DE621958C - Umsteuervorrichtung fuer eine mit einer Kolbendampfmaschine verbundene Abdampfturbine - Google Patents
Umsteuervorrichtung fuer eine mit einer Kolbendampfmaschine verbundene AbdampfturbineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D15/00—Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
- F01D15/02—Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives
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Description
Die Erfindung betrifft eine Umsteuervorrichtung für eine Abdampfturbine, die mit
einer Kolbendampfmaschine verbunden ist und auf die Schraubenwelle der Kolbenmaschine
arbeitet. Eine derartige Turbine besitzt ein Umsteuerventil, mit dem Dampf vom Niederdruckzylinder
zur Turbine oder unmittelbar zum Kondensator geleitet werden kann; sie ist außerdem mit einer lösbaren Kupplung
zwischen der Turbine und der Schraubenwelle versehen.
Bei den bisher bekannten Umsteueranordnungen dieser Art geschieht die Drehung des
Umsteuerventils und das Ausrücken der Kupplung gleichzeitig, um ein Durchbrennen der
Turbine zu verhindern, denn das Durchbrennen der Turbine würde eintreten, wenn diese zwei Händlungen in verkehrter Reihenfolge
durchgeführt würden. Um dies zu verhindern, hat man vorgeschlagen, die Abdampfturbine
mit einer elastischen Kupplung auszurüsten, die derart mit der Steuervorrichtung
und mit dem Dampfumschaltorgan zur Turbine verblockt ist, daß während des Manövrierens mit der Kolbenmaschine die
Kupplung gelöst und die Dampfzufuhr zur Turbine abgestellt ist. Weil jedoch das Ausrücken
der Kupplung eine große Arbeitskraft beansprucht und die Drehung des Umsteuerventile
schnell erfolgen muß, damit das Manöver der Hauptmaschine nicht verlangsamt wird, hat man bei den bisher ausgeführten
Anlagen dieser Art hydraulische, pneumatische, elektrische oder andere mittelbar
wirkende Hilfsmittel als Zwischenglied zwischen Manövrier handgriff auf der einen Seite
und Umsteuerventil und Kupplung auf der anderen Seite anwenden müssen. Man hat auch schon daran gedacht, die Verblockung
zwischen Kupplung und Dampfumschaltorgan mechanisch vorzunehmen, ohne daß jedoch
eine Lösung auf diesem Wege bisher bekanntgeworden wäre.
Ferner kennt man Abdampfturbinen mit Vorwärts- und Rückwärtsbeschaufelung, bei
denen die beiden Drosselklappen für die Abdampfzuleitung der beiden Beschaufelungen
durch Gestänge mit dem Umsteuerhebel für die Hauptmaschine verbunden sind. Diese
Anordnungen benötigen aber zusätzliche Einrichtungen, die auf hydraulischem oder pneumatischem
Wege arbeiten, um die doppelt wirkende Turbine z. B. mittels Frischdampfes umzusteuern. Ferner sind Turbine und
Kolbenmaschine zwangsläufig gekuppelt, so daß beim Manövrieren die Abdampfturbine
dauernd geschaltet werden muß, was in vielen Fällen unerwünscht ist.
Die Erfindung beschreitet zur Umsteuerung einer auf die Schraubenwelle arbeitenden Abdampfturbine
einen neuen Weg, indem sie auf die bisher für unerläßlich gehaltene Verblockung der Kupplung mit dem Dampfumschaltorgan
verzichtet und durch Verwendung anderer Sicherungsmaßnahmen eine verkehrte Reihenfolge der Schaltungen und damit ein
Durchbrennen der Turbine verhindert. Gemäß der Erfindung wird eine mit der Kolbenmaschinenumsteuerung
zusammenhängende Mitnehmereinrichtung, z. B. eine Nocken-
scheibe, vorgesehen, die das Turbinendampf- | .die das Umsteuerventil der Turbine für den
ventil zwangsläufig rein mechanisch umschaltet, wenn die Kolbenmaschine auf »Stop«
oder »Rückwärts« geschaltet wird. Beim Um-5 steuern und Manövrieren der Kolbendampfmaschine
wird also nur das Umsteuerungsventil der Turbine gedreht, dessen Bedienung einen verhältnismäßig kleineren Kraftverbrauch
beansprucht. Die Turbine läuft dabei ίο leer im Vakuum mit, was, wie die Erfahrung
gezeigt hat, ohne Schaden für die Turbine _ geschehen kann. Es besteht jedoch die Möglichkeit,
die Kupplung1 zu einem späteren geeigneten Zeitpunkt auszurücken.
