DE2507987A1 - Trimmeinrichtung fuer gleitboote - Google Patents

Trimmeinrichtung fuer gleitboote

Info

Publication number
DE2507987A1
DE2507987A1 DE19752507987 DE2507987A DE2507987A1 DE 2507987 A1 DE2507987 A1 DE 2507987A1 DE 19752507987 DE19752507987 DE 19752507987 DE 2507987 A DE2507987 A DE 2507987A DE 2507987 A1 DE2507987 A1 DE 2507987A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trim
switch
hydraulic
hydraulic pump
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752507987
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Goebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752507987 priority Critical patent/DE2507987A1/de
Publication of DE2507987A1 publication Critical patent/DE2507987A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/18Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydroplane type
    • B63B1/22Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydroplane type with adjustable planing surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/10Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof
    • B63H11/107Direction control of propulsive fluid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Trimmeinrichtung für Gleitboote Die Erfindung betrifft eine Trimmeinrichtung für Gleitbotte an einem innerhalb oder außerhalb des Bootsspiegels angebrachten Motor mit einem außerhalb angeordneten, um eine norizontale Achse drehbaren Getriebe, bei der ein Hydraulikkreis mit Pumpe und Schiebeantrieb für das Getriebe sowie eine elektrische Steuerschaltung für die Steuerung der Hydraulik vorgesehen sind.
  • Zur Veränderung des Gleitwinkels eines Bootes zum Wasserspiegel sind verschiedene Trimmvorrichtungen, z. B. Trimmklappen sowie manuell steuerbare Trimmvorrichtungen bekannt.
  • Auch das Verschwenken des Z-Getriebes bekannter Innen- oder Außenbordmotoren der eingangs genannten Art mittels einer vom Armaturenbrett aus gesteuerten Hydraulik sind bekannt. Es soll damit der schnelle Ubergang vom Verdrängen in die Gleitfahrt gewährleistet werden, um einen rasanten Start aus delil Stand und sichere Fahreingenschaften zu erreichen. Auch die Betriebskosten können durch ein richtiges Trimmen erheblich gesenkt werden. Der Nachteil der bekannten Trimmvorrichtungen, bei denen man in einigen Fällen ctas gesamte außen angeordnete Z-Getriebe oder Getriebemotoreinheit wegschwenken kann, besteht zum einen in der Abhängigkeit des Trimmvorganges von der manuellen Steuerung am Armaturenbrett immer zwischen Verdrägungs- und Gleitzustand und zum anderen darin, daß das Steuern zulange dauert. In der Praxis wira eine zunächst mit großem Kostenaufwand hergestellte Trimmeinrichtung z. T. überhaupt nicht benutzt, weil der Steuermann während des Trimmens dauern eine Taste drücken muß und seine ganze lvonzentration auf das Trimmen richten müßte. Zum anderen ist bei einer vorgesehenen Trimmvorrichtung die Betätigung derselben unerläßlich, weil eine falsche Trimmstellung in der Praxis sehr gefährlich werden kann, z. B. wenn das Wasser unruhiy wird. In jedem Falle gefährdet es die Sicherheit, wenn bei Veränderungen der Wasserverhältnisse das Umsteuern der Trimmvorrichtung zu viel Zeit Denotigt.
  • Mit den bekannten Trimmvorrichtungen wird nach einiger Zeit daher gewöhnlich mit falscher Trimmstellung gefahren, so daß sich ein größerer Energieverbrauch des betreffenden Bootes ergibt als ohne die Trimmvorrichtung.
