DE2501391A1 - Doppelschrauben-z antrieb fuer einen schlepper - Google Patents

Doppelschrauben-z antrieb fuer einen schlepper

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DE2501391A1
DE2501391A1 DE19752501391 DE2501391A DE2501391A1 DE 2501391 A1 DE2501391 A1 DE 2501391A1 DE 19752501391 DE19752501391 DE 19752501391 DE 2501391 A DE2501391 A DE 2501391A DE 2501391 A1 DE2501391 A1 DE 2501391A1
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Senzou Ehata
Masao Matsuura
Tadamasa Noguchi
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Niigata Engineering Co Ltd
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    • B63H5/08Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Doppelschrauben-Z Antrieb für einen Schlepper Die Erfindung betrifft einen Doppelschrauben-Z Antrieb für einen Schlepper.
  • Wie an sich bekannt. ist, müssen Schlepper verschiedene besondere Arbeiten ausführen können, wie z.B. auf der Stelle drehen, sich seitlich oder schräg bewegen und mit langsamer Fahrt vorwärts und rückx,zärts fahren, damit sie in einem begrenzten Hafenbecken Arbeiten ausführen können.
  • Diese Funktionen werden bei herkömmlichen Schleppern mit einem sogenannten Doppelschrauben-Z Antrieb (Z type propelling means with twin shafts) dadurch ausgeführt, daß die Vorschubrichtung der beiden Wellen gesteuert wird. FEir eine Rriech-oder Bugsierfahrt mit kleiner Geschwindigksit müssen nämlich die Schrauben in eine unterschiedliche Richtung bewegt werden, wie dies in der Fig.l dargestellt ist, so daß ein Teil der Schubkraft nach außen abgeleitet wird, da eine langsame Fahrt kaum erreicht werden kann, wenn die Schubkräfte in der Längsrichtung des Schiffsrumpfes koinzidieren.
  • Die Fig.1 zeigt einen Doppelschrauben-Z Antrieb, der zwei Schrauben aufweist, die jeweils eine durch die Vektoren F1 bezeichnete Schubkraft erzeugen. Die resultierende Schubkraft, die sich aus diesen beiden Komponenten F1 zusammensetzt, ist durch den Vektor F bezeichnet. Bezeichnet man den Winkel, unter welchem die Wellen der Schrauben gegenüber der Längsachse des Schlepperrumpfes geneigt sind, mit e, dann ergibt sich die resultierende Schubkraft F aus der folgenden Gleichung: F = 2F1 cos e Wenn der Schlepper mit einer Geschwindigkeit manövriert werden muß, die kleiner als diejenige Geschwindigkeit ist, die sich aus der Addition der Schubkräfte F1 ergibt, die sich bei einer minimalen Drehzahl der Hauptantriebsmaschine ergeben, dann wird der Winkel e so gewählt, daß eine Feineinstellung der resultierenden Schubkraft F erfolgt. Diese Art der Steuerung der Schubkraft ist jedoch nachteilig, da eine starke Wasserströmung zur Schlepperseite erzeugt wird, welche die umliegenden Boote egtreibt oder bewirkt, daß diese Boote gegeneinanderstoßen oder daß Fischernetze zerrissen werden.
  • Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, einen verbesserten Doppelschrauben-Z Antrieb für einen Schlepper zu schaffen, der einen langsamen Antrieb des Schlepoers für eine Kriech- oder Bugsierfahrt ermöglicht, ohne daß die Schraubenrichtung geändert werden muß. Ferner ist die Erfindung darauf gerichtet, einen Doppelschrauben-Z Antrieb zu schaffen, der über den gesamten Fahrbereich und über den Kriech- oder Bugsierfahrbereich mit langsamer Geschwindigkeit durch die Einstellung eines einzigen Hebels steuerbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Hauptantriebs--aschine des Schleppers und dem Z Antrieb eine im Schlupf verstellbare Ubertragungseinrichtung angeordnet ist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Veränderung des Schlupfes der Übertragungseinrichtung ermöglicht, während die Hauptantriebsmaschine mit einer minimalen Drehzahl läuft.
