DE620806C - Selbsttaetige Einstellvorrichtung fuer Reibungsstossdaempfer - Google Patents

Selbsttaetige Einstellvorrichtung fuer Reibungsstossdaempfer

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DE620806C
DE620806C DES116350D DES0116350D DE620806C DE 620806 C DE620806 C DE 620806C DE S116350 D DES116350 D DE S116350D DE S0116350 D DES0116350 D DE S0116350D DE 620806 C DE620806 C DE 620806C
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DE
Germany
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shock absorbers
lines
adjustment device
driven
pump
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DES116350D
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BREV LUCIEN SIMON AMORTISSEURS
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BREV LUCIEN SIMON AMORTISSEURS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/06Characteristics of dampers, e.g. mechanical dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Bekanntlich, sind Vorrichtungen vorhanden zum selbsttätigen Einstellen sowohl der Reibungsstoßdämpfer für die Abfederung von Fahrzeugen als auch der Schwingungsdämpfer für Ortsfeste Anlagen, die in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. von der Betriebsgeschwindigkeit der ortsfesten Anlage durch Vermittlung eimer Flüssigkeit eingestellt werden, die den Stoßdämpfern durch Leitungen zugeführt wird, die als Nehenleitungien an der Rückleitung einer mit ständigem Kreislauf arbeitenden Pumpe angeschlossen sind, die durch einen beweglichen Teil der Vorrichtung angetrieben wird, mit der sie verbunden ist; diese Pumpe saugt die Flüssigkeit aus einem Behälter an und drückt sie in diesen Behälter über eine Regelvorrichtung zurück, durch die der Flüssigkeitsdruck in Abhängigkeit von der Pumpenge-
ao schwindigkeit verändert werden kann.
Durch solche Vorrichtungen wird der. Stoßdämpfer nur für eine Fahrtrichtung der mit diesen ausgerüsteten Einrichtung eingestellt; gewisse Einrichtungen aber, und zwar insbesondere Motorwagen, Eisenbahnwagen und Lokomotiven, fahren bald in der einen und bald in der anderen Richtung; es ist daher wichtig, daß die mit diesen vereinigte Vorrichtung den Stoßdämpfer ohne Rücksicht auf die Fahrtrichtung einstellt.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Einstellvorrichtung zum Einstellen der Stoßdämpfer in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit der damit ausgerüsteten Einrichtung in beiden Fahrtrichtungen. Die genannte Einstellvorrichrung hat die obenerwähnten Teile und kennzeichnet sich dadurch, daß sie in Verbindung mit den genannten Bestandteilen zwei Flüssigkeitsförderpumpen hat, die durch einen Teil angetrieben werden, der beiden gemeinsam oder nicht gemeinsam sein kann und durch die Änderungen in der Fahrtrichtung der Einrichtung" derart beeinflußt wird, daß die Stoßdämpfer durch die eine Pumpe nur für die eine und dutch die andere Pumpe für die andere Fahrtrichtung beeinflußt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine selbsttätige Einstellvorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt und.
Abb. 2 bis 4 Schnitte nach den Linien A-A bzw. B-B und C-C der Abb. 1.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ein-Stellvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 mit einem Verschlußdeckel 2 und einem Ablaßstöpsel 3; dieses Gehäuse 1 ist an einem Teil C des Rahmens oder Gestells durch. Vermittlung von Vorsprüngen 4
befestigt. In der einen "Seitenwand dieses Gehäuses sind zwei Steigleitungen S, 5' angeordnet (s. Abb. 3 und 4), die am oberen Ende durch. Gewiadestöpsel 6 bzw. 6' abgeschlossen und durch, eine Querleitung 7 miteinander verbunden sind, die an den Enden bei 7' bzw. 7" abgeschlossien ist. An den Leitungen S und 5' sind unten Leitungen 8 und 8' angeschlossen, die auf der Außenseite des Gehäuses ausmünden, wähnend die obere Querleitung 7 .einerseits mit einer Regelvorrichtung D- und andererseits mit einem Satz von zu den Stoßdämpfern führenden Leitungen 9 verbunden ist. Außerdem wird die Gehäusiewand durch eine Leitung ro durchsetzt, auf deren innerem Ende ein Filter/ befestigt ist und die durch eine bei 12' abge- : stihlossene Leitung 12 mit einer auf der Außenseite dies Gehäuses ausmündenden Leitung 13 in Verbindung steht. An derselben Gehäuseseite ist durch Schrauben 11 der Pumpenkörper 14 mit dem zugehörigen Deckel 15" befestigt. Im Pumpenkörper sind zwei Zahnradpumpen P1, P2 hmteneinander angeordnet, die auf leiner gemeinsamen Welle 16 sitzen; diese wird von einem beweglichen Teil angetrieben, auf den die Fahrtrichtungsänderungen der mit der Einstellvorrichtung ausgerüsteten Einrichtung einwirken.
