DE622446C - Verstaerkte Fachwerkbogenbruecke - Google Patents

Verstaerkte Fachwerkbogenbruecke

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DE622446C
DE622446C DEB154858D DEB0154858D DE622446C DE 622446 C DE622446 C DE 622446C DE B154858 D DEB154858 D DE B154858D DE B0154858 D DEB0154858 D DE B0154858D DE 622446 C DE622446 C DE 622446C
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D1/00Bridges in general
    • E01D1/005Bowstring bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D6/00Truss-type bridges
    • E01D6/02Truss-type bridges of bowstring type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/30Metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Verstärkte Fachwerkbogenbrücke Es ist bekannt, die Verstärkung der Hauptträger von Fachwerkbogenbrücken entweder dadurch vorzunehmen, daß die einzelnen Fachwerkstäbe durch Aufnieten oder Aufschweißen entsprechender Verstärkungsteile verstärkt werden, oder, falls eine wesentliche Verstärkung der einzelnen Fachwerkstäbe sich als notwendig erweist, die Verstärkung so auszuführen, daß man neben die alten vorhandenen Hauptträger ganz neue Hauptträger baut. Die Durchführung der erstgenannten Verstärkung ist teuer, da das Anbringen der Verstärkungsteile umfangreiche Vorarbeiten, wie. z. B. Entfernen vorhandener Niete, Bohren von neuen Löchern bzw. Anbringen von zahlreichen Schweißnähten usw. erfordert. Außerdem ist es in diesem Falle nicht möglich, den zur Verstärkung hinzugefügten Neuwerkstoff in der Spannung voll auszunutzen, da er bekanntlich an der Aufnahme des Eigengewichtes nicht teilnimmt. Der zweite Fall der Verstärkungsmöglichkeit kommt nur in Frage, wenn es sich um sehr weitgehende Verstärkungen handelt, so daß neu daneben gebaute vollständige Hauptträger, die aus konstruktiven Gründen ja schon gewisse Mindestquerschnitte erhalten, auch wirklich voll ausgenutzt werden können.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verstärkung vorzusehen, die die hohen Kosten der erstbeschriebenen Verstärkungsweise vermeidet und die ferner gestattet, in den Fällen ohne neu gebaute vollständige Hauptträger auszukommen, in .denen .diese noch nicht wirtschaftlich sind.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwischen die vorhandenen beiden Bogengurte ein neuer dritter Bogengurt eingefügt wird. Dieser-dritte Bogengurt wird über den Auflagern mit dem vorhandenen Zugband verbunden, so daß er als neuer Stabbogen mit Zugband zu dem vorhandenen System hinzutritt. Falls das vorhandene Brückensystem aus einem Zweigelenkbogen ohne Zugband besteht, genügt die Einfügung ,des mittleren Bogengurtes ohne- weiteres, da -dann die starren Widerlager die Funktionen des Zugbandes übernehmen.
  • In den Fällen, wo das Zugband des vorhandenen Zweigelenkbogens erst an einem dem Auflagerpunkt benachbarten Knotenpunkt ansetzt, muß es mit einem Verlängerungsstab versehen werden, der bis zu den Auflagervertikalen reicht, und dort mit dem neuen mittleren Bogengurt verbunden werden. In anders gearteten Fällen kann der neue mittlere Bogengurt auch durch einen Stab mit irgendeinem anderen Knotenpunkt des vorhandenen Fachwerkbogens in Verbindung gebracht werden, doch ist diese Ausbildung nicht so wirksam . wie die unmittelbare oder mittelbare Verbindung mit dem vorhandenen Zugband.
  • Bei Ausführung .der Verstärkung gemäß der Erfindung, gestalten sich die Einbaukosten des Neuwerkstoffes verhältnismäßig billig, da kaum Anpäßarbeiten, Entfernen von Nieten, Bohren von neuen Löchern usw. notwendig werden.
  • Außerdem ist es aber auch möglich, an Baustoffen selbst zu sparen. Erfindungsgemäß ist es möglich, den neuen mittleren Bogengurt zunächst an den vorhandenen Hängestangen nur gleitbar zu befestigen, bevor er mit seinem Eigengewicht belastet ist. Der neue Bogengurt erhöht also nicht die Eigengewichtsspannungen an der vorhandenen Brücke, sondern er erhält eigene Eigengewichtsspannungen, so daß es möglich ist; den Werkstoff im Endzustand voll -auszunutzen. Um diese Wirkung zu erhöhen, kann man ferner durch Ansetzen von Hebeböcken zwischen dem neuen Bogengurt und den Knotenpunkten des alten Fachwerkbogens das Eigengewicht der alten Brücke oder einen Teil desselben in den neuen Stabbogen hineinbringen. Erst nach erfolgter Belastung des neuen mittleren Bogengurtes wird dieser mit den Hängestangen des vorhandenenTragwerkes fest verbunden.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind aus. den Abb. i und 2 zu erkennen. Abb. i zeigt einen Fachwerkzweigelenkbogen, bei welchem das Zugband an den Auflagerpunkten angreift. Es bezeichnet d die alte Bogenbrücke, b den neuen Stabbogen, c die Hebeböcke, welche dazu dienen, die alte Bogenbrücke vom Eigengewicht zu entlasten und das Gewicht in den neuen Stabbogen zu bringen. " . Abb. 2 zeigt einen Zweigelenkbogen, bei welchem das Zugband an dem dem Auflager benachbarten Knotenpunkt angreift. Hier bedeutet d den Verlängerungsstab des Zugbandes, mittels welchem es mit dem neuen mittleren Bogengurt verbunden wird. Die Entlastung der altenBogenbrücke vomEigengewicht und die Belastung des neuen Stabbogens kann auch hier in derselben Weise, wie in Abb. i dargestellt, erfolgen.
  • In derselben Weise, wie dies in den Abb. i und 2 dargestellt ist; kann .die Verstärkung von Bogenbrücken angewendet werden, wenn kein besonderes Zugband vorhanden ist, sondern die starren Widerlager die Aufgaben des Zugbandes übernehmen. Ebenso können natürlich auch Dreigelenkbögen oder eingespannte Bögen verstärkt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verstärkte Fachwerkbogenbrücke, gekennzeichnet durch einen zwischen den vorhandenen Gurten eingeschalteten und mit dem vorhandenen Zugband verbundenen Bogengurt.
  2. 2. Ausführung der Verstärkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der, mit dem Zugband verbundene Bogengurt zunächst an den vorhandenen Hänge-" Stangen gleitbar befestigt und erst nach Belastung durch sein Eigengewicht, gegebenenfalls auch durch das Gewicht des vorhandenen Brückentragwerkes, mit den Hängestangen fest verbunden wird.
DEB154858D 1932-03-18 1932-03-18 Verstaerkte Fachwerkbogenbruecke Expired DE622446C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1396582A2 (de) * 2002-09-04 2004-03-10 Asahi Engineering Co., Ltd. Verstärkungsstruktur für Fachwerk- oder Bogenbrücken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1396582A2 (de) * 2002-09-04 2004-03-10 Asahi Engineering Co., Ltd. Verstärkungsstruktur für Fachwerk- oder Bogenbrücken
EP1396582A3 (de) * 2002-09-04 2004-12-22 Asahi Engineering Co., Ltd. Verstärkungsstruktur für Fachwerk- oder Bogenbrücken
CN100402754C (zh) * 2002-09-04 2008-07-16 朝日工程株式会社 桁架桥或拱桥的加强结构

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