DE625758C - Verfahren zur Herstellung cyclischer Ketone - Google Patents
Verfahren zur Herstellung cyclischer KetoneInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/56—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds from heterocyclic compounds
- C07C45/57—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds from heterocyclic compounds with oxygen as the only heteroatom
- C07C45/59—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds from heterocyclic compounds with oxygen as the only heteroatom in five-membered rings
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Description
- Verfahren zur Herstellung cychscher Ketone Es ist bekannt, daß aus aliphatischen Carbonsäuren bei der Behandlung mit ketonisierenden Katalysatoren unter Abspaltung von CO, und Wasser um ein Kohlenstoffatom ärmere Ketone erhalten werden können.
- Es wurde nun gefunden, daß man aus Laktonen oder den entsprechenden y-Oxysäuren bzw. ungesättigten Säuren unter Wasserabspaltung cyclische Ketone mit der gleichen Anzahl Kohlenstoffatome wie die Ausgangsstoffe erhalten kann, etwa nach der Reaktionsgleichung Dabei können die im Ring stehenden Kohlenstoffatome, insbesondere das der Ketogruppe benachbarte, an Stelle des Wasserstoffs weitere Alkylgruppen tragen.
- Die Wasserabspaltung erfolgt glatt beim Erhitzen in Gegenwart wasserabspaltender Katalysatoren, insbesondere von Aluminiummagnesiumsilicaten, die als aktivierte Bleicherden unter dein Namen Frankonit, Terrana, Tonsil, Floridableicherde, Grünerde (vgl. t7 11 m a n n, Enzyklopädie der techn. Chemie, II. Auflage, Bd. 5, S. 22q.) im Handel sind. Beispiel i 3o Teile des bei i5o bis 152° unter 6 mm Druck siedenden a-Heptyl-y-methylbuty rolaktons der Formel werden zusammen mit 3 Teilen Frankonit am Rückfiußkühler zum Sieden erhitzt. Es werden nach 2- bis 5stündiger Behandlung io bis 15 Teile eines bei iö5 bis iio° unter 4. mm Druck siedenden Ketons erhalten, dessen Semicarbazon bei 196 bis i97° schmilzt. Das Keton riecht nach Jasmin mit irisartigern Einschlag.
- Beispiel 2 Verwendet man an Stelle des a-Heptyly-methylbutyrolaktons die entsprechende Y-Äthylverbindung vom Kp5 158°, so bildet sich unter Wasserabspaltung ein Keton, das bei 5 mm Druck bei i i o bis 115' siedet und ein Semicarbazon vom F. 155 bis 16o° bildet. Ein Teil des Laktons wird zurückerhalten, ein Teil ist verharzt. Das Keton riecht nach Jasmin mit irisartigem Einschlag. Beispiel 3 Das y # n-Amylbutyrolakton vom Kp5 135 bis i4o° bildet unter den angegebenen Reaktionsbedingungen ein bei 9o bis 95' unter 3 bis 4. mm Druck siedendes Keton, dessen Semicarbazon bei 198 bis i99° schmilzt. Das Keton riecht frisch jasminartig. Beispiel 4 3oo Teile y-Heptylbutyrolakton vom Kp5 i 5o bis i53 ° werden mit 3o Teilen einer unter dem Handelsnamen Frankonit erhältlichen Bleicherde 3 Stunden am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt. Bei der fraktionierten Destillation werden 165 Teile des Laktons zurückgewonnen, die naturgemäß zu einem neuen Ansatz verwandt werden können; außerdem erhält man 7a Teile Hexylcyclopentenon vom Kps ioo bis io5°, welches ein Semicarbazon vom F. 193 bis 194° bildet und blumig jasminartig riecht. Die Ausbeute beträgt 57 °/o vom verbrauchten Lakton.
- Führt man die im Beispiel angegebene Umsetzung unter Verwendung von 3o Teilen der unter dem Namen Terrana im Handel erhältlichen Bleicherde aus, so werden 165 Teile Lakton zurückgewonnen; vom Keton erhält man 75 Teile, das sind 61 °/o vom verbrauchten Lakton.
- In ganz analoger Weise lassen sich y-Hexylbutyrolakton, y-Octylbutyrolakton, y-Nonylbutyrolakton, a-Butyl-y-methyl- oder -äthylbutyrolakton, a-Amyl-y-methyl- . oder -äthylbutyrolakton in -die entsprechenden Ketone überführen.
- Beispiel 5 8o Teile y-Oxyundekansäure werden mit 3 Teilen Frankonit, Terrana oder Tonsil mehrere Stunden am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt. Dabei - erfolgt in bekannter Weise zunächst Wasserabspaltung unter Bildung des entsprechenden Laktons, beim weiteren Erhitzen setzt sich dieses in das Keton um, dessen Semicärbazon bei 193 bis i94° schmilzt. 4o Teile der verbrauchten .Säure werden so in das Keton übergeführt. Beispiel 6 3o Teile Butylallylessigsäure vom Kp5 115' werden mit 3 Teilen Frankonit oder einer anderen der genannten aktiven Bleicherden mehrere Stunden zum Sieden erhitzt. Unter Wasserabspaltung, vermutlich nach intermediärer Bildung des a-Butyl-y-methylbutyrolaktons erhält man das 2-Buty lcyclopenten-(4)-on-(i) vom Kp§ 90 bis 95°, dessen Selnicarbazon bei Zoo bis 2oi° schmilzt. Dasselbe Keton erhält man,- wenn man a.-BuhTly=methylbutyrolakton vom Kp5 i o2 bis i o4 der genannten Behandlung unterwirft.
Claims (1)
- FATENTANSPZMCH Verfahren. zur Darstellung cyclischer Ketone, dadurch gekennzeichnet, daß man aus Laktonen aliphatischer Carbonsäuren oder aus den entsprechenden y-Oxysäuren bzw. ungesättigten Säuren durch Erhitzen in Gegenwart wasserabspaltender Katalysatoren aus der Gruppe der aktivierten Bleicherden Wasser abspaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI49413D DE625758C (de) | 1934-03-31 | 1934-04-01 | Verfahren zur Herstellung cyclischer Ketone |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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DE625758C true DE625758C (de) | 1936-02-14 |
Family
ID=25943772
Family Applications (1)
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DEI49413D Expired DE625758C (de) | 1934-03-31 | 1934-04-01 | Verfahren zur Herstellung cyclischer Ketone |
Country Status (1)
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DE (1) | DE625758C (de) |
-
1934
- 1934-04-01 DE DEI49413D patent/DE625758C/de not_active Expired
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