  • Die Aufyabe der Erfindung besteht daner in der Verbesserung einer Trimmeinrichtung der eingangs bezeichneten Art, so daß die Steuerung dr Trimmeinrichtung nur kurzzeitig von der Steuermann eingostellt zu werden braucht, im übrigen automatisch anläuft, ohne daß für die wahrt und den Energieverbrauch ungünstige Stellungen in der Trimmeinrichtung gehalten werden.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beide Stirnseiten des Hydraulikzylinders des Schiebeantriebs parallel über ein Elektromagnetventil miteinander in Strömungsverbinduny stehen und parallel dazu über eine Hydraulikpumpe verbunden sind, ein von den Getriebe betätigbarer Regelschalter mit zwei Schalterstufen zur Steuerung des Elektromagnetventils in der ersten und Steuerung der Hydraulikpumpe in der zweiten Schaltstufe und ein Dämpfer vorgesehen sind. hierbei geht die Erfindung /von der Erkenntnis aus, daß bei laufendem Propeller bzw. Schiffsschraube das an dem Propeller befestigte, um die genannte horizontale Achse schwenkbare Getriebe durch die Propellerkraft selbsttätig beigeklappt wird, wenn zwischen den Stirnseiten des Hydraulikzylinders bzw. dem oberen und unteren Totraum eine Strömungsverbindung offen ist. Mit der Hydraulik und der elektrischen Anlage gemäß den vorstehenden Merkmalen kann man diese Erkenntnis erfindungsgemäß in Kombination mit dem zweistufigen Regelschalter ausnutzen, um alIe die gewünschten Verstellmöglichkeiten der bekannten Trimmeinrichtungen zu automatisieren. Der Dämpfer nimmt bis zur 1. SchaXFtufe den gesamten Impuls des beiklappenden Getriebes auf. Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen ragt der Dämpfer, z.
  • B. als Gummipuffer, über die erste Berührungsstelle zwischen Getriebe und Regelschalter in Wirkrichtung hinaus.
  • -er ahrer des mit einer solchen Trimmeinrichtung ausgerüsteten Bootes braucht lediglich zu Beginn ein Programm auszuwahlen, ohne sich im Verlaufe der Fahrt deren Steuerung befassen zu müssen. Dies vergrössert die Sicherheit der Bootsfahrt, bessert die Fahrteigenschaften und verringert den nergiebe, darf.
  • Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ein Trimmschalter elektrisch an dem Elektromagnetventil und der Hydraulikpumpe angeschlossen. Dieser Brimmschalter kann als Wahlschalter ausgebildet und auch in Kombination so ausgestaltet sein, daß man entweder ein oder mehrere Progra mme einstellen oder das manuelle Trimmen wählen kann, was bisweilen erwünscht ist.
  • Von Vorteil ist es gemäß der Erfindung auch, wenn der zweistufige Regelschalter am Boots spiegel außen oder innen befestigt und einen etwa quer zum Bootsspiegel beweglichen Druckzapfen aufweist. Diese Ausführungsform dürfte die einfachste, weil auch weitgehend wartungsfreie sein. Die gesamte Trimmeinrichtung besticht durch inre Einfachheit und preiswerte Herstellung. Die Anbringung eines solchen Schalters mit den zugehörigen elektrischen und hydraulischen Leitungen kann selbst von ungeübten Personen vorgenommen werdnn, wobei die Berührung des Druckzapfens des Regelschalters durch die Getriebewandung, die im Betrieb mehr oder weniger nahe an den Boots spiegel herangeschwenkt wird, bedingt durch die Propellerschubkraft bei größerem Druck von der ersten Schaltstufe des Regelschalters zu dessen zweiten Schaltstufe zusammengedrückt wird, eindeutig festgelegt und eingestellt werden.
  • Zweckmäßig wird ein Rückschlagventil in einer äußeren Nebenschlußleitung oder im Kolben des Schiebeantriebs angeordnet. Solche Ventile sind ansich bekannt, und haben wegen des reichhaltigen Angebotes im Handel den oben erwähnten Vorteil, daß sich die Automatisierung bekannter Anlagen durch zusätzlichen Einbau der beschriebenen Teile gemäß den Merkmalen nach der Erfindung ohne weiteres vornehmen läßt.
  • Vorteilhaft ist erfindungsgemäß auch eine zwischen Steuerschaltung und Hydraulikpumpe vorgesehene Verzögerungsschaltung. Diese kann zweckmäßig sein, wenn bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb, bei schlechten Wasserverhältnissen oder bei plötzlichem Geschwindigkeitswechsel der Schalter kurzzeitig von der ersten in die zweite Stufe und zurück geschaltet wird.