1S Auf diese Weise wird die Drehung des Umsteuerventils und das Ausrücken der Kupplung als je eine voneinander unabhängige Handlung ausgeführt. Die Drehung des Umsteuerventils erfordert, wie erwähnt, einen 20 verhältnismäßig kleinen Kraftverbrauch, und das Ausrücken der Kupplung kann entsprechend langsam durchgeführt werden. Die zwei Handlungen können deshalb ausschließlich mit Handkraft ausgeführt werden, so daß ?5 die kostspieligen und Platz beanspruchenden, hydraulischen oder ähnlichen Anordnungen fortfallen können.
1S Auf diese Weise wird die Drehung des Umsteuerventils und das Ausrücken der Kupplung als je eine voneinander unabhängige Handlung ausgeführt. Die Drehung des Umsteuerventils erfordert, wie erwähnt, einen 20 verhältnismäßig kleinen Kraftverbrauch, und das Ausrücken der Kupplung kann entsprechend langsam durchgeführt werden. Die zwei Handlungen können deshalb ausschließlich mit Handkraft ausgeführt werden, so daß ?5 die kostspieligen und Platz beanspruchenden, hydraulischen oder ähnlichen Anordnungen fortfallen können.
Wird in umgekehrter Weise, d. h. von »■Rückwärts« oder .»Stop« -auf »Vorwärts«,
geschaltet, so beeinflußt die Mitnehmereinrichtung das Turbinendampfventil nicht. Esist
also in das Belieben des Maschinisten gestellt, die Turbine dann umzuschalten, wenn
er es für zweckmäßig erachtet. Um jedoch zu vermeiden, daß versehentlich Dampf auf
die Turbine gegeben wird, bevor deren Kupplung eingerückt ist, wird bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung in dem Gestänge ein durch die ausrückbareTurbinenkupplung
zwangsläufig betätigtes Verriegelungsorgan vorgesehen, das das Dampfventil
bei ausgerückter Kupplung in geschlossener Stellung verriegelt. Infolgedessen muß zunächst
die Turbinenkupplung eingerückt werden, ehe das Dampfventil geöffnet werden
kann. Zweckmäßig besteht das Verriegelungsorgan aus einem Schließstück mit zwei
sich schneidenden Bohrungen, in denen zwei Stangen unabhängig voneinander gleiten,
deren eine mit dem Umschaltventil verbunden eine Bohrung besitzt, die von der anderen
Stange in Sperrstellung durchsetzt wird.
Die Mitnehmereinrichtung besteht zweckmäßig aus einer Nockenscheibe, die auf der
mit der Kolbenmaschinenumsteuerung fest verbundenen Welle aufgekeilt sein kann. Sie
besitzt eine'dem Turbinenmanövrierhandgriff.
o. dgl. gegenüberliegende Kammfläche von solcher Gestalt, daß der Handgriff o. dgl. bei
Stop und bei Rückwärtsgang der Hauptmaschine in eine Stellung gezwungen wird,
Dampfzugang zur Turbine schließt.
Die rein mechanische Ausführung der Umsteuervorrichtung gestattet, den an sich be- 65
kannten Maximalregler der Turbine, der mittels eines Gewichtes oder einer gespannten
Feder bei der Auslösung das Umsteuerventil für den Dampfzugang zur Turbine schließt,
in besonders zweckmäßiger Weise anzuord- 70 nen. Beispielsweise kann in dem Gestänge
ein Hebel angeordnet werden, dessen Umdrehungszapfen in einer federbelasteten Stange o. dgl. gelagert ist, deren Kopf an
einem beweglichen, unter der Einwirkung des 75 Maximalreglers stehenden Arm aufgehängt
ist.
