DE623502C - - Google Patents

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DE623502C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
    • H01B5/02Single bars, rods, wires, or strips
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L31/00Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
    • H01L31/18Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment of these devices or of parts thereof

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 623502 KLASSE 21g GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1932 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die HerstelluTig von MetaJlstrichrastern für lichtempfindliche Widerstandszelleini, bei der das Rastermaterial durch Niederschlagen aus einem gasgefüllten Raum aufgetragen wird, beispielsweise durch Verdampfen oder durch kathodische Aufstäubung. Die halbleitende Schicht, die beispielsweise aus Selen oder ThaHmmoxysulfid besteht und deren Widerstand sich mit der Belichtung ändert, wird dann auf das Raster, das auf diese Weise hergestellt ist, aufgetragen. Von besonderer Wichtigkeit-ist es, daß die Leitfähigkeit des Rasters trotz größter Feinheit möglichst hoch
'5 ist und daß es weiterhin auch fest an der Unterlage haftet.
Wegen der erf orderüchen chemischen Indifferenz wurde bisher allgemein Platin als Rastermetall benutzt. Vor allem zeichnet sich aber Platin auch dadurch aus, daß es auf der Unterlage sehr fest haftet. Es besitzt aber den Nachteil, daß sein Widerstand sehr hoch ist, so daß der Widerstand eines Rasterstriches von ι ο mm Länge und 1Z10 mm Breite oft bis zu einem Megohm betragen kann.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, könnte man zunächst an andere Metalle denken, die eine höhere Leitfähigkeit als Platin besitzen. Durch Versuche hat sich jedoch ergeben, daß andere Metalle für den beabsichtigten!
Zweck nicht geeignet sind, da sie nicht genügend festhaften. Aus diesen Gründen ist man zu einer befriedigenden Lösung bisher nicht gekommen. Man hat zwar schon für nasse HersteUungsverfahren nach der Druckmethode mit wäßrigen Metallösungen die gleichzeitige Verwendung von Platin mit Gold für Raster vorgeschlagen; jedoch, haften diesen bekannten Verfahren wie allen nassen Verfahren Nachteile an, die darin bestehen, daß sie keine genügend 'engen, störpegelarmen und ,gutleitenden Raster herzustellen gestatten.
Die Erfindung zeigt nun einen neuen Weg, der es gestattet, die angegebenen Vorteile, nicht die Nachteile, miteinander zu vereinigen, und zwar wird das MetaHsitriidhraster gemäß der Erfindung aus Platin sowie einem oder mehreren anderen Metallen in einem trockenen Verfahren, durch Verdampfen oder Kathodenzerstäubung hergestellt, deren Leitfähigkeit besser ist als die von Platin. Besonders geeignet ist für diesen Zweck die Verwendung, von Gold. Die genannten Zusätze erhöhen die Eigenleitfähigkeit des Rasters stark, während der Platingehalt ein sicheres Haften gewährleistet.
Die Verwendung von Platin-Gold-Legierungen für Metallstrichraster lichtempfindlicher Zellen ist, wie schon erwähnt, an sich zwar
*i Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Hermann Kessel in Berlin-Siemensstadt.
bekannt, jedoch, hat man diese Legierungen bisher nur -für solche Zellen benutzt, bei denen das" Rästermaterial in Form einer Lösung auf die Unterlage aufgetragen und dann -- durch Einbrennen mit dieser Unterlage innig vereint wird. Bei diesem Herstellungsiverfahren spielt die Haftfähigkeit des Materials überhaupt keine RoBe, da das Eindringen in die Trägeroberfläche während des Einbrentn-Vorganges in jedem Falle eine ausreichend sichere Vereinigung gewährleistet Anders jedoch liegen die Verhältnisse, wenin das Rastermaterial, "wie oben ausgeführt, durch Aufdampfen, durch kathodisch« Aufsitäubung oder in .ähnlicher Weise aufgetragen wird. Diese Verfahren sind an sich insofern tech- - nisch vorteilhaft, als sie genauere und engere Raster von gleichmäßigerer Stärke herzustellen gestatten. Erst die Anwendung1 des Erfindungsgedankens gestattet es, die Schwierigkeiten zu vermeiden, die bedim Niederschlagen des Rastermaterials aus einem gasgefüllten Raum auftreten und die bei den anderen Verfahren ohne Bedeutung sind.
-Der Erfindungsgedanke kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Man kann beispielsweise zunächst das Platin und dann erst auf diese Platinschicht das Gold aufstäuben, : oder aber man kann' das Aufstäuben beider Metalle gleichzeitig- vornehmen. Das letztere/Verfahren wiederum läßt sich in der Weise durchführen, daß eine Elektrode benutzt wird, die aus einer Legierung der gewünschten Metalle besteht, oder aber man> kann eine Elektrode benutzen, die aus dem einen Metall, beispielsweise aus Platän, besteht und die mit dem anderen Metall, beispielsweise mit einem Goldblech', abgedeckt ist. Eine weitere Möglichkeit für die Durchführung des gleichzeitigen Aufstäubens wäre es, daß man die zu zerstäubende KathodeniofoerfLäche aus Stücken der betrefiendein Metalle· zusammensetzt.
Als vorteilhaft hat es sich gemäß weiterer
+5 Erfindung herausgestellt, die Kathodenzerstäubung in einer sauerstofEhaltigeii Atmosphäre vorzunehmen. Es hat sich nämlich ergeben, daß die Haftfähig'keit des Platins an aus- Glas bestehenden Rasterträgerin■· -dann besonders groß ist, -wenm die Zerstäubung in Gegenwart von Sauerstoff vor sich geht. Besonders günstig ist es, die Zerstäubung in atmosphärischer Luft von geeignetem Unterdruck vorzunehmen.

Claims (7)

55 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Metallstrichrasteirn für lichtempfindliche Widerstandszellen durch Niederschlagen aus einem gasgefüllten Raum, beispielsweise durch Verdampfen oder durch kathodische Auf stäubung, auf eine isolierende Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß auf dieser Platin sowie ein oder mehrere andere Metalle niedergeschlagen· werden, deren Leitfähigkeit besser ist als die von Platin.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Platin in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre aufgebracht wird. «,
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubung in Luft von vermindertem Druck erfolgt
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Platin das andere Metall, insbesondere Gold, aufgestäubt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 und. 3, dadurch gekennzeichnet, daß Platin und das oder die anderen Metalle, insbesondere Gold, gleichzeitig aufgestäubt werden.
6. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 5. mittels Kathodenzerstäubung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu zerstäub ende Kathode aus einer Legierung von Platin und einem oder mehreren anderen Metallen besteht. 9<>
7. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch S mittels Kathodenzerstäubung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu zerstäubende Kathode aus dem einen Metall besteht und mit dem anderen, beispielsweise; mit Gold, überdeckt ist.
S. Ausführung· des Verfahrens nach An- - Spruch 5 mittels Kathodenzerstäubung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu zerstäubende Oberfläche der Kathode stückweise aus den gewünschten Metallen, z. B. aus Platin und Gold, gebildet ist.
Berlin, gedruckt in der
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