  • Die Pumpe wird durch diese erfindungsgemäße Maßnahme erheblich geschont.
  • Die beiden Trimmendstellungen müssen selbstverständlich durch Endschalter begrenzt werden, der den Schiebeantrieb in den betreffenden Endstellungen abschaltet. Während in der Trimmendstellung ein solcher Endschalter in bekannter Weise vorzusehen ist, dient der Regelschalter in der anderen Endstellung als Endschalter.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 die Ruhestellung der Trimmeinrichtung, z. 13.
  • vor Beginn des Starts, Fig. 2 einen anderen Zustand der Anlage gemäß Figur 1, nämlich während des automatischen Trimmvorganges und Fig. 3 die Darstellung des Zustandes bei Fahrt zurück und Stoßbelastung bei Zug nach vorn.
  • Mit 1-4a sind die verschiedenen Stellungen des schematisch in den Figuren als Hebel dargestellten Getriebe bes 20 gezeigt. Der Bootskörper 21 ist in den drei guten auch nur schematisch gezeigt, weiche nsbesondere die schräg links gezeigte strichpunktierte Linie, der Bootsspiegel, interessiert.
  • Bei der in den Figuren dargestellten besonderen Ausführungsform ist der zweistufige Regelschalter 22 an der hinteren Stirnseite 23 des Hydraulikzylinders 8 befestigt, der seinerseits am Bootsspiegel 21 angebracht ist. Er muß selbstverständlich um die horizontale Achse 24 schwenkbar angelenkt sein, wie dies auch bei dem Getriebe 20 der Fall ist, dessen horizontale Schwenkachse schematisch bei 25 dargestellt ist. Im Hydraulikzylinder 8 kann sich der Kolben 26 hin, und herbewegen, der über die Kolbenstange 27 das Getriebe 20 als Schiebeantrieb betätigt. Die beiden Stirnseiten 23 und 28 des Hydraulikzylinders 8 sind über die Hydraulikleitung 29, in welcher das Rückschlagventil 9 angebracht ist, miteinander verbunden. Dies bedeutet, daß die Hydraulikflüssigkeit beim Zurückbewegen des Kolbens 26 aus der Stellung 1 in die Stellung 2 in Pfeil richtung durch das Rückschlagventil 9 fließen kann, wenn alle anderen Verbindungsleitungen geschlossen wären. Eine Strömung in die andere Richtung durch das Rückschlagventil ist unterbunden. Das RUckschlagventil öffnet nur bei höhen Drücken gegen die Wirkrichtung des Schubs.
  • Barallel zur Leitungsschleife 29 liegt die weitere Leiitungsschleife 30 mit dem Elektromagnetventil 7. Dazu wiederum parallel liegt die Leitungsschleife 31 mit der Hydraulikpumpe 5, in deren Kreis, d. h.
  • am Ende der Schleife 31 das Ausgleichsgefäß 10 angeschlossen ist. Vorzugsweise handelt es sich bei der Hydraulikpumpe um eine Zahnradpumpe, mit der ein Durchflußverhinderer in Reihe geschaltet sein muß, um den Rückstrom des oles, welches als Hydraulikflüssigkeit verwendet wird, zu verhindern. Hätte man als Hydraulikpumpe eine Kolbenpumpe verwendet, so wäre dieser Durchflußverhinderer selbstverständlich überflüssig.
  • Die Schaltung der Hydraulikleitungen gemäß vorstehenden Merkmalen bedeutet, daß bei stillstehender Hydraulikpumpe 5 diese sperrt und bei gleichzeitig sperrendem Elektroventil 7 eine Bewegung des Kolbens 26 im Zylinder 8 unmöglich ist. Damit steht das Getriebe 20 fest. Es kommt nun darauf an, die Hydraulikpumpe 5 und/oder das Elektromagnetventil 7 durch geeignete elektrische Impulse zu öffnen oder zu schließen.