Bei der angegebenen Erfindung erreicht man außer den schon erwähnten Vorteilen
noch folgende: 80
a) daß etwa auftretende Fehler bei einem rein mechanischen System leichter zu entdecken
und zu beseitigen sind als bei hydraulischen oder ähnlichen Systemen. Dies ist
bei einer Störung in der Manövrieranordnung 85 von weittragender Bedeutung;
b) daß der Maschinist imstande ist, diejenige Betriebsform zu wählen, die dem
Augenblicksbedarf geeignet erscheint. Normalerweise ist selbstverständlich die Turbine
eingekuppelt und der Abdampf zur Turbine geleitet. Wenn jedoch auf See von »Voraus«
auf »Rückwärts« übergegangen werden soll, so kann es zweckmäßig erscheinen, die Turbine
eingekuppelt zu lassen, jedoch keinen Dampf zuzuleiten. Eine derartige Schaltung
nimmt die Mitnehmereinrichtung selbsttätig vor, ohne daß der Maschinist irgendeine Maßnahme
beachten müßte. Will er aber die Kupplung nachträglich ausrücken, so kann
- dies ohne weiteres von Hand geschehen, weil zu diesem späteren Zeitpunkt die Drehzahl
der Turbine weit genug gesunken ist;
c) daß man die Hilf spumpen für einhydraulisches oder ähnliches Zwischenglied entbehren
kann. Da die Abdampfturbine öfter in ältere, schon vorhandene Maschinenanlagen
eingebaut wird, ist es in einigen Fällen nur möglich, diesen Einbau vorzunehmen, wenn
man auf die Hilf spumpen verzichten kann;
d)1 daß eine bedeutende Preissenkung eintritt,
wenn man das einfache System der Erfindung anwendet, statt der bisher bekannten
zusammengesetzten hydraulischen oder ähnlichen Manövrieranordnungen. Bei einem
hydraulischen System hat man bewegliche Teile, die mit großer Genauigkeit ausgeführt
werden müssen, um eine gute Dichtung zu erzielen. Außerdem erfordert das hydraulische
SystemRegulatoren, Behälter und vieleRohrleitungen. Das nach der Erfindung angewendete
mechanische System erfordert da-
gegen keine genauen Fassungen und ist deshalb einfach und kann billig eingebaut
werden;
e) daß, wenn die Hauptmaschine von Vorwärts- auf Rückwärtsgang geschaltet wird,
die Umsteuerung »Dampf zur Turbine« und »Dampf um die Turbine« selbsttätig erfolgen
kann. Der Maschinist braucht daher nicht die Turbine zu berücksichtigen und kann mit
ίο der Hauptmaschine in derselben Weise manövrieren
wie mit jeder anderen Maschine ohne Abdampfturbine;
f) daß die Verbindung der Umsteueranordnung der Hauptmaschine mit dem Umsteuerventil
der Turbine nicht diese Organe untereinander zwangsweise steuert. Wenn die
Hauptmaschine auf Vorwärtsgang geschaltet ist, kann der Maschinist entweder der Turbine
Dampf zuführen oder sie leer mitlaufen lassen;
g) daß die einfache undvollkommen sichere Schließvorrichtung einen Fehler beim Manövrieren
der Turbine ausschließt. Ohne diese Schließvorrichtung könnte ein Unbefugter der Turbine Dampf zuführen, bevor
die Kupplung eingerückt wäre, oder die Kupplung ausrücken, bevor der Dampfzugang geschlossen
worden wäre; diese beidenManöver wären vollkommen verfehlt und könnten
3Q großen Schaden mit sich führen. Die Schließvorrichtung
verhindert diese Fehlmanöver, während sie erlaubt, die Turbine auf alle Arten, die der Turbine nicht schaden, zu benutzen;
h) daß der Maximalregler in einfacher Weise unmittelbar zur Einwirkung auf das
gleiche Dampfumsteuerventil, das zum Manövrieren der Turbine benutzt wird, gebracht
werden kann. Der-Dampfweg vom Niederdruckzylinder bis zur Turbine wird
dabei so kurz wie möglich, und es wird ein Umlauf für den Dampf gespart.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt,
+5 die die Turbine und einen Teil der Transmission mit der dazugehörigen Manövrieranordnung
zeigt. Um die Zeichnung übersichtlich zu machen, .ist die Hauptmaschine und
die Schraubenwelle fortgelassen worden.
