der Welle D sind die Scheiben F nach .seiner etwa halbkreisförmigen Linie ./3 ausgeschnitten.
  • Wenn die aus @isolienendem Stoff bestehenden Scheiben E, wie in Abb. 5 angenommen ist, vollständig in die Flüssigkeit eingetaucht sind, kann der Stromübergang zwischen den Elektroden C und B nicht auf dem kürzesten Wege verfolgen, sondern ges stehen dem Strom als Stromweg nur die ,eilgen Zwischenräume zwischen den Elektroden und den Scheiben E in Verbindung mit dem die Scheiben E umgebenden Flüssigkeitsraum zur Verfügung. Der Stromweg hat also :einen so großen Widerstand, daß der Strom praktisch verschwindet. Wird die Welle D jetzt im Sinne des Pfeiles x (Abt. 5 bis 7) um einen Winkel cp (Abt. 6) gedreht, so entsteht, so lange die Spitze F2 noch nicht in die Flüssigkeit ..eingetaucht ist, in der Flüssigkeit für den Strom ein Durchgangsquerschnitt, . der annähernd gleich einem Kreissektor mit dem . Zentriwin kel 5) ist. Die Leitfähigkeit wächst also in diesem Bereich annähernd -verhältnisgleich mit der Zunahme dies Drehwinkels cp; sie steigt also, wenn sie graphisch als Funktion des Drehwinkels dargestellt wird, etwa -nach einer Geraden an. Brei weiterer Drehung der Welle D tauchen zunächst die Spitze F2 der Scheiben F und schließlich (Abt. 7), :etwa wenn der Drehwinkel cp gleich 9o° geworden' ist, auch die parallel zueinander liegenden Teile der Schreiben F in die Flüssigkeit ein. Bei weiterer Drehung der WellleD bleibt jetzt der freie Flüssigkeitsquerschnitt umgeändert, und es ,ändert sich nur die von der Flüssig-"keit benetzte Fläche der in leitender Verbindung miteinzmder stehenden ScheibenF -etwa verhältnisgleich mit der Zunahme des Drehwinkels. Die Leitfähigkeit steigt also wieder verhältnisgleich mit der Zunahme des Drehuinkels oder nach seiner Geraden, aber in viel _stärkerem Verhältnis als im ersten- Bereich des -Drehwinkels (Abt. 6), da die Elektroden jetzt im Winkelbereich der ganz dicht an sie heranreichenden Teile der Scheiben F praktisch kurzgeschlossen sind. Wenn der Winkel y gleich 18o' geworden ist, sind, wie Abb. 3 zeigt, die Scheiben E vollständig aus der Flüssigkeit ,ausgetaucht und die Scheiben F vollständig :eingetaucht. Der Raum zwischen den Elektroden ist dann in so großem Maße durch die dicht an die Elektroden heranreichenden, in leitender Verbindung miteinander stehenden Scheiben F ausgefüllt, daß der Flüssigkeitswiderstand praktisch kurzgeschlossen ist. Es ist also erreicht, daß der Regelbereich praktisch ebenso groß ist wie bei den bekannten Flüssigkeitswiderständen mit beweglichen Tauchelektroden, die eine Regelurig zwischen Ausschaltung des Stromes und Kurzschluß ermöglichen.
  • Es ist wünschenswert, daß beim Übergang von dem Zustand nach Abb: 6 zum Zustand nach Abb.7, währenddessen zunächst die Spitze F= des durch die beiden Scheiben F gebildeten Tauchkörpers und sodann Teile dieses Körpers von wachsender Breite und radialer Länge in die Flüssigkeit eintauchen, ein möglichst sanfter Übergang zwischen den beiden Geraden :erfolgt, nach dem sich die Leitfähigkeit im Bersten und letzten Winkelbereich ändert. Dies kann durch passende Gestaltung der Spitze F2 und des von der Linie/3 begrenzten Ausschnittes der Scheiben F .erreicht werden. Durch passende Wahl des Abstandes zwischen den Elektroden B und C läßt sich auch ein verhältnismäßig großer Wasserraum schaffen und damit eine entsprechend große Wäxmekapazität des Flüssigkeitswiderstandes erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelbarer Flüssigkeitswiderstand init fest angeordneten, im betriebsfertigen Zustand dauernd mit der Flüssigkeit in Verbindung stehenden Elektroden und einem zur Regelung des Leitwiderstandes in den zwischen den Elektroden befindlichen Flüssigkeitsraum einführbaren Tauchkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkörper (E, F) zum Teil aus isolierendem und zum Teil aus leitendem Stoff besteht und daß der aus isolierendem Stoff bestehende Teil (E) und der .aus leitendem Stoff bestehende Teil. (F) nacheinander in die Flüssigkeit -eintauchen. z. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer Tauchkörper (F, F) im Winkelbereich eines Halbkreises aus isolierendem und in dem sich an dem Halbkreis anschließenden Winkelbereich aus leitendem Werkstoff besteht. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI 3. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eiii drehbarer Tauchkörper (E, F) zur Veränderung _der Länge des Strolnwebes in der Flüssigkeit mit veränderlicher Breite ausgeführt ist. q.. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer Tauchkörper (E, F) mit einem Ausschnitt (f s) zur Veränderung der radialen Länge des eingebauten Teiles versehen ist.
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