  • Durch den erfindungsgemäßen Doppelschrauben-Z Antrieb wird es ermöglicht, daß die Schubkraft jeder Schraube dadurch verändert werden kann, daß der Schlupf einer Reibungskupplung, die zwischen der Hauptantriebsmaschine und den Schrauben angeordnet ist, verändert wird, so daß die angestrebte langsame Fahrgeschwindigkeit für Kriech--oder Bugsierfahrt erreicht wird, ohne daß eine Verstellung der Richtung der Schrauben erfolgt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine Schraubendrehzahl erreicht werden kann, die kleiner ist als die minimale Drehzahl der Hauptantriebsmaschine, indem ein entsprechender Schlupf der Kupplung eingestellt wird, so daß eine bessere Manövrierfähigkeit des Schleppers erzielt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß von den Schrauben nur die erforderliche Schubkraft erzeugt wird, so daß die vorgenannten und bei Schleppern mit herkömmlichen Schraubenantrieben unvermeidlichen Unfälle, die durch die erzeugte Wasserströmung hervorgerufen werden, vermieden werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen: Fig.1 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Doppelschrauben-Z Antriebs und die Art der Steuerung für eine Kriech- oder Bugsierfahrt; Fig.2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Doppelschrauben-Z Antriebes und die Art seiner Steuerung für eine Kriech- oder Bugsierfahrt; Fig.3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Doppelschrauben-Z Antriebes; Fig.4 ein Schaltschema des erfindungsgemäßen Antriebssystems; Fig.5 einen Querschnitt durch eine Reibkupplung, die bei dem erfindungsgemäßen Antriebssystem Verwendung findet; Fig.6 ein Diagramm, in welchem beispielsweise die Steuerung der Abtriebswelle dargestellt ist, und Fig.7 ein Diagramm, in welchem das Verhältnis zwischen der Drehzahl der Hauptantriebsmaschine-und der durch die Schrauben absorbierten Leistung gezeigt ist.
  • In der Fig.1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Doppelschrauben-Z Antrieb dargestellt, der zwei Schrauben aufweist, die jeweils eine durch die Vektoren F1 bezeichnete Schubkraft erzeugen. Die resultierende Schubkraft, die sich aus diesen beiden Komponenten F1 zusammonsetzt, ist durch den Vektor F bezeichnet. Bezeichnet man den Winkel, unter welchem die Wellen der Schrauben gegenüber der Längsachse des Schlepperrumpfes geneigt sind, mit e, dann ergibt sich die resultierende Schubkraft F aus der folgenden Gleichung: F = 2F cos e Wenn der Schlepper mit einer Geschwindigkeit manövriert werden muß, die kleiner ist, als diejenige Geschwindigkeit, die sich aus der Addition der Schubkräfte F1 ergibt, die sich bei einer minimalen Drehzahl der Hauptantriebsmaschine ergeben, dann wird der Winkel e so gewählt, daß eine Feineinstellung der resultierenden Schubkraft F erfolgt.
  • Diese Art der Steuerung der Schubkraft ist jedoch nachteilig, da eine starke Wasserströmung zur Schlepperseite erzeugt wird, die die umliegenden Boote wegtreibt oder bewirkt, daß diese Boote gegeneinanderstoßen oder daß Fischernetze zerrissen werden.
  • In der Fig.3 ist mit dem Bezugszeichen 3 eine Antriebsmaschine bezeichnet, deren Leistung mittels einer Antriebswelle 4 über eine Kupplung 2 an eine Abtriebswelle 5 übertragen wird. Die Abtriebswelle 5 weist an ihrem Ende ein Kegelrad 105 auf, das mit einem am oberen Ende einer Welle 107 angeordneten weiteren Kegelrad 109 im Eingriff steht.
  • Am unteren Ende der Welle 107 ist ein weiteres Kegelrad 111 angeordnet, das mit einem Kegelrad 117 einer mit einer Schraube 113 ausgestatteten Welle 115 im Eingriff steht.
  • Die Welle 107 und die Kegelräder 109 und 111 sind in einer Verkleidung 119 aufgenommen, während die Kegelräder tO5 und 109 in einer weiteren Verkleidung 121 angeordnet sind.
  • Im mittleren Teil der Verkleidung 119 ist ein Schneckenrad 123 befestigt, mittels welchem die Schraube 113 um 3600 um die Welle 107 geschwenkt werden kann. Die vorbeschriebene Anordnung entspricht einem sogenannten Schrauben-Z Antrieb (Z type propelling means).