  • Hierzu ist ein Trimmschalter 6 hinter dem Zündschloß 32 vorgesehen, der außer dem linken Trimmknopf für die Automatik noch einen Doppeltaster für die manuelle Stellung "auf" und "ab" zum Heben oder Senken des Getriebes 20 aufweist. Mit diesem Trimmschalter 6 ist elektrisch das Elektromagnetventil 7 einerseits und die Hydraulikpumpe 5 das Trimmlageanzeigeinstrument 42 andererseits verbunden. Der Steuerschaltkreis wird jedoch erst durch eine weitere Leiterschleife 33, 34, geschlossen, in welcher der zweistufige Regelschalter 22 liegt. In der ersten Schalterstufe des Schalters 22, z. B. wenn sich das Getriebe 20 in der in allen Figuren mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung 3 befindet, wird ein Impuls auf das Elektromagnetventil 7 der Art gegeben, daß dieses schließt. Erst bei weiterem Niederdrücken des Druckzapfens 35 des Regelscnalters 22, d. h. bei Erreichen der zweiten Schalterstellung wird über Leitung 34 ein Impuls auf die Hydraulikpumpe 5 mit dem Befehl gegeben, in einer Richtung Hydrauliköl zu pumpen.
  • Eine weitere Schaltung 11 ist schließlich noch für die Steuerung der Vorwärts- oder Rückwärts fahrt vorgesehen. Auch von dieser läuft eine elektrische Leitung zum Elektromagnetventil 7. Die Dämpfung der Impulse des Getriebes 20 beim Beiklappen an den Bootsspiegel wird durch einen Gummidämpfer 40 erreicht.
  • Der Betrieb der Trimmeinrichtung gemäß der Erfindung ist folgender: Nachdem der Druckzapfen 35 des zweistufigen Regelschalters 22 zum Einjustieren in der gewünschten Länge herausgeschraubt ist, kann nach dem Installieren des Elektromagnetventils 7 mit der dazugehörigen Beipaßleitung 30', des Gummidämpfers 40, des Trimmschalters 6 und der zugehörigen elektrischen Leitungen die Einrichtung praktisch als einsatzfäig angesehen werden. Wenn das Zündschloß 32 nicht betätigt ist und weder dem Ventil 7 noch der Pumpe 5 Energie zugeführt wird, kann in der oben beschriebenen Weise der Kolben 26 keinerlei Bewegung im Zylinder 8 vornehmen.
  • Wird die Zündung eingeschaltet, bleibt das Elektromagnetventil zunächst geschlossen, so daß die Lage des Getriebes 20 festbleibt. Erst bei Betätigung des Trimmschalters 6 durch Schalten in die Stellung 'lauf'' kann beispielsweise durch Betätigen der Hydraulikpumpe 5 das Getriebe 20 gehoben werden und umgekehrt. Dies hat mit der Automatik noch nichts zu tun. Alle zwischen den Stellungen 2 und 3 befindlichen Zwischenstellungen einschließlich der Stellungen 2 und 3 können durch diese Handbetätigung erreicht werden. Es ist dem Steuermann dadurch möglich, ohne körperlichen Krafteinsatz das Boots bzw. den Motor in den gewunschten Startzustand zu bringen.
  • Durch das Anlassen des Motors wird der Trimmschalter 6 auf Automatik geschaltet. Beim Trimmen in Stellung "auf" bleibt das Elektromagnetventil 7 stets geschlossen. Die Hydraulikpumpe fördert das öl bei der einen Stirnseite 28 des Hydraulik zylinders 8 herein, wodurch es auf der anderen Stirnseite 23 herausgedrückt wird.
