DE624120C - Katalytische Heizvorrichtung - Google Patents
Katalytische HeizvorrichtungInfo
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- DE624120C DE624120C DEW94486D DEW0094486D DE624120C DE 624120 C DE624120 C DE 624120C DE W94486 D DEW94486 D DE W94486D DE W0094486 D DEW0094486 D DE W0094486D DE 624120 C DE624120 C DE 624120C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D91/00—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
- F23D91/02—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2206/00—Burners for specific applications
- F23D2206/0057—Liquid fuel burners adapted for use in illumination and heating
- F23D2206/0063—Catalytic burners adapted for use in illumination and heating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Spray-Type Burners (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Heizvorrichtungen, bei denen die Wärme durch katalytische Verbrennung eines geeigneten
Brennstoffes, wie Spiritus, Benzin o. dgl., erzeugt wird, sind in zahlreichen Ausführungsformen
bekannt. Bei Heizvorrichtungen dieser Art ist es bekannt, die vom Katalysator ausströmende
Hitze vom Brennstoffbehälter durch Einbau wärmeisolierender Schichten abzuhalten. Der
Brennstoffbehälter selbst kann aber auf diese Weise nicht ausreichend vom Katalysator getrennt
werden, und es gelingt deshalb bei diesen bekannten Einrichtungen nicht, den Wärmeinhalt
des Brennstoffes langsam und vollständig, dabei auch vollkommen geruchlos auszunutzen
und die Verbrennung dem jeweiligen Wärmebedarf bequem anzupassen.
Dieser Zweck kann nur erreicht werden, wenn nicht nur eine genügende Isolierung des Katalysators
gegen den Brennstoffbehälter geschaffen wird, sondern wenn auch dieser selbst wärmeisolierend
in einem Außengefäß untergebracht ist, und zwar so, daß zwischen diesem als Mantel
dienenden Außengefäß und dem Brennstoffbehälter ein Luftzwischenraum vorhanden ist,
der zwecks Erhöhung der Kühlluftströmung mit einer Anzahl von Luftdurchtrittsöffnungen versehen
ist.
Es wird auf diese Weise erreicht, daß der Brennstoff vom Katalysator selbst nur in der
Menge angesaugt wird, wie es für die gerade gewünschte Wärmeentwicklung nötig ist. Der
Brennstoff darf aber nicht unter der Einwirkung der entwickelten Wärme verdampfen, und dies
wird durch die bei erfindungsgemäßer Ausführung der katalytischen Heizvorrichtung gewährleistete
Kühlung erreicht.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι einen Fußwärmer in Seitenansicht nach Linie C-D der Abb. 2,
Abb. 2 eine Draufsicht nach Linie A-B der Abb. i.
α ist der Außenmantel mit dem Deckel b, der
um ein Scharnier bewegbar ist. In diesen Außenmantel α ist der Brennstoffbehälter c eingelassen,
der zweckmäßig eine möglichst flache Form erhält. Der Brennstoffbehälter berührt
den Boden des Gefäßes α nur an den aufgerillten Kanten d, und es können an diesen Berührungsstellen
der beiden Wände auch noch isolierende Zwischenlagen angebracht werden, falls dies erwünscht
ist. Selbstverständlich liegen auch die Seitenflächen möglichst wenig an. In den Wänden
des Außenmantels α bzw. des Deckels b sind zahlreiche Öffnungen e angebracht.
f ist ein Isolierring aus schlecht leitendem Werkstoff, in den der Katalysator g eingelassen
ist. Die Oberfläche des Brennstoffbehälters c, die Oberfläche des Isolierringes f und die Oberfläche
des Katalysators liegen in einer Ebene. h ist ein aus Isoliermasse bestehender Distanzring
mit Öffnungen i. Auf dem Ring h sitzt ein zweiter Ring k mit Handgriff bzw. Hebel I, der
je nach seiner Stellung die Öffnungen i des Ringes h mehr oder minder öffnet oder auch
ganz schließt.
Für die Wärmestrahlung des Katalysators g
steht demnach ein durch Isolierstoff abgeschlossener Raum zur Verfügung. - Die Wärme kann
im wesentlichen nur gegen die Heizfläche m im
Deckel δ strahlen. Diese Heizfläche besteht aus gut leitendem Material, so daß die Wärme
schnell und-gleichmäßig über die gesamte Fläche verbreitet wird. Durch den Isolierring η wird
aber verhindert, daß diese Wärme an Stellen kommt, wo sie nicht gewünscht wird.
Durch die zahlreichen öffnungen e ist der
Brennstoffbehälter stets von der frischen Luft umspült und hat dementsprechend im wesentlichen
auch ihre Temperatur. Dadurch wird eine übermäßige Verdampfung des Brennstoffes verhindert.
Es verdampft vielmehr stets nur so viel Brennstoff, als die Katalysatormasse g im Entwicklungsraum
ο tatsächlich zu verarbeiten vermag. Es sind deshalb auch die Bildung von Überdruck
und die damit verbundenen Gefahren ausgeschlossen. Die Regelung der Temperatur erfolgt
durch die Einstellung der Luftzuführungsöffnungen i vermittels des Ringes k, wie bereits
oben angegeben.
Die Einrichtung ist nun so bemessen, daß, falls die öffnungen i vollkommen geschlossen
und damit der Zutritt weiterer Luft praktisch auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, die Verbrennung
am Katalysator aufhört, sobald die vorhandene Luft im Verbrennungsraum -p verbraucht
ist und die geringen Luftmengen, die durch den porösen Distanzring h eintreten könnten,
nicht ausreichen, um eine ordnungsmäßige Verbrennung zu ermöglichen. Es wird dadurch
der Vorteil erreicht, daß die zu unerwünschter Geruchbildung Veranlassung gebenden unverbrannten
Rückstände von Verbrennungsstoff nicht auftreten können. Es wird dadurch auch ein Verschmieren des Katalysators ausgeschlossen.
r ist eine Ringöffnung, die zum Anheizen des Katalysators dient.
Claims (1)
- Patentanspruch:Katalytische Heizvorrichtung mit isoliertem, in den Brennstoffbehälter eingesetztem Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter unter Freilassung eines Luftzwischenraumes von einem Mantel umgeben ist, der zwecks Erhöhung der Kühlluftströmung mit einer Anzahl von Luftdurchtrittsöfmungen versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW94486D DE624120C (de) | 1934-06-16 | 1934-06-16 | Katalytische Heizvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW94486D DE624120C (de) | 1934-06-16 | 1934-06-16 | Katalytische Heizvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624120C true DE624120C (de) | 1936-01-13 |
Family
ID=7614123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW94486D Expired DE624120C (de) | 1934-06-16 | 1934-06-16 | Katalytische Heizvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624120C (de) |
-
1934
- 1934-06-16 DE DEW94486D patent/DE624120C/de not_active Expired
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