  • In der Fig.4 ist der erfindungsgemäße Doppelschrauben-Z Antrieb schematisch dargestellt, welcher aufweist einen Z Antrieb 1, eine Reibungskupplung 2, eine Hauptantriebsmaschine 3, eine Antriebswelle 4 für die Kupplung 2, eine Abtriebswelle 5, einen Steuerhebel 6 zum Manövrieren,mit dem Steuerhebel 6 verbundene Nocken 7 und 8, einen Mikroschalter 9 zur Abgabe von Signalen, die das Einrücken und Ausrücken der Kupplung steuern, ein Steuerventil 10 zur Steuerung des Schlupfes der Kupplung 2, ein Drehzahlsteuerventil 11 für die Hauptantriebsmaschine, eine Druckluftquelle 12, die die Ventile 10 und 1t mit Luft speist, ein Ventil 13 zur Betätigung der Kupplung, welches mit dem Mikroschalter 9 elektrisch verbunden ist und mit dem Steuerventil 10 zur Schlupfsteuerung über eine Luftleitung in Verbindung steht, eine Luftleitung 14, welche die Luft von dem Steuerventil 10 zur Schlupfsteuerung über das Betätigungsventil 13 zur Supp lung 2 leitet, einen Drehzahlsteuerkolben 15, der mittels Druckluft über das Drehzahlsteuerventil 11 beaufschlagt wird, und einen Regler 16, der die Drehzahl der Hauptantriebsmaschine regelt.
  • In der Fig.5 ist die Kupplung 2 im Detail dargestellt, wobei es sich um eine pneumatische Kupplung handelt, die mit Antriebsscheiben 20 und Abtriebsscheiben 17 ausgestattet ist, wobei diese Scheiben zwischen der Antriebswelle 4 und der Abtriebswelle 5 angeordnet sind. Es sind mehrere WVärmeleitrippen 18 vorgesehen, die die während des Schlupfes der Scheiben erzeugte Wärme ableiten. Mit dem Bezugszeichen 19 ist ein Kupplungskolben bezeichnet, welcher über die Luftleitung 14 mit dem Steuerventil 10 zur Schlupfsteuerung in Verbindung steht.
  • Während des Betriebes werden nach einer Betätigung des Steuernehels 6 elektrische Signale von dem xlikroschalter 9 abgegeben, und das Betätigungsventil 13 zur Betätigung der Kupplung wird eingeschaltet, so daß die Luft vom zur Schlupfsteuerung dienenden Steuerventil 10 zum Kupplungskolben 19 gelangt, der daraufhin die Reibscheiben 20 und 17 zusammendrückt. Das System ist derart ausgelegt, daß die von der Druckluft auf den Supplungskolben 19 ausgeübte Kraft verändert wird, wenn das zur Schlupfsteuerung dienende Steuerventil 10 von dem Steuerhebel eingestellt wird, so daß der Anpreßdruck zwischen den Scheiben 20 und 17 verändert wird und sich ein unterschiedlicher Schlupf einstellt.
  • Mit Hilfe des zur Schlupfsteuerung dienenden Steuerventils 10 kann die Drehzahl der Abtriebswelle 5 verändert werden, während die Drehzahl der Antriebswelle 4 konstant gehalten wird.
  • Diese Funktion, die gewöhnlich dann ausgeführt wird, wenn sich die Antriebswelle mit einer minimalen Drehzahl dreht, entspricht einem wesentlichen nIerkmal der vorliegenden Erfindung. Es wird nämlich dadurch ermöglicht, den Schlepper mit einer Kriechfahrt oder Bugsierfahrt zu manövrieren, ohne daß dazu eine Änderung der Richtung der Schrauben des Z Antriebes erforderlich ist.
  • In der Fig.6 ist beispielsweise dargestellt, wie die Abtriebswelle 5 mittels des Steuerhebels 6 gesteuert werden kann. Das Bezugszeichen a gibt diejenige Stellung des Steuerhebels 6 an, bei welcher die Kupplung ausgerückt ist; während das Bezugszeichen b diejenige Stellung anglbt, in welcher die Kupplung gerade eingerückt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Stellung b dem größten Schlupf der Kupplung entspricht, während die Stellung c derjenigen Stellung entspricht, bei welcher der Schlupf der Kupplung Null ist.