Die Turbine 1 treibt z. B. durch ein Getriebe 2 die Zwischenwelle 3 an, auf der
die Ausrückkupplung 4 angebracht ist. Das Ende 5 der Zwischenwelle, das mit Hilfe -der
Kupplung mit der Welle 3 verbunden oder gelöst werden kann, gibt seine Kraft durch
einen Kettenzug oder durch ein Getriebe oder durch andere Mittel, die jedoch nicht auf der
Zeichnung gezeigt sind, an die Schraubenwelle der Hauptmaschine ab.
Das Dampfumsteuerventil 6 ist in einer Stellung gezeigt, in der der Dampf vom
Niederdruckzylinder in der Richtung des Pfeiles 7 um die Turbine herum geleitet, nach
dem Kondensator, der am Flansch 8 angeschlossen wird, strömt. Wird der Arm 9 des
Umsteuerventils in die Lage o.a gebracht, muß
der Dampf die Turbine durchströmen, bevor er in den Kondensator gelangen kann. Der
Zapfen 10 wird gewöhnlich in der gezeigten Stellung festgehalten, und der Arm 9 kann
deshalb durch ein System von Hebeln und Zugstangen vom Handgriff 11 aus bewegt
werden. Eine Nockenscheibe 12 ist auf der Welle 13, die mit dem Umsteuerorgan der
Hauptmaschine fest verbunden ist, angebracht.
Die in der Figur gezeigte Stellung der Nockenscheibe entspricht der Stopstellung
der Umsteueranordnung. Wird die Umsteueranordnung so eingestellt, daß die Hauptmaschine
rückwärts läuft, dreht sich die Nockenscheibe dem Uhrzeigersinn entgegen.
Schaltet man die Umsteueranordnung so, daß die Hauptmaschine vorwärts läuft, wird sich
die Nockenscheibe in Richtung des Uhrzeigersinnes drehen. Der Kamm der Nockenscheibe
ist so geformt, daß eine Rolle 14, die mit dem Handgriff in Verbindung steht, verhindert,
daß der Handgriff 11 bewegt wird, während die Umsteueranordnung der Haiiptmaschine
auf Stop oder Rückwärtsgang eingestellt ist, doch kann der Handgriff 11 bewegt
werden, wenn die Umsteueranordnung auf Vorwärtsgang geschaltet ist. Wenn der
Handgriff 11 in dieLage na, d. h. auf Dampfzugang
zur Turbine, gebracht wird, so wird er die Lage 11, in der der Dampf um die
Turbine herum geleitet wird, sofort wieder einnehmen, wenn die Umsteueranordnung der
Hauptmaschine von Vorwärtsgang auf Stop oder Rückwärtsgang geschaltet wird.
Die Ausrückkupplung 4 wird durch ein Handrad 15 bedient. Das Handrad ist auf
einer Welle befestigt, die, um axialen Schub zu vermeiden, mit einem Drucklager 16 versehen
ist. Am Ende ist die Welle mit Gewinde versehen, das sich in eine Mutter 17
einschraubt. Die Mutter 17 ist an einem Winkelhebel befestigt, der das Ein- und Ausrücken
der Kupplung besorgt. Das Hebelverhältnis und die Steigung des Gewindes der. Welle sind so gewählt, daß man mit Handkraft
ohne Schwierigkeit die Kupplung bedienen kann.