  • In Figur 2 ist der automatische Trimmvorgang gezeigt, wozu der Trimmschalter 6 bereits in den vorerwähnten Automatikzustand geschaltet wurde. Der Fahrtschalter 11 wird z. B. in Stellung "vor" zur Vorausfahrt geschaltet. Die Propellerschubkraft drückt jetzt das Getriebe 20 an den Bootsspiegel 21, so daß Hydrauliköl bei geöffnetem Elektromagnetventil 7 von der Stirnseite 23 des Hydraulikzylinders 8 zur Stirnseite 28 gelangen kann. Das Elektromagnetventil 7 öffnet bei Leerlaufstellung. Erreicht das Getriebe 20 nun die erste Stufe des Regelschalters 22, d. h. die Stellung 3, wobei das Boot z. B. mit Teillast fährt, dann schließt das Elektromagnetventil 7. Die Hydraulikpumpe 5 ist noch nicht eingeschaltet. Diese beginnt erst bei tollast zu laufen, wenn nämlich die zweite Stufe des Regelschalters 22 - bei stärkerem Niederdrücken des Druckzapfens - erreicht ist. Die vorzugsweise eingebaute Verzögerungsschaltung sorgt außerdem dafür, daß die Pumpe erst nach einer gewissen Verzögerung, wenn nämlich das Getriebe 20 längere Zeit den Regelschalter 22 in der zweiten Schaltstufe gehalten hat, die Pumpe einthaltet. Am Trimmschalter 6 ist entsprechend dem Programm zuvor die gewünschte Endstellung eingestellt worden, z. B. die Wahlstellung 4 des Getriebes 20. Ist durch die Tätigkeit der Hydraulikpumpe 5 und Schieben des Getriebes 20 die gewünschte Stellung 4 erreicht, dann schaltet die Pumpe wieder ab.
  • Die Information bzw. das Steuersignal über die eweilige Stellung des Getriebes 25 bekommt der Trimmschalter von dem Trimmlageanzeigeinstrument 42. Das Ele~ktromagnetventil 7 öffnet erst wieder, wenn mit der Schaltung 11 auf Leerlauf geschaltet wurde.
  • Der als Wahischalter ausgebildete Trimmschalter 6 erfüllt somit indirekt die Funktion eines Ausschalters der Trimmautomatik.
  • Die Zeit zum Umstellen von Stellung 2 auf Stellung 3 und Vollastbeschleunigung darf höchstens 1 bis 2 Sek.
  • dauern. Dies erreicht man in zweckmäßiger Weise durch Querschnittsänderungen der Saug- bzw. Druckleitungen.
  • Bis zum Einschalten der Pumpe, d.h. für die obengenannte Verzögerung, sind fünf bis sechs Sekunden zweckmäßig. Auf jeden Fall muß soviel Zeit zur Verfügung stehen, daß das Boot bei höchstmöglicher Zuladung in Gleitlage kommt. Beginnt man bei Stellung 3 des Getriebes 20, dann genügen 3 bis 5 Sekunen.
  • Eine weitere automatische Verzögerung kann man in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors oder von der Geschwindigkeit des Bootes bringen.
  • In Figur 3 ist schließlich noch die Stellung bei Fahrt zurück gezeigt. Unabhängig von der Stellung am Trimmschalter 6 muß heim Einschalten des Rückwärtsganges an der Schaltung 11 das Elektromagnetventil 7 schließen. Bei Stoßbelastung, z. B. durch ein Unterwasserhindernis 41, öffnet das oben beschriebene druckabhängige Kugelrückschlagventil 9, das nur in Pfeilrichtung die Hydraulikflüssigkeit durchläßt. Das Öffnen erfolgt nur bei einem Druck, der höher als der durch das Trimmen bedingte Druck ist. Bei der Rückwärtsfahrt wird das Kugelrückschlaga uentil 9 nicht ausgelöst, da hierbei die Propellerschubkraft, durch Begrenzung z. B. der
    Gashebe lqtl-
    lung, nur ca. 1/4 der Kraft bei Vollgas beträgt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    9 rimmeinrichtung für Gleitboote an einem innerhalb oder außerhalb des Bootsspiegels angebrachten Motor mit einem außerhalb angeordneten, um eine horizontale Achse drehbaren Getriebe, bei der ein iiydraulikkreis mit Pumpe und Schiebeantrieb für das Getriebe sowie eine elektrische Steuerschaltung für die Steuerung der Hydraulik vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Stirnseiten (23, 28) des Hydraulikzylinders (8) des Schiebeantriebs (8, 27) parallel über ein Elektromagnetventil (7) miteinander in Strömungs-Verbindung (30) stehen und parallel dazu (31) über eine Hydraulikpumpe (5) verbunden sind, ein von dem Getriebe (20) betätigbarer Regelschalter (22) mit zwei Schaltstufen (a, b) zur Steuerung des Elektromagnetventils (7) in der ersten (a) und Steuerung der Hydraulikpumpe (5) in der zweiten Schaltstufe (b) und ein Dämpfer (40) vorgesehen sind.