Der Pumpenkörper 14 hat ferner zwei Querbohrungen 17, 17', die durch Gewindestöpsel 20, 20' abgeschlossen. und durch Kanäle 18, 18' mit den Leitungen 8,8' bzw. durch Kanäle 19, 19' mit den Pumpen P2, P1 verbunden sind. Kugeln 22, 22' werden gegen ihnen Sitz 23, 23' durch Federn 21, 21' angedrückt, die sich gegen den Boden der Stöpsel 20, 20' stützen. Durch eine Leitung 24, die den Pumpenkörper 14 durchsetzt, wird der Saugkanal mit einer Leitung 25 verbunden, die in dem Pumpendeckel 15 vorgesehen und durch die Kanäle 26, 27 mit der PUmPeP2 verbundenist. . Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Einstellvorrichtung ist folgende.
"Wenn sich die den Pumpen P1, P2 gemeinsame .Welle 16 !entgegen dem Uhrzeigersinn (in der Pfeilrichtung Z1) dreht, so. wird die im Gehäuse 1 'enthaltene Flüssigkeit, beispielsweise Öl, durch die Pumpe P1 über das FiI-ter/und durch Leitungen 10,12 und 13 ange-' saugt und durch die Leitung 19' weitergefördert, wobei die Kugiel22' von ihrem Sitz abgehoben und die Feder 21' zusammengedrückt wird. Die Flüssigkeit wird dann durch die Leitungen i8', 8', 5', 7 einerseits der: Regel-, vorrichtung Z>, über die sie nach einem bekannten Vorgang in das Gehäuse zurückkehrt, und andererseits den Leitungen 9 zugeführt, die zu dien nicht dargestellten Stoßdämpfern führen. Die durch die PumpiePj_ geförderte - Flüssigkeit füllt aber gleichzeitig die Leitung 5, 8, 18 und den Raum 17 aus und drückt auf die Kugel 22, die hierdurch gegen ihren Sitz 23 angedrückt wird; währenddessen dreht sich die Pumpe P2 leer.
Umgekehrt, wenn sich die Welle 16 im Uhrzeigersinn (in der Pfeinrichtung /2) dreht, säugt die Pumpe P2 die Flüssigkeit aus dem Gehäuse über das Filter/ und durch die Leitungen 10, 24, 26, 27 an und fördert sie weiter durch die Leitung 19, den Raum 17, dessen.Kugel 22 sich hebt, die Leitungen 18, 8, 5, 7 und lendlich durch die .Regelvorrichtung £> hindurch. Die durch die Pumpe P2 geförderte Flüssigkeit füllt gleichzeitig die zu den Stoßdämpfern führenden Leitungen 9, ferner die Leitungen 5', 8', 18' und den Raum 17' aus, was den Zweck hat, die Kugel 22' gegen ihren Sitz 23' angedrückt zu halten; die PunipePj^ dreht sich daher leer.
Durch diese Einstellvorrichtung werden die Stoßdämpfer in Abhängigkeit von der Fahrtbzw. Betriebsgeschwindigkeit ohne Rücksicht auf die Fahrt- bzw. Drehrichtung der betreffenden Einrichtung eingestellt; diese An-Ordnung, denen Vorteil beispielsweise für Motorwagen, Eisenbahnwagen und Lokomotiven von besonderer Bedeutung ist, läßt sich auch für andene Anwendungszwecke verwenden. So eignet sie sich z. B. "nicht nur für Straßen- und Schienenfahrzeuge jeder Art, sondern auch für Luftschiffe und Boote, ortsfeste Anlagen und im allgemeinen für alle Fälle, in denen die betreffende mit Stoßdämpfern lausgerüstete Einrichtung in beiden Richtungen laufen bzw, fahren kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige EmsteEvorrichtung zum Einstellen von Reibungsstoßdämpfern in Abhängigkeit von der Betriebsgeschwindigkeit der mit Stoßdämpfern ausgerüsteten Einrichtung, bei der das Einstellen durch Vermittlung !einer Flüssigkeit erfolgt, die den Stoßdämpfern durch Leitungen zugeführt wird, die als Nebenleitungen an der Rückleitung einer mit ständigem Kreislauf arbeitenden Pumpe angeschlossen sind, die durch einen beweglichen Teil der Vorrichtung angetrieben wird, mit der sie verbunden ist, und die Flüssigkeit aus einem Behälter ansaugt und in diesen über eine Regelvorrichtung zurückbefördert, dadurch gekennzeichnet, daß sie für jede Fahrtrichtung je eine Flüssigkeitsfördierpumpe (P1, P2) ' hat, die gemeinsam oder nicht gemeinsam angetrieben werden.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pumpen (P1, P2) durch einen und den-
    selben Teil, "beispielsweise eine gemeinsame Welle (16), angetrieben werden.
  3. 3. "Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pumpen eine gemeinsame Säugöffnung (10) und eine gemeinsame Drucköffnung (7) in Verbindung mit der zugehörigen Regelvorrichtung (D1) und in der Druckleitung je ein Rückschlagventil haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116350D 1934-07-10 1934-12-06 Selbsttaetige Einstellvorrichtung fuer Reibungsstossdaempfer Expired DE620806C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DES116350D Expired DE620806C (de) 1934-07-10 1934-12-06 Selbsttaetige Einstellvorrichtung fuer Reibungsstossdaempfer

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DE (1) DE620806C (de)
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