DE193820C - - Google Patents
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- DE193820C DE193820C DENDAT193820D DE193820DA DE193820C DE 193820 C DE193820 C DE 193820C DE NDAT193820 D DENDAT193820 D DE NDAT193820D DE 193820D A DE193820D A DE 193820DA DE 193820 C DE193820 C DE 193820C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/22—Use of propulsion power plant or units on vessels the propulsion power units being controlled from exterior of engine room, e.g. from navigation bridge; Arrangements of order telegraphs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/21—Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels
- B63H21/213—Levers or the like for controlling the engine or the transmission, e.g. single hand control levers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/02—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
- B63H23/08—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing with provision for reversing drive
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/30—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements characterised by use of clutches
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193820 KLASSE 65/. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung· von Motoren zum Antreiben
von Drehflügelschiffsschrauben, bei denen das Treibmittelzulaßorgan mit der Umsteuervorrichtung
der Schraubenflügel so verbunden ist, daß es bei Einstellung der Schraubenflügel
in die Mittelstellung gedrosselt, bei Einstellung für Vor- oder Rückwärtsfahrt aber
weit geöffnet wird.
ίο Die Neuerung bezieht sich auf Ausbildung
• einer Regelungsvorrichtung für solche Schiffsschraubenantriebe,
bei denen zwischen dem Motor und der Schraube eine ausrückbare Kupplung eingeschaltet ist. Die. Erfindung
besteht darin, daß man das Treibmittelzulaßorgan nicht nur mit der Umsteuervorrichtung,
sondern.auch mit der unabhängig davon zu be-. tätigenden Verstellungsvorrichtung der Kupplung
derart verbindet, daß das Treibmittel
so nicht .nur durch Verstellung der Schraubenflügel
aus der Fahrtstellung in die Mitteloder Totstellung (bei unveränderter eingerückter
Kupplung), sondern auch durch Ausrücken der Kupplung (bei unveränderter Fahrtstellung
der Schraubenflügel) gedrosselt wird. Um den Zweck der Vorteile dieser Erfindung
zu erkennen, sind nachstehend die verschiedenen Stellungen, welche die Steuerungsorgane einnehmen können, der Reihe nach
besprochen.
A. Befindet sich das Schiff in voller Fahrt, so ist die Kupplung eingerückt und die
Schraubenflügel in der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrtstellung; in diesem Falle ist natür-Hch
das Treibmittelzuläßorgan voll geöffnet.
Soll angehalten werden, so kann man entweder
B. die Umsteuervorrichtung der Schraube so verstellen, daß die Flügel in die Mittelstellung
kommen, wobei die Kupplung eingerückt bleibt, oder
C. die Kupplung ausrücken, wobei die Schraubenflügel nicht verstellt werden. In
beiden Fällen wird durch die eigentümliche Verbindung dieser Steuerorgane mit dem Treibmittelzufuhrorgan
die Treibmittelzufuhr auf ein geringeres Maß eingestellt, wie es der verminderten Arbeit, die der Motor zu leisten
hat, entspricht. Sobald man aus der Stellung B wieder die Flügel in die Fahrtstellung
bringt oder aus der Stellung C die Kupplung wieder einrückt, wird die Schraube wieder
arbeitsleistend angetrieben und das Boot bewegt, dementsprechend auch'wieder das Treibmittel
in vollem Mäße zugeführt.
Außer den drei Stellungen A, B, C kommt noch eine vierte Stellung D in Betracht, nämlich
Mittelstellung (Totstellung) der Schraubenflügel bei gleichzeitig ausgerückter Kupplung.
Diese Stellung wird während des gewohnlichen Manövrierens nicht gebraucht,
da man offenbar mit den genannten drei Stellungen A, B, C bzw. mit den Zwischen Stellungen
zwischen A, B und C alle Änderungen im Antriebe des Bootes hervorbringen kann.
