DE623287C - Elektrisch oder mittelbar beheizter Ofen - Google Patents

Elektrisch oder mittelbar beheizter Ofen

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DE623287C
DE623287C DE1930623287D DE623287DD DE623287C DE 623287 C DE623287 C DE 623287C DE 1930623287 D DE1930623287 D DE 1930623287D DE 623287D D DE623287D D DE 623287DD DE 623287 C DE623287 C DE 623287C
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furnace
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cooling
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preheating
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DE1930623287D
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Hevi Duty Electric Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Elektrisch oder mittelbar beheizter Ofen Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch oder mittelbar beheizten Durchlaufofen. Öfen dieser Art sind bekannt. Es gibt beispielsweise schon Durchlauföfen, die neben- oder übereinander angeordnete Vorwärm- - und Abkühlzonen besitzen, welch letztere mit Durchlässen in den Trennwänden zwecks Umwälzung der Ofenatmosphäre versehen sind.
  • Bei solchen Ofen ist es nun wichtig, die der Wärmebehandlung zu unterwerfenden Stoffe oder Gegenstände gleichmäßig vorzuwärmen, einer gleichförmigen Behandlungstemperatur zu unterwerfen und alsdann einer gleichmäßigen Temperaturabnahme auszusetzen.
  • Die Erfindung sieht daher Mittel vor, die es gestatten, die Ofenatmosphäre derart im Kreislauf strömen zu lassen, daß sie ihren Wärmeinhalt auf einfache und zweckmäßige Weise in den verschiedenen Behandlungsstufen an die zu behandelnden Stoffe oder Gegenstände abgibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Durchlässe in dem Ofenboden und/oder der Ofendecke derart bemessen sind, daß ihr Querschnitt in Richtung nach den Außenwänden zunimmt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, nämlich wenn die Kühl- und Vorwärmkammern nebeneinander angeordnet sind, weist die Kühlzone nur eine geringe Anzahl Durchlässe für die Heißluft mit großem Querschnitt auf, die sich nahe der Zonentrennwand befinden.
  • Erfindungsgemäß besitzen auch die Gutträger in Öfen der gekennzeichneten Art Durchlässe für die Ofenatmosphäre, deren Querschnitte in Richtung des kühler werdenden Heißluftstroms zunehmen.
  • Nach einem besonderen Kennzeichen der Erfindung besitzen diese Gutträger besondere Ansätze, die zwischen benachbarten Gutträgern einen Durchlaß für den Heißluftstrom frei lassen.
  • Die Erfindung -ist auf der Zeichnung an einem elektrisch beheizten Ofen beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt.
  • Abb. z ist ein Querschnitt durch den Ofen nach Linie-2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Grundrißschnitt durch den Ofen nach Linie 474 der Abb. i.
  • Abb. q. und 8 sind Grundrisse von in den Kühlkammern des Ofens benutzten Bodenplatten.
  • Abb. 5 ist ein Grundriß eines der zur Aufnahme der zu behandelnden Stoffe oder Gegenstände bestimmten Gutträger.
  • Abb. 6 zeigt einen Querschnitt nach Linie 9-9 der Abb. 7 durch einen Ofen mit ebeneinanderanordnung der Heizkajnmern. Abb.7 ist ein schematischer Grundrißschnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht das Ofensystem der vorliegenden Erfindung aus nebeneinander oder übereinander angeordneten Kammern, Vorwärm- und Kühlkammern, an welche sich die Erhitzungskammer anschließt.
  • Abh. i läßt lediglich die Vorwärmkammei-n 3 und die Kühlkammern 4 erkennen. In Richtung des Pfeils 2o liegen die eigentlichenWärmebehandlungskammern (Erhitzungskamrnern), die ummittelbar oder mittelbar beheizt werden. Abb. 3 verdeutlicht schematisch eine Wärmebehandlungskammer i mit elektrischer Beheizung.8. Der unter den Kammern i befindliche Raum besitzt ebenfalls- Heizeinrichtungen für die eigentliche Wärmebehandlung.
