DE620858C - Kronenverschluss mit einem hebelartig wirkenden Abhebedraht - Google Patents
Kronenverschluss mit einem hebelartig wirkenden AbhebedrahtInfo
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- DE620858C DE620858C DER87751D DER0087751D DE620858C DE 620858 C DE620858 C DE 620858C DE R87751 D DER87751 D DE R87751D DE R0087751 D DER0087751 D DE R0087751D DE 620858 C DE620858 C DE 620858C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/24—Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
- B65D51/243—Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes combined with an opening device
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Description
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Kronenkorkverschlüsse
mit Kapselöffnungsvorrichtung, die aus einem den Kapselrand untergreifenden und über den Kapselboden geschlagenen Abhebedraht
bestehen. Bei den bisherigen Verschlüssen dieser Art, bei denen die Enden des die Kapsel untergreifenden Abhebedrahtes
radial zur Mitte der Kapsel verlaufen, to liegt die über dem Kapselboden geschlagene
Zugöse frei über dem Kapselboden. Die freiliegende Zugöse hat aber den Nachteil, daß
sie sich bei unbeabsichtigtem Hängenbleiben aufbiegt und daß dadurch der Kronenkork-Verschluß
geöffnet werden kann.
Ferner besteht bei diesen Ausführungen der Nachteil, daß die inneren Drahtenden auf die
Abdichtungsschieibe drücken. Diese Schwierigkeit kann, auch nicht dadurch behoben werden,
daß die Drahtenden in muldenförmigen Eindrückungen des Kapselbodens liegen.
Schließlich besteht noch bei diesen Ausführungen der Nachteil, daß es bei sehr festsitzenden
Korken möglich ist, die radial verlaufenden Innendrähte des Verschlusses herauszureißen,
ohne daß dadurch der Verschluß geöffnet wird.
Um den zuletzt genannten Nachteil zu beheben, sind bereits Verschlüsse hergestellt
worden, bei denen ein geschlossener, zwischen Kronenboden und Abdichtungsscheibe
liegender Ring Verwendung findet, der in eine am Halse der Flasche abwärts geführte
Zugöse ausläuft.
Man hat auch bereits diesen Drahtring in einer besonderen Sieke angeordnet, so daß
die Abdichtungsfähigkeit der Korkscheibe nicht leidet.
Es wird auch ein Öffnen des Verschlusses durch einen Zug an der öse sichergestellt.
Der Nachteil, daß die Zugöse nicht geschützt ist, bleibt aber bei all diesen bekannten
Ausführungen bestehen.
Durch die Erfindung sollen alle diese Nachteile beseitigt werden. Das Neue der
Erfindung besteht darin, daß die rings um den Kapselrand verlaufende, den Abhebedraht
in sich aufnehmende Sieke nach der Mitte der Kapsel zu V-förmig einspringt und so eine Schutzwand für die hochgeschlagene
V-förmige Zugöse bildet. Bei dieser Anordnung ist ein Herausreißen der Zugöse
unmöglich, da die Abwinklung der inneren Drahtenden rechtwinklig zur Zugrichtung
verläuft. Da ferner die Drahtenden in der Sieke'liegen, wird die eigentliche Abdichtung
durch die Kork- oder Papierscheibe nicht behindert. Schließlich ist auch die Zugöse durch den V-förmig einspringenden
Teil der Sieke gegen unbeabsichtigtes Aufbiegen geschützt, so daß also der Kronenverschluß
nicht zufällig geöffnet werden kann.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen erläutert, und
zwar zeigen
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung einer Kapsel nach der Erfindung,
Abb. 2 eine, schaubildliche Darstellung
dieser Kapsel mit dem zum öffnen des Verschlusses vorgesehenen Draht,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2,
Abb. 4 eine schaubildliche Innenansicht des Verschlusses,
Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie E-F der Abb. 2, bei der außer "der üblichen Korkscheibe
noch eine Zwischenlage vorgesehen ist,
Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung des verwendeten Drahtes,
Abb. 7 einen Schnitt nach Linie H-I der Abb. 6,
Abb. 8 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführung.
Die in üblicher Weise ausgeführte Randsieke 15 an der Verschlußkapsel hat erfin-2u
dungsgemäß einen zum Mittelpunkt des Deckels einspringenden Teil. Dadurch wird
ein entsprechend gestalteter Platz 14 geschaffen, der das Einlegen einer Drahtschleife
17 ermöglicht, außerdem auch Räume 22 im Kapselbodenrand zur Aufnahme der
Enden 21 des Abhebedrahtes.
Der Kapselboden bleibt im übrigen flach, so daß er die Einlage 26° aus Papier o. dgl.
(Abb. 5) und die Korkscheibe 26 in üblicher Weise aufnehmen kann.
Teile der Schleife 17 haben Abbiegungen 18, die sich in die äußeren Nuten 19 (Abb. 2)
und die am Kapselbodenrand angeordneten Nuten 16 (Abb. 1) einlegen. Diese Nuten
werden beim Auspressen des Randes mit in die Kapsel gedruckt. Die Enden 21 des
Drahtes werden in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise senkrecht abgebogen und greifen
in den Siekenraum 15 bei 22 (Abb. 4) ein.
Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß keine Teile des die Biegung 23 bildenden
Drahtes übereinanderliegen (Abb. 2 und 4). Außerdem wird die glatte Einfügung der
Korkeinlage 26 und der Hilfseinlage 26° aus Papier o. dgl. (Abb. 5) nicht beeinträchtigt.
Die Drahtenden erhalten dabei eine gute Auflagefläche im Innern der Siekenteile 22, \venn
die Schleife 17 durch ein Taschenmesser go ο. dgl. oder einen Hebel zum Entfernen und
Öffnen der Flasche ergriffen wird.
Bei der Ausführung der Abb. 8 ist in der Mitte der Kapselbodenfläche ein kurven-
oder V-förmig gestalteter, nach oben vorspringender Teil oder eine Rippe 15° vorgesehen.
Zweckmäßig wird diese V-förmige Rippe zentral zur Sieke 15 vorgesehen und
endigt in einer größeren Entfernung von der Sieke 15. Die selbständige, unabhängige Anordnung
des Rippenteils 15° von'der Sieke
15 bezweckt, eine Verbindung zwischen den auf der Unterseite der Rippen entstehenden
Hohlräumen zu vermeiden, so daß selbst bei sehr stark auftretendem Innendruck in der
Flasche oder selbst bei nicht sorgfältig eingeführter Korkscheibe 26 oder Papiereinlage
26a ein Undichtwerden des Verschlusses nicht zu befürchten ist.
Der geriffelte Rand der Kapsel (Abb. 8) ist bei 19° so ausgeschnitten, daß er die Teile
23 der Schleife 17 genau passend aufnehmen kann, so daß diese an keiner Stelle vortreten
oder störend wirken. Man kann daher für die Kronenkorkkapsel, obgleich sie die Vorrichtung
zum bequemen öffnen des Verschlusses enthält, die übliche und bewährte Maschine
zum Verschließen der Flaschen verwenden, indem die mit der zusätzlichen Vorrichtung
versehenen Kapseln sich in der gleichen Weise wie die üblichen Kapseln in den Kanal
der Verschlußmaschine einführen lassen.
Die Erfindung beeinträchtigt in keiner Weise den zuverlässigen Verschluß der Kronenkorkkapsel,
gewährt aber eine vollkommene Sicherheit gegen ein Zersplittern des Glases und ein. Verletzen der Flasche beim
öffnen des Verschlusses.
Claims (3)
- Patentansprüchefi. Kronenverschluß mit einem hebelartig wirkenden Abhebedraht, der die Kronenkapsel umgreift und über den Kap'selboden geschlagen ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer der an sich bekannten, am Rande des Kapselbodens liegenden und zur Aufnahme der inneren Drahtenden des Abhebedrahtes dienenden Sieke (15) eine weitere nach der Mitte des Kapselbodens hin reichende V-förmige Sieke vorgesehen ist, die als schützende Begrenzung für die über den Kapselboden geschlagene V-förmige Zugöse des Abhebedrahtes dient.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Kapselbodens eine von der Randsieke (15) unabhängige kreisbogenförmige oder winklig verlaufende Rippe (15°) vorgesehen ist, die zum Abstützen des Hilfsdrahtes (17) dient (Abb. 8).
- 3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geriffelte Teil der Kapsel am Rande ausgesparte oder ausgestanzte Stellen (19°) für die Aufnahme' der Drahtbiegungen (23) aufweist (Abb. 8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU399726X | 1932-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620858C true DE620858C (de) | 1935-10-28 |
Family
ID=3727078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER87751D Expired DE620858C (de) | 1932-04-19 | 1933-04-14 | Kronenverschluss mit einem hebelartig wirkenden Abhebedraht |
Country Status (6)
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---|---|
US (1) | US1980094A (de) |
BE (1) | BE395678A (de) |
DE (1) | DE620858C (de) |
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GB (1) | GB399726A (de) |
NL (1) | NL34132C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE980016C (de) * | 1951-12-16 | 1970-05-06 | Paul Nofer | Stuelpdeckel fuer Gefaesse sowie Hilfsvorrichtung und Verschliesskopf zu diesem Stuelpdeckel |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2426101A (en) * | 1946-02-07 | 1947-08-19 | Jr George H Hutaff | Bottle cap and remover therefor |
-
1933
- 1933-03-27 GB GB9228/33A patent/GB399726A/en not_active Expired
- 1933-03-29 US US663412A patent/US1980094A/en not_active Expired - Lifetime
- 1933-04-11 NL NL64939A patent/NL34132C/xx active
- 1933-04-14 BE BE395678D patent/BE395678A/xx unknown
- 1933-04-14 DE DER87751D patent/DE620858C/de not_active Expired
- 1933-04-14 FR FR759607D patent/FR759607A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE980016C (de) * | 1951-12-16 | 1970-05-06 | Paul Nofer | Stuelpdeckel fuer Gefaesse sowie Hilfsvorrichtung und Verschliesskopf zu diesem Stuelpdeckel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR759607A (fr) | 1934-02-06 |
GB399726A (en) | 1933-10-12 |
BE395678A (de) | 1933-05-31 |
US1980094A (en) | 1934-11-06 |
NL34132C (de) | 1934-11-15 |
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