Die Stellung D-kann aber vorteilhaft for das
Ingangsetzen der Maschine dienen. Für dieses muß die Kupplung ausgerückt sein, dagegen
ist es gleichgültig, ob die Schraubenflügel auf Fahrt- oder in Mittelstellung stehen,
Wenn man sie in Mittelstellung bringt, so schafft man dadurch eine besondere Anlaßstellung,
durch die man gleichzeitig das Brennstoffzulaßorgan in die günstigste Stellung
zum Ingangsetzen bringen kann. Das Brennstoffzulaßorgan erleidet nämlich, wenn man von der Stellung A ausgeht, sowohl beim
Einstellen der Schraubenflügel in die Mittelstellung wie auch beim Ausrücken der Kupplung
je eine Verstellung im gleichen Sinne, also im ganzen eine doppelte Verstellung,
wenn man in der Stellung D angelangt ist. Man braucht also nur die Einrichtung so zu
treffen, daß, während eine Verstellung dieses Organes in der genannten Richtung die kleinste
dem Leerlauf entsprechende Treibmittelzufuhr einstellt, die doppelte Verstellung wieder
eine vermehrte Treibmittelzufuhr bedingt, so daß die Maschine sich beschleunigen kann.
Sobald die nötige Geschwindigkeit beim Anlaufen erlangt ist, genügt irgendeine Bewegung
der Steuerungsorgane, um ein Durchgehen der Maschine zu verhüten; denn es
sind außer der Stellung D nur die Stellungen A, B und C möglich, und in allen diesen
Stellungen kann, wie sich aus dem vorhergehenden ergibt, die Maschine nicht durchgehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt,
bei welcher die verstellbaren Schraubenflügel von einem Gasmotor angetrieben werden, und zwar zeigt:
Fig. ι die Gesamtanordnung der Vorrichtung in Verbindung mit der Umsteuervorrichtung
für die Schraubenflügel und der Kupplung zum Kuppeln der Schraubenwelle mit der Antriebswelle des Motors,
Fig. 2 die Stellung der Vorrichtung, bei welcher die Schraubenflügel auf Vorwärtsfahrt
gedreht sind und die Kupplung zwischen Motor und Schraubenwelle eingerückt ist,
Fig. 3 die Stellung der Einrichtung, bei welcher die Schraubenflügel auf Vorwärtsfahrt
gedreht sind und die Kupplung zwischen Motor und Schraubenwelle ausgerückt ist,
Fig. 4 die Stellung der Vorrichtung, bei welcher die Schraubenflügel in ihre wirkungslose
Mittelstellung gedreht sind und die Kupplung zwischen Motor und Schraubenwelle eingerückt
ist,
Fig. 5 die Stellung der Vorrichtung, in welcher die Schraubenflügel in ihre Mittelstellung
gedreht sind und die Kupplung zwischen Motor und Schraubenwelle ausgerückt ist.
Zur Zulassung des Druckmittels zum Motor. dient das in Fig. 1 dargestellte Brennstoffeinlaßventil
a, dessen Öffnungshub in bekannter Weise durch einen auf der Steuerwelle
verschiebbaren, schräg abfallenden Nocken c geregelt wird, auf dem sich ein
mit dem Ventil α verbundenes Gestänge mittels einer Rolle b stützt. Befindet sich der
linke hohe Teil des Nockens c unter der Rolle b, so ist der Öffnungshub des Ventils a
am größten; er wird immer mehr verkleinert, je mehr die Rolle sich beim Verschieben des
Nockens c der tiefsten Stellung der Abschrägung nähert. Zur Verschiebung der Nockenscheibe
dient der Hebel r und eine mit der Umsteuervorrichtung für die Schraubenflügel in eigenartiger Weise verbundene Stange p.
Die Umsteuervorrichtung für die Schraubenflügel besteht aus einem Handrad, mit welchem
eine in einem Rahmen i unverschiebbar gelagerte Schraubenspindel f gedreht werden
kann.
