DE623117C - Verfahren und Vorrichtung zum Abgleichen eines zusammengepressten, aus isolierten magnetisierbaren Teilchen bestehenden Stoffes fuer magnetische Kerne und von magnetischen Massekernen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abgleichen eines zusammengepressten, aus isolierten magnetisierbaren Teilchen bestehenden Stoffes fuer magnetische Kerne und von magnetischen MassekernenInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Abgleichen eines zusammengepreßten, aus isolierten magnetisierbaren Teilchen bestehenden Stoffes für magnetische Kerne - und von magnetischen Massekernen -DieErfahrung hat gezeigt, daß bei der Herstellung von Kernen, insbesondere in gepreßter Form, die Abweichungen der Kernverluste von der gewünschten Norm so groß waren, daß viele Kerne verworfen werden mußten.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgleichen -eines zusammengepreßten, aus isolierten-magnetisierbaren Teilchen bestehenden Stoffes für magnetische Kerne _ öder von vollständig fertiggestellten magnetischen Kernen, welches darin besteht, daß die Permeabilität und die Leitfähigkeit dieses Stoffes oder dieser Kerne in gewünschten Richtungen und Teilen mittels elektrischer, an den genannten Teilen in der gewiinschten Richtung vorgenommener Entladungen verändert werden. In Massekernen oder Massekeramaterialien ist die Isolation der einzelnen Teilchen vorgesehen, um die Leitfähigkeit des Massekernes herabzusetzen; man kann daher durch Entisolierung mehrerer Teilchen oder dadurch, daß man mehrere Teilchen in unmittelbare Berührung miteinander bringt, die Leitfähigkeit und- je nach der Richtung, in welcher die elektrischen, die Isolierung durchbrechenden Entladungen angewandt werden - auch die Fermeabilität in zweckmäßiger Weise ändern.
- Die Erfindung ist auf - der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel' dargestellt.
- i ist ein Kern, dessen Verluste in der Salenaidwicklung 2 gemessen werden, die einen Teil eines in Serie geschalteten Höchfrequenzresonanzstromkreises bildet. Letzterer besteht -aus einer Wicklung 2, einem Kondensator-3, einem Amperemeter 4 und einer elektromotorischen Kraft bestimmter Frequenz. - _ Der genannte Stromkreis wird mit der angewandten Frequenz in Resonanz gebracht, entweder durch geeignete Wahl der Induktanz der Wicklung 2 auf dem Kern i .oder durch Regelung des Kondensators 3. Der in Resonanz - befindliche Strom wird durch das Amperemeter 4 gemessen, und, die Größe desselben ist umgekehrt proportional dem Hochfrequenzwiderstand des Stromkreises. Bei einem bestimmten Werte der elektromotorisehen Kraft kann,- die Stromamplitude bei Resonanz als Normalwiderstand angesetzt werden, und auf diesen Wert müssen dann alle Kerne eingestellt werden. Eine höhere Stromämplitude zeigt einen niedrigeren Wert an als den. Normalwiderstand.
- Ein anderer Stromkreis, der aus einer Quelle 5 von hohem Potential und zwei Elektroden, 6 besteht, wird unmittelbar mit dem Kern in Kontakt gebracht. Ein Potential, welches genügend hoch ist, um die Einzelisolierung der magnetischen odermetallischen Teilchen zu" unterbrechen, wird nun auf irgendeinen Teil des Kernes zur Einwirkung gebracht, an welchem die Verluste vermehrt werden sollen oder die Permeabilität geändert werden soll. Eine elektrische Entladung der Elektroden erzeugt leitende Wege, wie dies durch die punktierte Zickzaeklinie im Kern angedeutet ist. Diese Wege vermehren die Wirbelstromverluste, was durch Vermehrung des Hochfrequenzwiderstandes des Kernes unter entsprechender Verminderung der Amplitude des Amperemeters q. in Erscheinung tritt.
- Die Praxis zeigt, daß diese Behandlung des Kernes innerhalb der Wicklung 2 aus-. geübt werden kann, während. der Hochfrequenzstromkreis sich im Schwingungszustand befindet.
- Wenn die Entladungsrichtung quer zur magnetischen Flußrichtung liegt, wie durch den in vollen Linien dargestellten Stromkreis angedeutet wird, so beeinflußt das Verfahren die Permeabilität des Kernes nicht.
- Wenn die Entladungsrichtung die gleiche ist wie die des magnetischen Flusses, wie durch den in punktierten Linien dargestellten Stromkreis gezeigt wird, so kann der Entladungsvorgang in diesem; Falle sowohl die Kernverluste als auch die Permeabilität vermehren, und zwar die letztere wegen verminderter magnetischer Reluktanz.
- Findet die Entladung quer zum Kern statt, so kann der Kern während der Normalsierung gedreht werden, damit die elektrische Entladung die Leitfähigkeit derjenigen Teile des Kernes beeinflussen kann, die in einer bestimmten Ebene liegen, wie dies durch die Zahl 7 angedeutet wird.
- Bei dem oben beschriebenen Verfahren ist es zwecks Vermeidung von Ausschuß vorteilhaft, als Ausgangsmaterial magnetischen Stoff von solchen Eigenschaften zu wählen, daß auch die mit den höchsten Verlusten behafteten Kerne, die man erhält, noch für Verwendung in der Hochfrequenztechnik geeignet sind, also solches Material, welches an sich für Hochfrequenzkerne unerwünscht niedrige Kernverluste aufweist. - Diese mit unerwünscht niedrigen Verlusten behafteten Kerne werden hierauf in der oben beschriebenen Weise auf die gewünschten Eigenschaften abgeglichen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abgleichen eines zusammengepreßten, aus isolierten magnetisierbaren Teilchen bestehenden Stoffes für magnetische Kerne, dadurch gekennzeichnet, daß die Permeabilität und die Leitfähigkeit dieses Stoffes in gewünschten Richtungen. und Teilen desselben mittels elektrischer, in den genannten Teilen in der gewünschten Richtung vorgenommener Entladungen verändert werden. .
- 2: Verfahren nach Anspruch i in Anwendung auf einen magnetischen Massekern zur Vergrößerung der Wirbelstromverluste des Kerns öder gewünschter Abschnitte desselben ohne Beeinflussung seiner magnetischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß diese Entladungen quer zur magnetischen Flußrichtung des Massekerns vorgenommen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i in Anwendung auf einen magnetischen Massekern zur Vergrößerung sowohl seiner Leitfähigkeit als auch seiner wirksamen Permeabilität, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungen in der magnetischen Flußrichtung des Massekerns vorgenommen werden. q.. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Massekern im Felde einer Inditktanzspule befindet, die einen Teil eines Stromkreises bildet, in den geeignete Mittel zum Anzeigen der magnetischen und elektrischen Eigenschaften eingeschaltet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US623117XA | 1931-06-27 | 1931-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623117C true DE623117C (de) | 1935-12-13 |
Family
ID=22041665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ44619D Expired DE623117C (de) | 1931-06-27 | 1932-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Abgleichen eines zusammengepressten, aus isolierten magnetisierbaren Teilchen bestehenden Stoffes fuer magnetische Kerne und von magnetischen Massekernen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623117C (de) |
-
1932
- 1932-06-10 DE DEJ44619D patent/DE623117C/de not_active Expired
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