  • Sämtliche Kammern werden von Wänden 5 aus feuerfestem. Stoff - gebildet, die von Wärmeschutzstoffen 6 umgeben sind, welche in einem .Ofenmantel 7 eingeschlossen sind, der auf geeigneten Unterlagen-, beispielsweiseauf j-förmigen Trägern 9, ruht. Mit io ist eine in senkrechter (Pfeil-) Richtung zu betätigende Tür bezeichnet. Eine andere Tür ist unter i i dargestellt, auch ihre Bewegung ist durch einen Pfeil angedeutet: @12 ist ein Schacht, in welchem eine Fördervorrichtung 13 arbeitet, die dazu dient, um den Einsatz von der oberen nach der unteren Kammer zu befördern. Die Fördervorrichtung 13 gleitet mit in Lagern 15 laufenden Rädern 14 an den Schienen 16 entlang (Abb.3). Durch die Kammern hindurch verlaufen Schienen 17, welche auf Konsolen 18 aufruhen, ig sind die Fördervorrichtungen für den Einsatz. Die Schienen 17 sind mit Öffnungen 17b versehen, um Kanäle für den Durchlaß der erhitzten Luft zu schaffen.
  • In den Seitenwänden der Vorwärm- und der Kühlkammer sind Heißluftzüge 37 angeordnet (Abb.2), die aus irgendeinem geeigneten, zweclunäßigerweise metallischen Stoff bestehen und obere und untere Durchlässe 38 bzw. 39 aufweisen. Sie können mit feuerfesten Ziegeln versehen sein. Mit 4o ist eine Herdplatte entweder aus keramischem oder metallischem feuerbeständigem Stoff bezeichnet, welche die Züge 39a überdeckt und, wie aus Abb. 3 und _5 ersichtlich ist, Schlitze 42 abgepaßter Größe besitzt.
  • In Abb. 5 ist ein Gutträger ig dargestellt, der mit Schlitzen 43 nach beiden Seiten allmählich abnehmender Größe_versehen ist. An Gutträger sind Ansätze 44- vorgesehen, die,. wenn sie mit ihren Enden aneinanderstoßen, die Tröge ig voneinander trennen und auf diese : Weise erfindungsgemäße Luftdurchlässe schaffen. Am Boden 'der Tröge sind Führungsansätze 46 vorgesehen, um die Tröge bei ihrer Bewegung durch den Ofen in einer Richtung hintereinander zu erhalten.
  • Bei der Vorwärmung haben sich verschiedene Vorteile daraus ergeben, daß man 'die eintretende Beschickung unmittelbar über den heißen, den Ofen verlassenden Arbeitsstücken anbringt. Ohne die Anordnung von in den Seitenwänden der Vorwärm- und Kühlkammern angebrachten Rückkehrkanälen tritt ein Ruhezustand der natürlichen Aufwärtsströmung der Wärme in großem Umfange ein; durch die Anordnung der vorliegenden Erfindung wird dagegen eine starke Abkühlung im Ofen dadurch erreicht, daß man die wärmeübertragenden Ströme im Kreislauf fließen läßt. In Abb. 2 ist die aufwärts gerichtete Luftströmung, welche durch den Ein-#atz in der Kühlkammer erhitzt wird, dargestellt, und es ist ersichtlich, daß sie sich aufwärts gegen den Einsatz.. in.. _ der Vorerhitzungskammer bewegt, wobei die Luft alsdann nach unten durch die in der Seitenwandung vorgesehenen Feuerzüge nach unten strömt und dann in der Querrichtung durch die quer liegenden Kanäle 39a fließt, von wo sie in gewissem Sinne nach oben. gesaugt wird, um ihren Kreislauf zu wiederholen. Um die Regelung der Richtung der Strömung der Hitze noch weiterzufördern, werden Öffnungen 42, wie aus Abb. 4 ersichtlich, in der Bodenplatte 40 vorgesehen, durch welche die Strömungsrichtung der Luftströme derart beeinflußt wird, daß die Heißluft stets die der größten Kühlung ausgesetzten Stellen bestreicht. Dasselbe gilt für die Öffnungen 43 im Gutträger ig- (A1bb. 5). Am unteren Teile der Kühlkammer 4 ist eine Trennungswand 39b vorgesehen, welche die gleichmäßige Verteilung der Luftströmung in den Zügen bewirkt. Bei dem oben beschriebenen Kreislauf wird offenbar durch die Bewegung der Wärmeübertragungsströme die eingeführte Beschickung auf eine höhere Temperatur erhitzt und gleichzeitig mehr Wärme aus der austretenden Beschickung entzogen, als dies der Fall sein würde, wenn die erfindungsgemäße Anordnung nicht benutzt werden würde. Die Erfindung ist aber auch für eine Ofenanlage verwendbar, bei der die Vorwärm-, Erhitzungs- und Kühlkammern in der Waagerechten nebeneinander angeordnet sind, wie aus Ab-b. 6 ersichtlich ist.