In einer der Zugstangen, die dasUmsteuerventil
6 mit dem Handgriff 11 verbindet, ist ein zylindrisches Stück 19 eingeschaltet, das
mit einer winkelrechten Bohrung 20 versehen ist. Wenn das Umsteuerventil so geschaltet
ist, daß der Dampf um die Turbine herum strömt, deckt sich die Bohrung 20 mit einer
Bohrung des Schließstücks 18, in der eine
Riegelstange 2i, die mit der Ausrückvorrichtung
der Kupplung in Verbindung steht, gleitet. Bei eingerückter Kupplung ist die
Riegelstange so weit zurückgezogen, daß das zylindrische Stück 19 in dem Schließstück 18
frei bewegt werden kann. Wenn die Kupplung 4 ausgerückt wird, wird die Riegelstange
21 durch die Bohrung 20 verschoben und verhindert dabei jegliche Bewegung des
zylindrischen Stückes 19. Wird bei eingerückter Kupplung das zylindrische Stück ig
verschoben, kann die Riegelstange 21 nicht bewegt und somit auch die Kupplung 4 nicht
ausgerückt werden, bevor nicht wieder das zylindrische Stückig in diejenige Lage gebracht
worden ist, die einer Stellung des Umsteuerventils 6 entspricht, die den Dampf um
die Turbine leitet.
Wenn die Umdrehungszahl der Turbine
«o eine im voraus bestimmte Grenze überschreitet, wird ein Maximalregler in bekannter
Weise eine Klinke 22 nach rechts drücken. Danach dreht sich der durch die Klinke 22
ausgelöste Handgriff 23, durch sein Eigengewicht gezogen, nach unten, und eine an der
Nabe des Handgriff s angebrachteErhöhung24 gibt dabei den Kopf 25. frei, so daß die
Stange, in deren Ende der Zapfen 10 gelagert
ist, durch die Kraft dsir Feder 26 nach'unten gedrückt wird. Die nach unten'durchgeführte
Bewegung des Zapfens 10 veranlaßt, daß der Hebelarm bei 10 seine Lage ändert und dabei
das Umsteuerventil 6 für Dampfzugang zur Turbine schließt.
Claims (1)
- Patentansprüche:' "i. Umsteuervorrichtung für eine mit 1 einer Kolbendampfmaschine verbundene Abdampfturbine, die auf die Schraubenwelle der Kolbenmaschine arbeitet, gekennzeichnet durch eine mit der Kolbenmaschinenumsteuerung zusammenhängende Mitnehmereinrichtung, die das Turbinendampf ventil zwangsläufig rein mechanisch umschaltet, wenndieKolbenmaschine auf »Stop« oder »Rückwärts« geschaltet wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestange ein durch die ausrückbare Turbinenkupplung zwangsläufig betätigtes Verriegelungsorgan (18) vorgesehen ist, das das Dampfventil (6) bei ausgerückter Kupplung in geschlossener Stellung verriegelt.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (18) aus einem Schließstück mit zwei sich schneidenden Bohrungen besteht, in denen zwei Stangen unabhängig voneinander gleiten, deren eine (19) eine Bohrung (20) besitzt, die von der anderen Stange (21) in Sperrstellung durchsetzt wird. .4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nocken- ' scheibe (12), die auf der mit der Kolbenmaschinenumsteuerung fest verbundenen Welle (13) aufgekeilt sein kann, eine dem Turbinenmanövrierhandgriff (11) o. dgl. gegenüberliegende · Kammfläche von solcher Gestalt besitzt, daß der Handgriff (i'i)10. dgl. bei Stop und blei Rückwärtsgang der Hauptmasehine in eine Stellung gezwungen wird, die das Umsteuerventil (6) der Turbine für den Dampfzugang zur Turbine sehließt.Hierfcu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA69789D DE621958C (de) | 1933-06-18 | 1933-06-18 | Umsteuervorrichtung fuer eine mit einer Kolbendampfmaschine verbundene Abdampfturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA69789D DE621958C (de) | 1933-06-18 | 1933-06-18 | Umsteuervorrichtung fuer eine mit einer Kolbendampfmaschine verbundene Abdampfturbine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621958C true DE621958C (de) | 1935-11-16 |
Family
ID=6945075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA69789D Expired DE621958C (de) | 1933-06-18 | 1933-06-18 | Umsteuervorrichtung fuer eine mit einer Kolbendampfmaschine verbundene Abdampfturbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621958C (de) |
-
1933
- 1933-06-18 DE DEA69789D patent/DE621958C/de not_active Expired
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