  2. 2. Trimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnot, daß ein Trimmachalter (6) elektrisch an dem Elektromagnetventil(7) und der Hydraulikpumpe (5)angeschlossen ist.
  3. 3. Trimmeinrchtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweistufige Regelschalter (22) am Bootsspiegel (21) außen oder innen befestigt ist und einen etwa quer zum Bootsspiegel beweglichen Druckzapfen (35) aufweist.
  4. 4. Trimmeinrichtung nach den Ansprüchen 1-3, gekennzeichnet durch eine zwischen Steuerschaltung (22) und Hydraulikpumpe (5) vorgesehene Verzögerungsschaltung.
DE19752507987 1975-02-25 1975-02-25 Trimmeinrichtung fuer gleitboote Pending DE2507987A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752507987 DE2507987A1 (de) 1975-02-25 1975-02-25 Trimmeinrichtung fuer gleitboote

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752507987 DE2507987A1 (de) 1975-02-25 1975-02-25 Trimmeinrichtung fuer gleitboote

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2507987A1 true DE2507987A1 (de) 1976-09-02

Family

ID=5939722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752507987 Pending DE2507987A1 (de) 1975-02-25 1975-02-25 Trimmeinrichtung fuer gleitboote

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2507987A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982002526A1 (en) * 1981-01-27 1982-08-05 Jeanson Rene Henri Device for mounting a propulsing unit on a floating vehicle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982002526A1 (en) * 1981-01-27 1982-08-05 Jeanson Rene Henri Device for mounting a propulsing unit on a floating vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2528387C2 (de)
DE2847134C2 (de)
DE3132063C2 (de) Schiffsantriebsvorrichtung
DE2808082C2 (de) Steuerung eines hydrostatischen Antriebs
DE102004025593B4 (de) Arretierhebelanordnung für ein internes elektronisches System zur Auswahl von Getriebebereichen (ETRS)
DE2535318A1 (de) Servolenkung
DE102004025596B4 (de) Hydraulische Servoandordnung für ein internes elektronisches System zur Auswahl von Getriebebereichen (ETRS)
DE2507168C2 (de) Sitz- und Bedienungseinheit eines Nutzfahrzeuges
DE1806264A1 (de) Druckmittelbetaetigter,insbesondere hydraulischer Motorantrieb
DE19930997B4 (de) Anordnung zum Steuern eines hydraulischen Fahrzeugantriebs
DE2507987A1 (de) Trimmeinrichtung fuer gleitboote
DE1184597B (de) Selbsttaetige Steuerung fuer eine Revolverdrehmaschine
DE2903408C2 (de) Hydraulische Drehvorrichtung für einen Drehpflug
DE2352622C3 (de) Hydraulisches Steuersystem für ein automatisches Getriebe
DE2334195A1 (de) Fahrantrieb fuer selbstfahrende arbeitsmaschinen, insbesondere maehdrescher
DE832229C (de) Hydraulischer Schlittenantrieb fuer spanabhebende Werkzeugmaschinen
DE2139346A1 (de) Gangschaltvorrichtung. zusatz zu 2124624
DE3535506A1 (de) Verfahren und anordnung zum steuern der kraft einer tuerschliessvorrichtung
DE4327009C2 (de) Tauchvorrichtung für Modellunterseeboote
DE572003C (de) Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges mit einer selbsttaetigen Einrichtung zum stetigen UEbersetzungswechsel
DE1137339B (de) Feststellvorrichtung fuer eine hydraulisch verstellbare Schiffsschraube
DE2733414C2 (de) Anlassersystem für einen Motor
DE172511C (de)
DE193820C (de)
DE2024560C3 (de) Bedienungseinrichtung für eine hydraulische Winde

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee