DE621494C - Laufbildwerfer mit Zylinderverschluss - Google Patents

Laufbildwerfer mit Zylinderverschluss

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Publication number
DE621494C
DE621494C DEA72941D DEA0072941D DE621494C DE 621494 C DE621494 C DE 621494C DE A72941 D DEA72941 D DE A72941D DE A0072941 D DEA0072941 D DE A0072941D DE 621494 C DE621494 C DE 621494C
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DE
Germany
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lens
motion picture
window
cylinder lock
image
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Expired
Application number
DEA72941D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin May
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE621494C publication Critical patent/DE621494C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 44oi
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Laufbildwerfer mit Zylincterverschluß
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1934 ab
Bei Laufbildwerfern mit absetzender Filmschaltung muß das Bildfenster während des Schaltmoments durch einen Verschluß abgedeckt werden. Eine bekannte Verschlußart ist der Zylinderverschluß. In den Abb. 1 a, 1 b und ι c ist ein solcher Verschluß 1 in der üblichen Anordnung für die verschiedenen Stellungen dargestellt. Das von der Lichtquelle 2 kommende Lichtbüschel geht konvergent durch den Zylinderverschluß 1 und erzeugt in der Nähe des Bildfensters 3 eine Abbildung der Lichtquelle. Diese Anordnung hat einen beachtlichen Lichtverlust zur Folge, wie aus der Abbildung leicht zu ersehen ist.
In Abb. la liegen die beiden Verschluß-Öffnungen symmetrisch zur optischen Achse; die dem Bildfenster 3 zugekehrte Verschlußöffnung ließe also das Licht frei durchtreten, während die der Lichtquelle zugekehrte Verschlußöffnung das daselbst breitere Lichtbüschel an den Rändern beschneidet. In Abb. ι b und 1 c liegt die dem Bildfenster 3 zugekehrte Verschlußöffnung noch so, daß das Licht ungehindert hindurchtreten könnte, während die der Lichtquelle zugekehrte Verschlußöffnung das Lichtbündel stark beschneidet. Der Lichtverlust durch den Verschluß ist um so größer, je größer der Öffnungswinkel α ist; daraus geht hervor, daß die Zylinderverschlüsse für Hochleistungslampen am ungünstigsten sind, denn die Lichtleistung der Beleuchtungseinrichtung steigt, wenn α größer wird. Auch bei Verwendung einer kondensorlosen Beleuchtungseinrichtung, wie sie in Abb. 3 b angeordnet ist, tritt keine Verbesserung ein. Hier ist der öffnungswinkel « zwar kleiner, aber um diesen konvergenten Strahlenverlauf ohne Kondensor nur durch den Spiegel zu erreichen, muß man die Lichtquelle 2 aus dem Brennpunkt F verschieben, so daß auch der öffnungswinkel·/? nach dem Hohlspiegel 9 hin kleiner wird, was ebenfalls einen Lichtverlust bedeutet.
Die in der Abb. la ersichtliche Vignettierung bei offenem Verschluß 1 ließe sich durch Vergrößerung des Verschlusses Abb. 4 a vermeiden. Jedoch würde der Verschluß dann Abmessungen annehmen, die aus räumlichkonstruktiven Rücksichten nicht ausführbar sind. Auch würde der durch Wegfall der Vignettierung erhoffte Lichtgewinn nicht in Erscheinung treten, da anderweitige Lichtverluste durch Vergrößerung des Verschlusses eintreten. Dies geht aus der Abb. 4b hervor, die im Prinzip mit der Abb. 1 b identisch ist. In beiden Fällen ist die nach dem Kondensor zu liegende Abdeckung ein unvermeidlicher Lichtverlust, der jedoch in der Abb. 4b wesentlich größer ist als in der Abb. ib. Die teilweise in der Literatur betonte spezifische
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erwin May in Wetzlar.
62*494
Eigenschaft der Zylinderverschlüsse, die angeblich darin bestehen soll, daß die Schließ- und Öffnungszeit auf Grund' der Gegenläufigkeit der beiden Abdeckfiügel besonders günstig ist, tritt nur bei parallelem Strahlengang in Erscheinung. Bei dem in der Praxis üblichen konvergenten Strahlenverlauf- zwischen Beleuchtungseinrichtung und Bildfenster liegen die Verhältnisse kaum günstiger als bei Scheibenverschlüssen. In der Abb. 5 ist dargestellt, daß bei konvergentem Strahlenverlauf, auch wenn die beiden Verschlußkanten im Richtung der optischen Achse gerade zur !Deckung kommen, Licht auf den Film fallen kann·, während bei parallelem Strahlengang bei dieser Verschlußstellung das Bildfenster vollkommen abgedeckt wäre. Dabei ist ein vierteiliges Malteserkreuz als Fortschaltorgan·, also ein Verhältnis 3 : 1 für Standzeit und Schaltzeit, wie üblich, vorausgesetzt.
