DE626143C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsgefaesse

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DE626143C
DE626143C DER85480D DER0085480D DE626143C DE 626143 C DE626143 C DE 626143C DE R85480 D DER85480 D DE R85480D DE R0085480 D DER0085480 D DE R0085480D DE 626143 C DE626143 C DE 626143C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
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    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture

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Description

Bei Elektronenröhren mit zwei oder mehreren Gitterelektroden ist es von Wichtigkeit, diese Gitter derart anzuordnen, daß sich die einzelnen Gitterdrähte in ihrer Projektion überdecken, da auf diese Weise das Auftreten großer Gitterströme in wirkungsvoller Weise verhindert wird. Zu diesem Zwecke müssen die Gitter so hergestellt sein, daß die einzelnen Gitterdrähte zueinander parallel und senkrecht zur Gitterachse verlaufen, so daß bei der konzentrischen Anordnung mehrerer derartiger Gitter die einzelnen Gitterdrähte in parallelen Durchschnittsebenen liegen. Es ist schon bekannt, derartige Gitter so herzustellen, daß die einzelnen parallel zueinander verlaufenden Drähte mit den zur Versteifung dienenden Querstegen verschweißt werden. Ein derartiges Herstellungsverfahren ist sehr umständlich und wegen der benötigten Maschinen sehr kostspielig.
Die einfachste Herstellung von Gittern besteht darin, einen fortlaufenden Draht um die zur Versteifung dienenden Querstege spiralig herumzuwickeln und ihn an den Berührungsstellen mit den Querstegen in dort vorgesehene Einkerbungen hineinzupressen. Betrachtet man ein derartiges Gitter in der Durchsicht, so bemerkt man, daß auf je zwei gegenüberliegenden Seiten die Gitterdrähte einander überschneiden.
Werden mehrere derartige Gitter konzentrisch zueinander angeordnet, so überdecken sich die einzelnen Gitterdrähte nicht mehr, so daß eine hinreichende Abschirmung der weiter außen liegenden Gitterdrähte durch die Drähte des oder der weiter innen liegenden Gitter nicht mehr erfolgt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Gittern für elektrische Entladungsgefäße, bei denen um die Stege gewundene Gitterdrähte zueinander parallel und senkrecht zu den. Gitterstegen verlaufen. Erfindungsgemäß wird das Verfahren derart ausgeführt, daß die Gitter zunächst in Form einer Schraubenlinie um die zur Versteifung dienenden Stege gewickelt werden und dann die Gitterdrähte nachträglich derart ausgerichtet werden, daß sie zueinander parallel und senkrecht zu den Gitterstegen verlaufen. Es ist so möglich, ohne die umständliche Herstellung parallel geschweißter· Gitter mit spiralig hergestellten Gittern die gleichen vorteilhaften Eigenschaften in einer Entladungsröhre mit zwei oder mehreren Gittern zu erzielen.
Die Ausrichtung der einzelnen Gitterdrähte kann beispielsweise derart erfolgen, daß die fertiggewickelten Gitter quer zu den Versteifungsstegen durch eine kammartige Einrichtung gezogen werden, welche ebenso viele Zähne aufweist, wie Zwischenräume zwischen den Gitterdrähten vorhanden sind, und deren Zähne im gleichen Abstand wie die einzelnen Gitterdrähte zueinander angeordnet sind. Das Gitter wird dann mit dem Rahmen in einer Führung gegen die Zähne der kammartigen
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Vorrichtung verschoben, wobei eine Parallelrichtung der Gitterdrähte durch die Zähne des Kammes erfolgt. Das Gitter wird sodann mit dem Rahmen von der Vorrichtung abgehoben und darauf vom Rahmen abgezogen, worauf es ohne weitere Nacharbeitung in die Entladungsröhren eingebaut werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an Hand der Abbildungen näher beschrieben,
Fig. ι zeigt einen beispielsweise aus Metall bestehenden Rahmen i, über welchen das aus Querstegen 2 und den Gitterdrähten 3 bestehende Gitter herübergezogen wird. Der Rahmen mit dem Gitter wird sodann in die Vorrichtung nach Fig. 2 eingesetzt. Auf einer Grundplatte 4 sind in Abstand der Gitterdrähte die Zähne 5 in- Art eines Kammes angeordnet, über welche der Rahmen 1 mit dem Gitter geschoben wird. Durch die Querschienen 6 und 7 wird eine parallele Verschiebung des Rahmens 1 gewährleistet. Die Verschiebung erfolgt durch einen Schieber 8, welcher in der Führung 9, 10 läuft.
Fig. 3 zeigt die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 2. Es sind hier zwei Zähne 5 dargestellt, an denen vorbei das Gitter mit dem Steg 2 und den beiden Gitterdrähten 3 gezogen ist. Die Zähne drücken die ursprünglich von rechts oben nach- links unten verlaufenden Gitterdrähte 3 in die Lage senkrecht zum Gittersteg 2.
In der Fig. 4 ist die Aufsicht auf ein spiralig gewickeltes Gitter vor der Ausrichtung der Gitterdrähte dargestellt, während Fig. 5 die Aufsicht auf ein fertig ausgerichtetes Gitter gibt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Gittern für elektrische Entladungsgefäße, deren um die Stege gewundene Gitterdrähte zueinander parallel und senkrecht zu den Gitter-Stegen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter zunächst in Form einer Schraubenlinie um die zur Versteifung dienenden Stege gewickelt werden und dann die Gitterdrähte nachträglich derart ausgerichtet werden, daß sie zueinander parallel und senkrecht zu den Gitterstegen verlaufen.
2. Verfahren und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fertiggewickelten Gitter quer zu den Versteifungsstegen durch eine kammartige Einrichtung gezogen werden, welche ebenso viele Zähne aufweist, wie Zwischenräume zwischen den Gitterdrähten vorhanden sind, und deren Zähne im gleichen Abstand wie die einzelnen Gitterdrähte zueinander angeordnet sind.
3. Verfahren und Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die fertiggewickelten Gitter auf einen .zweckmäßig aus Metall bestehenden Rahmen (1) aufgezogen, über die kammartige Vorrichtung geschoben und in einer Parallelführung durch diese hindurchbewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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