An ihrem äußersten Ende trägt die Schraubenspindel eine Schnecke, die in einen
Schneckenradsektor g eingreift. Der Sektor g steht durch einen Hebel mit der zum Verstellen
der Schraubenflügel dienenden Stange h in der hohlen Schiffsschraubenwelle d so in
Verbindung, daß diese beim Drehen der Spindel / nach der einen oder der anderen Richtung
verschoben wird.
Um den Gasmotor unbelastet in Gang zu setzen, kann die Schraubenwelle d durch die
mittels des Hebels s zu bedienende Kupplung e von dem Motor gelöst werden.
Auf der Schraubenspindel /ist eine Wandermutter q 'angebracht, welche durch einen Lenker
ο mit dem einen Ende eines um einen Bolzen m schwingenden Doppelhebels η verbunden
ist, dessen anderes Ende durch eine Stange ρ mit dem zum Verschieben des
Nockens c dienenden Hebel r in Verbindung steht. Ist durch Drehen der Spindel f die
Mutter q in die in Fig. 1 und 2 in ausgezogenen
Linien dargestellte Lage gebracht, so ist einerseits der Hebel η so gedreht, daß
er den höchsten Teil der Abschrägung der Nockenscheibe c für volle öffnung des Ventils
α unter die Rolle b gebracht hat>
und andererseits sind die Schraubenflügel für Vorwärtsfahrt eingestellt, während in der in
Fig. ι punktiert angedeuteten Stellung ql, o1
die Schraubenflügel für Rückwärtsfahrt eingestellt sind. Die Stellung des Hebels η sowohl
wie auch die der Nockenscheibe c ist, wie ersichtlich, im letzten Falle genau dieselbe
wie bei Drehung der Flügel auf Vorwärtsfahrt. Wird die Spindel f so gedreht,
daß die Schraubenflügel ihre wirkungslose Mittelstellung einnehmen, so befindet sich die
Mutter q, wie in Fig. 4 dargestellt, in der Stellung q° in der Mitte der Spindel f, so
daß der Lenker ο senkrecht zu dieser steht. Infolgedessen ist der Hebel η so gedreht,
daß er mittels der Stange ρ die Nockenscheibe c nach links verschoben und den
tiefsten Teil der Abschrägung an letzterer unter die Rolle b gebracht hat. Das Ventil a
wird daher nur noch ganz wenig oder gar nicht mehr geöffnet, so daß der Motor also
nur mit ganz geringer Kraft arbeitet oder ganz stillsteht.
Hieraus ist ersichtlich, daß die verschiedenen, zwischen voller Vorwärtsfahrt und
Mittellage möglichen Stellungen des Doppelhebels η die gleichen sind wie die möglichen
Stellungen zwischen voller Rückwärtsfahrt und Mittellage der Schraubenflügel. Zugleich
nimmt auch die von dem Hebel η verschobene Nockenscheibe c die gleichen Stellungen ein.
Bei der neuen Vorrichtung ist nun zugleich Vorsorge getroffen, daß auch beim Ausrücken
der Kupplung e zwischen Motor und Schraubenwelle ein Durchgehen des Motors verhütet werden kann. Zu diesem Zweck ist
die Drehachse m des Hebels η in einem in einer Geradführung verschiebbaren Stein Z gelagert
und durch eine Stange t mit dem Hebei s verbunden, der zum Ein- und Ausrücken
der Kupplung e zwischen der Motorwelle und der Schraubenwelle dient, so daß also beim
Umlegen des Hebels s gleichzeitig der Stein / verschoben wird. Befindet sich der Hebel s
in der in Fig. 1, 2 und 4 gezeichneten Stellung, so ist die Kupplung e stets eingerückt,
und nur die Nockenscheibe c nimmt verschiedene Stellungen ein, je nachdem die
Mutter q nach oben oder nach unten verschoben ist oder sich in ihrer Mittelstellung
o,° q° befindet.