Die Erfindung bezweckt, die vorstehend erwähnten Lichtverluste zu vermeiden oder wenigstens sehr weit zu verringern, und sei an Hand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Abb. 2 a und 2 b erläutert. Zur Erreichung des angestrebten Zweckes macht die Erfindung von einer sog. Zwischenabbildung Gebrauch. Zwischenabbildungen im Beleuchtungsstrahlengang von Kinoprojektoren sind bereits in Benutzung, um im Kondensator ein Diapositiv oder ein gleichzeitig mit dem Filmbild sichtbar zu machendes Objekt anzubringen. Gemäß der Erfindung wird der Zylinderverschluß ι zwischen der Zwischenabbildung4 der Lichtquelle 2 und· dem Bildfenster 3, in oder nahe welchem die Lichtquelle zum zweiten Male abgebildet wird, angeordnet, und zwar so, daß er die die zweite Abbildung bewirkende Linse bzw. Linsensystem 5 umgibt und das Lichtbüschel vor und hinter dieser Linse 5 an. Stellen gleicher oder nahezu gleicher Breite schneidet. Infolge dieser Anordnung werden Lichtverluste durch die Verschlußflügel vermieden. Die Abb. 2a zeigt den
+5 Strahlengang· bis zum Ob j ektiv 7, die Abb. 2 b zeigt einen lotrechten Schnitt durch den Umlaufzylinderverschluß· ι und die feststehende Linse 5 nebst ihrem Halter.
Um den Verschluß11, die Linse 5 und das Bildfenster 3 möglichst vor Erwärmung zu schützen, ist in- der Nähe der Zwischenabbildung 4 eine feststehende, rechteckige Lochblende (Vorfenster) 6 angebracht.
Um mit einer möglichst kleinen Linse S auszukommen, ist es zweckmäßig, in der Nähe des Vorfensters 6 eine Linse 7 (Abb. 3a) anzubringen, die auf der Linse 5 eine verkleinerte Abbildung des Kondensors 8 oder bei kondensorlöser Beleuchtung (Abb. 3 b) des Hohlspiegels 9 erzeugt.
Da die Linse 5 auf dem Bildfenster 3 eine Abbildung des Vorfensters 6 erzeugt, ist es zweckmäßig, die Öffnung des Vorfensters 6 etwas größer als die öffnung des Bildfensters 3 festzulegen, damit etwaige Verschiebungen der Fenster zueinander auf dem Bildschirm nicht sichtbar werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Laufbildwerfer mit Zylinderver-Schluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderverschluß (1) zwischen einer Zwischenabbildung (4) der Lichtquelle (2) und einer weiteren Abbildung in oder nahe dem Bildfenster (3) angeordnet ist und die die weitere Abbildung bewirkende feststehende Linse (bzw. Linsensystem) (S) umgibt, so daß er das Lichtbüschel vor und hinter dieser Linse an Stellen gleicher Breite schneidet.
2. Laufbildwerfer nach · Anspruch 1, gekennzeichnet- durch, eine rechteckige Lochblende (Vorfenster 6) am Ort der Zwischenabbildung.
3. Laufbildwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Vorfensters (6) größer ist als die Öffnung des Bildfensters (3).
4. Laufbildwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dicht am Vorfenster (6) eine Linse (7) angebracht ist, die auf der innerhalb des Zylinderverschlusses angeordneten Linse (5) eine Abbildung des Kondensors (8) oder bei kondensorlöser Beleuchtung des Hohlspiegeis (9) erzeugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gebrückt in der
DEA72941D 1934-04-12 1934-04-12 Laufbildwerfer mit Zylinderverschluss Expired DE621494C (de)

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DEA72941D DE621494C (de) 1934-04-12 1934-04-12 Laufbildwerfer mit Zylinderverschluss

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DEA72941D DE621494C (de) 1934-04-12 1934-04-12 Laufbildwerfer mit Zylinderverschluss

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Publication Number Publication Date
DE621494C true DE621494C (de) 1935-11-07

Family

ID=6945701

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DEA72941D Expired DE621494C (de) 1934-04-12 1934-04-12 Laufbildwerfer mit Zylinderverschluss

Country Status (1)

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DE (1) DE621494C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008026B (de) * 1952-02-22 1957-05-09 Distillers Co Yeast Ltd Strahlungsunterbrecher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008026B (de) * 1952-02-22 1957-05-09 Distillers Co Yeast Ltd Strahlungsunterbrecher

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