  • Die Erhitzungskammern liegen dabei in analoger Weise zu Abb. i hinter den nebeneinanderliegenden Vorwärm- 'und Kühlkammern 49, 5o.. Abb. 7 zeigt die Erhitzungskammern 47, 48. Bei der 'dargestellten Ausführungsform sind noch weitere Vorwärmkammern 49a und Kühlkammern 5oa vorgesehen, die ebenfalls nebeneinanderliegen und, ebenso wie die übrigen Kammern, durch eine längs verlaufende Mittelwand 8o voneinander getrennt sind. Sämtliche Kammern werden von geeigneten, mit Wölbung ausgeführten Wänden 51 umschlossen. Im Innern der Erhitzungskammer 47 und 48 können Heizelemente angebracht werden. Die Wandungen des Ofens 51 bestehen aus feuerfesten Ziegeln und aus Wärmeschutzstoff sowie aus einem Ofenmantel ähnlich der Ausführungsform gemäß Abb. i bis 3. Die Kühlkammern stehen durch die Heißluftzüge 54 mit den angrenzenden Vorwärmkammern in Verbindung. Die Züge 54 erhalten die Gasströme für die Wärmeübertragung durch die in den Decken der Kühlkammern 50 und 50a vorgesehenen Durchlässe 52 und führen diese Ströme durch die Öffnungen 53 in die Vorwärmkammern 49 und 49a, wo die auf den Trögen ig in den Vorwärmkammern befindlichen Einsätze vorgewärmt werden. Die Bewegung der Luftströme nach unten erfolgt durch die Öffnungen 55 der feuerbeständigen, aus keramischen oder metallischen Stoffen bestehenden Platten 56, die als Träger für die Schienen 17 dienen. Die Luftströme bewegen sich dann längs der waagerechten Heizkanäle 67 und dann nach oben durch die Öffnungen 55 in den Platten 56 in die Kühlkammern 50 und 50a, so daß auch - hier ein vollständiger Kreislauf entsteht.
  • Die in der Platte 56 vorgesehenen öffnungen oder Kanäle 55 sind, wie aus Abb. 8 ersichtlich, derart gegeneinander abgepaßt, daß die größte Öffnung am weitesten entfernt von dem abkühlenden Einsatz liegt, um die Strömungsrichtung der Luft oder der Gase zu regeln. Die in Abb. 6 durch Pfeile bezeichneten, zur Wärmeübertragung dienenden Ströme werden durch die Durchlässe 52, die Züge 54 und die Durchlässe 53 und 55 in der Weise verteilt, daß die Kühlwirkung der Luft auf die Einsätze in den Kammern 50 und Sod bzw. die Vorwärmung der in den Kammern 49 und 49a eingeführten Einsätze gleichmäßig verläuft. Die entgegengesetzten Bewegungsrichtungen, die den beiden durch den Ofen gehenden Einsätzen entsprechen, sind durch die Pfeile 59 und 59" angedeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch oder mittelbar beheizter Durchlaufofen mit neben- oder übereinander angeordneten Vorwärm- und Abkühlzonen und mit Durchlässen in den Trennwänden dieser beiden Zonen zwecks Umwälzung der Ofenatmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (42, 55) in dem Ofenboden und/oder der Ofendecke (52, 53) derart bemessen sind, daß ihr Ouerschnitt in Richtung nach den Außenseitenwänden zunimmt.
  2. 2. Durchlaufofen nach Anspruch i mit nebeneinander angeordneten Kühl- und Vorwärmkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlzone (5o) nur eine geringe Anzahl Durchlässe (52) mit großem Ouerschnitt nahe der Zonentrennwand (8o) aufweist.
  3. 3. Durchlaufofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutträger (i9) Durchlässe (43) für die erhitzte Luft aufweisen, deren Querschnitte in Richtung des kühler werdenden Heißluftstromes zunehmen. 4.. Durchlaufofen mit Gutträgern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gutträgern (i9) Abstandhalter (44) zwecks Schaffung eines Durchganges für die Heißluft vorgesehen sind.
DE1930623287D 1929-06-05 1930-06-06 Elektrisch oder mittelbar beheizter Ofen Expired DE623287C (de)

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