  • Die Drehzahl der Hauptantriebsmaschine und die Größe des Schlupfes der Kupplung sind mit den Bezugs zeichen d bzw. e bezeichnet. Das Bezugszeichen f bezeichnet einen Bereich, in welchem durch die Einstellung des Steuerhebels 6 eine minimale- Drehzahl der Maschine eingestellt wird, während das Bezugszeichen g diejenige Stellung bezeichnet, bei welcher durch den Steuerhebel die maximale Drehzahl der Maschine eingestellt wird.
  • In der Fig.7 ist das Verhältnis zwischen der Drehzahl der Hauptantriebsmaschine und der von den Schrauben aufgenommenen Leistung dargestellt, wobei sich die Leistung entsprechend der Stellung des Steuerhebels 6 ändert. Die Bezugszeichen b, c und g in Fig.7 entsprechen den Bezugszeichen gemäß Fig.6.
  • Es ergibt sich daraus, daß die auf die Schrauben übertragene Leistung im Bereich b und c durch eine Veränderung des Schlupfes der Kupplung verändert wird, wobei sich die Hauptantriebsmaschine mit einer minimalen Drehzahl dreht, während in dem Bereich zwischen c und g die Kupplung keinen Schlupf aufweist und die von den Schrauben aufgenommene Leistung durch eine Veränderung der Drehzahl der Hauptantriebsmaschine verändert wird.
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß an Stelle der pneumatischen Kupplung irgendeine andere Ubertragungseinrichtung vorgesehen sein kann, die einen veränderlichen Schlupf ermöglicht, wie z.B. eine hydraulische Peibungskupplung, eine elektromagnetische Kupplung oder eine hydraulische Kupplung.
  • Gleichzeitig ist es möglich, die Kupplung derart auszulegen, daß die Größe des Schlupfes zunimmt, wenn die von dem Kupolungskolben 19 ausgeübte Kraft zunimmt oder derart, daß die Größe des Schlupfes abnimmt, wenn die von dem Kupplungskolben 19 ausgeübte Kraft abnimmt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    -1. Doppelschrauben-ZAntrieb für für einen Schlepper, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Hauptantriebsmaschine (3) des Schleppers und dem Z Antrieb (j-) eine im Schlupf verstellbare Übertragungseinrichtung (2) angeordnet ist und daß eine Einrichtung (6, -8, 9, 10, 12, 13, 14, 19) vorgesehen ist, die eine Veränderung des Schlupfes der ühertragungseinrichtung ermöglicht, während die Hauptantriebsmaschine mit einer minimalen Drehzahl läuft.
  2. 2. Dopoelschrauben-Z-Antrieb nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Übertragungseinrichtung (2) eine Reibungskupplung ist, die ihren Schlupf verändert, wenn eine Druckänderung des der Reibungskupplung zugeführten Strömungsmittels erfolgt.
  3. 3. Doppelschrauben-Z Antrieb nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zur Einstellung eines unterschiedlichen Schlupfes ein Steuerventil (19) zur Einstellung der Kupplungskraft, ein Kupplungsbetätigungsventil (13), ein Steuerventil (10) zur Schlupfsteuerung und ein Druckluftventil (12) zur Zuleitung von Druckluft aufweist.
  4. 4. Doppelschrauben-Z Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kupplung (2) mit Wärmeleitrippen (18) ausgestattet ist, welche die während des Gleitens der Kupplungsscheiben (20, 17) der Kupplung erzeugte Wärme ableiten.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3505992A1 (de) * 1985-02-21 1986-08-28 Zahnräderfabrik Renk AG, 8900 Augsburg Schiffsantrieb
US4690261A (en) * 1985-02-21 1987-09-01 Zahnraderfabrik Renk Ag Ship propulsion transmission with at least one engageable friction clutch
EP1908684A1 (de) * 2005-07-20 2008-04-09 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Schiffsmanövriervorrichtung
WO2012171594A1 (de) * 2011-06-15 2012-12-20 Schottel Gmbh Hydraulischer kraftbypass bei ruderpropellerantrieben

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