Wird durch Umlegen des Hebels s nach links die Kupplung e ausgerückt, so wird der
Stein / nach links gezogen. Hierdurch wird erreicht, daß, falls die Schraubenflügel auf
Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt gedreht sind, doch einem Durchgehen der Maschine
vorgebeugt ist, da die Verschiebung des Steines /, wie Fig. 3 zeigt, zur Folge hat,
daß vermittels des Hebels η und der Stange ρ auch die Nockenscheibe c derartig verschoben
wird, daß der tiefste Teil ihrer Abschrägung unter die Rolle b kommt und die Treibmittelzufuhr
also entweder ganz aufhört oder auf ein Minimum beschränkt wird.
Durch die Einrichtung ist nun auch noch die Möglichkeit gegeben, bei in die wirkungslose
Mittelstellung gedrehten Schraubenflügeln und ausgerückter Kupplung e die Maschine
mit Kraft angehen zu lassen, wie* es beim Anfahren wünschenswert ist. Zu diesem Zweck ist an die bis jetzt besprochene Abschrägung
der Nockenscheibe c noch eine entgegengesetzt ansteigende Abschrägung c1,
die zweckmäßig etwas niedriger ist, angeschlossen. Wird daher bei in die Mittelstellung
gedrehten Schraubenflügeln und eingerückter Kupplung e, bei der zunächst die
in Fig. 4 dargestellte Lage herauskommt und bei der die Treibmittelzufuhr aufgehört hatte
oder auf ein Minimum beschränkt war, der Hebel 5 zum Lösen der Kupplung e nach
links herübergelegt, so wird gleichzeitig durch Verschieben des Steines / auch die Nockenscheibe
noch weiter nach links bewegt. Hierbei kommt dann natürlich die zweite Abschrägung
c1 der Nockenscheibe unter die Rolle b, welche bewirkt, daß das Ventil a
geöffnet und die Treibmittelzufuhr wieder eingeleitet wird. Die Maschine kann also
auch bei der ausgerückten Kupplung mit Kraft zum Anfahren vorgelassen werden.
Claims (2)
1. Regelungsvorrichtung von Motoren zum Antreiben von Drehflügelschi fifsschrauben,
die vom Motor unter Zwischenschaltung einer ausrückbaren Kupplung bewegt werden, bei denen das Treibmittelzulaßorgan
mit der Umsteuervorrichtung der Schraubenflügel so verbunden ist, daß ■
es bei Einstellung der Schraubenflügel in die Mittelstellung gedrosselt, bei Vorwärts-
und Rückeinstellung für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt aber weit geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auch
die unabhängig von der Umsteuervorrichtung ff, 0, n) der Flügel bewegliche Kupplung
(e) derart mit dem Treibmittelzulaßorgan (a) verbunden wird, daß dieses nicht
nur durch Verstellung der Schraubenflügel aus der Fahrtstellung in die Mitteloder
Totstellung (bei unverändert eingerückter Kupplung), sondern auch durch Ausrücken der Kupplung (e) (bei unveränderter
Fahrtstellung der Schraubenflügel) gedrosselt wird.
2. Ausführungsform der Regelungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß bei ausgerückter Kupplung (e) und gleichzeitiger Mittelstellung der Schraubenflügel eine größere Füllung
als bei ausgerückter Kupplung und Fahrtstellung eingestellt wird, zwecks Ermöglichung
einer starken Beschleunigung des unbelasteten Motors für den Zweck des Anlassens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193820C true DE193820C (de) |
Family
ID=457020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193820C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954190C (de) * | 1948-06-23 | 1956-12-13 | Konink Machf Gebr Stork & Co N | Vorrichtung zur mechanischen Fernverstellung der verdrehbaren Schaufeln von Geblaesen, Wasserturbinen oder Pumpen |
-
0
- DE DENDAT193820D patent/DE193820C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954190C (de) * | 1948-06-23 | 1956-12-13 | Konink Machf Gebr Stork & Co N | Vorrichtung zur mechanischen Fernverstellung der verdrehbaren Schaufeln von Geblaesen, Wasserturbinen oder Pumpen |
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