DE624613C - Verfahren zur Nachbehandlung von Malz - Google Patents

Verfahren zur Nachbehandlung von Malz

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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/16After-treatment of malt, e.g. malt cleaning, detachment of the germ

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Description

  • Verfahren zur Nachbehandlung von Malz Das Mälzen ist bekanntlich ein künstlich herbeigeführter Keimprozeß, bei welchem sich aus der in der Nähe des spitzen Endes des Gerstenkorns befindlichen Keimzelle der Malzkeim. entwickelt. Das so entstandene Grünmalz wird in der Darre zum Absterben gebracht und der aus dem Gerstenkorn herausgewachsene Malzkeim weggebrochen. In diesem Zustande gelangt das Malz zur Maische.
  • An der in der Spitze des Malzkorns befindlichen Keimkapsel sitzt aber noch als Rest des Malzkeimes der- Wurzelhals mit den Wurzelhaaren oder Saugzellen des weggebrochenen Malikeimes. Dieser beim Mälzen bisher nicht entfernbare Rest des Malzkeimes ist für die weitere Verwendung des, Malzes überflüssig und kann unter gewissen Bedingungen. auch nachteilig sein, zumal sich bei Versuchen. gezeigt hat, daß eine verhältni;smäßig gexinge Anzahl solcher abgestorbener Wurzelhälse mit- dem daranhängenden Wurzelwerk, zu Pulver gequetscht und dem menschlichen. Magen zugeführt, unerwünschte physiologische Wirkungen ausüben, kann. Es besteht demnach ein Bedürfnis., diesen schädlichen Bestandteil aus dem Malzkorn zu entferne".
  • Es ,sind wohl verschiedene Verfahren `bekannt und in Anwendung, um das Malz vor dem Maischen noch weiter vorzubehandeln,, weil man erkannt hat, daß das Wegbrechen des Milzkeimes in der Darre noch keine vollkommene Veredelung des Malzes- sein kann. Die biekannten Verfahren haben aber alle zum Ziele, lediglich das Entkeimen des Malzkornes, wie es in der Darre vor sich geht, noch maschinell fortzusetzen und zu vervoll-.ständigen. Die hierbei verwendeten Malzentkeiinungsmä.s.chinen, in denen das Malz fortwährend gedreht, gerollt und gewendet wird, bewirken lediglich ein Abreiben der aus den Körnern noch herausstehenden Stiele der Keimblätter -oder auch der durch diese Stiele gebildeten Spitze des Malzkorns, der sog. Keimspitzen --oder Keimstumpen der Malzkörner. Das in diesen Entkeimmaschihen ausgeführte Verfahren ist ein Polier-oder Reinigungsverfahren. In Graupenmüh-1e;n wird dieses Verfahren so- weit getrieben, daß das Malzkorn geschält wird.
  • Bei allen diesen Verfahren ist aber weder erreicht noch erstrebt, das in der Kornspitze steckende Wurzelwerk des weggebrochenen Malzkeimes zu entfernen, was. schon daraus erkenntlich ,ist, daß das Korrischälverfahren in der Gratipenmühle auch schon vor dem Keimpxozeß durchgeführt werden soll. Durch die hekaxmten Polierverfahren das. Wurzelwerk des Malzkeimes durch sehr lang andauernde Behandlung zu entfernen, würde sich als unsinnig erweisen, denn es müßte das Abreibet und Polieren des Kornes so weit getrieben werden, daß das halbe Korn verloren ginge.
  • Gemäß der Erfindung wixd das Malz nach dem üblichen Wegbrechen der Malzkeime, sei es in der Darre oder in einer Malzentkeimmaschine, noch in einer geeigneten Graup--enmühle, wie beispielsweise in einem vertikalen Schäl- und Graupengang, in der Weise nachbehandelt, "daß -die Spitzen der Malikörner so weit abgeschnitten werden, daß der ganze Wurzelhals samt Wurzeln und Saugzellen, die die schädlichen Stoffe enthalten, beseifigt wird. Die Einrichtung der Graupeninühle muß hierbei so getroffen sein, daß die Körner in bestimmter Lage festgehalten-- und ihre Spitzem. abgeschnitten werden. Die technische Ausführung @ ,einer solchen Einrichtung ,ist durchaus möglich, bildet jedoch nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung: - --Das nach dem beschriebenen -Verfahren, nachbehandelte Malz isst einhoch veredeltes Produkt, das frei ist von allem. Stoffen, welche bisher ,die Feülheit des Geschmackes und die Bekömmlichkeit des aus ihm hergestellten Nahrtings- oder denußmittels beeinträchtigten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren ,zur Nachbehandlung von Malz, dadurch gekeamzeichnet, daß die Malzkörner nach der Abkeimung in einer .geeigneten- Gräupenmiihle, wie. z. B. in "einem vertikalen Schäl- und Graupengang, ,SO weit äbgespitzt werden, daß der schädliche, in der Keimkapsel des Kornes hafteiide Wurzelhals samt dem daranhängendem- Wuäzelwerk aus dem Malzkorn entfemt wird.
DEH134959D 1933-01-25 1933-01-25 Verfahren zur Nachbehandlung von Malz Expired DE624613C (de)

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