DE251071C - - Google Patents
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- DE251071C DE251071C DE1910251071D DE251071DD DE251071C DE 251071 C DE251071 C DE 251071C DE 1910251071 D DE1910251071 D DE 1910251071D DE 251071D D DE251071D D DE 251071DD DE 251071 C DE251071 C DE 251071C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/10—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 251.071.-KLASSE
63 c. GRUPPE
LENTZ-GETRIEBE G.m.b.H. in MANNHEIM.
Verfahren zur Regelung der Geschwindigkeit von Motorfahrzeugen
mittels Flüssigkeitsgetriebes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1910 ab.
Die Regelung der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen soll grundsätzlich in der Weise erfolgen,
daß die Kraftübertragung, d. h. die Übertragung der Motorleistung auf die Triebräder,
unter tunlichst geringem Verlust vor sich geht, und daß der Übergang von einer
Geschwindigkeitsstufe zur anderen, wozu auch das Anfahren gehört, recht allmählich und ohne
jeden Stoß bewerkstelligt werden kann.
ίο Bei Flüssigkeitsgetrieben, bei denen der
Kraftmotor eine Pumpe antreibt, von der die z. B. mit den Rädern eines Fahrzeuges verbundenen
Flüssigkeitsmotoren beaufschlagt werden, wird eine Veränderung der Geschwindigkeit
der Flüssigkeitsmotoren nach Bedarf, z. B. dadurch erreicht, daß die Pumpe aus verschiedenen Abteilungen besteht, die beliebig
ein- und ausgeschaltet werden können. Andererseits kann ein Geschwindigkeitswechsel
bei gleichbleibender Fördermenge der Pumpen auch durch Veränderung der Beaufschlagungsmenge der Flüssigkeitsmotoren mittels in die
Beaufschlagungsleitung eingebauter Regelungsorgane bewirkt werden.
Die Regelung der Geschwindigkeit des Flüssigkeitsmotors durch Änderung der Beaufschlagungsmenge
kann auch so durchgeführt werden, daß in der Verbindung zwischen der Druck-,
und Saugleitung der Pumpen ein Absperrorgan eingeschaltet wird, durch dessen Öffnung die
Beaufschlagungsmenge des Motors und damit dessen Geschwindigkeit verkleinert, durch
dessen Schließen diese aber vergrößert werden kann.
Alle diese Regelungsverfahren ermöglichen es bei Flüssigkeitsgetrieben nicht, die Regelung
unter vorteilhafter Einhaltung der eingangs aufgeführten Bedingungen durchzuführen.
Vorliegende Erfindung besteht hingegen in einem Verfahren, das eine Vereinigung des
bekannten Regelungsverfahrens durch Änderung der Fördermenge der Pumpe mit dem Verfahren
der Regelung durch Änderung der Beaufschlagungsmenge des Motors darstellt; letzteres
ist jedoch im Gegensatz zum bekannten Verfahren in der Weise ausgeführt, daß die
Regelung durch die vom Fahrer nach Bedarf bei jedem Geschwindigkeitswechsel bewirkte
Einstellung eines in die Verbindung zwischen Druck- und Saugleitung der Pumpen eingebauten
Abschlußorgans bewirkt wird. Durch dieses Verfahren ist es möglich, bei Flüssigkeitsgetrieben
die Regelung unter vorteilhafter Einhaltung der angeführten zwei Grundforderungen
durchzuführen.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt z. B. im Schema ein Flüssigkeitsgetriebe zur Erklärung
der Erfindung, α ist die Motorwelle, b, c ist
die Druckpumpe des Flüssigkeitsgetriebes, die zur Erzielung ζ. Β. einer dreifachen Verschiedenheit
der in der Zeiteinheit geförderten Flüssigkeitsmenge aus dem Abteil b und dem
doppelt so großen Abteil c bestehen kann, da jede einzeln und auch beide miteinander fördern
können, d sei die Druckleitung, e die Saugleitung der Druckpumpe b, c, s der Flüssigkeitsmotor,
dessen Welle mit den Triebrädern des Wagens in einer mittelbaren oder unmittel-
baren Verbindung stehen soll und der durch die von der Pumpe b, c geförderte Druckflüssigkeit
beaufschlagt wird.
Durch ein hier nicht gezeigtes Regelungsorgan kann einer der Abteile b oder c der
Pumpe ausgeschaltet werden, so daß eine ' dreifache Änderung der Geschwindigkeit des
Flüssigkeitsmotors s möglich ist, je nachdem b allein oder c allein oder b und c zusammen
ίο in die Leitung d fördern, g ist eine Verbindungsleitung
zwischen den Leitungen d und e, in welcher ein Absperrorgan h eingeschaltet ist.
Das Regelungsverfahren gestaltet sich nun wie folgt:
A. Anfahren.
Es ist bloß das Abteil b der Pumpe .zur Beaufschlagung
herangezogen, und das Absperrorgan h ist ganz geöffnet. Der Flüssigkeitsstrom
nimmt seinen Weg von b aus durch d, g, h, e zurück nach b, und der Motor s
bleibt infolge des eventuell durch Anziehen der Bremse noch vermehrten Wagenwiderstandes
stehen. Durch allmähliches Schließen des Absperrorgan h wird der Widerstand in
der Leitung g erhöht, der Druck der von b geförderten Flüssigkeitsmenge steigt allmählich,
bis er imstande ist, den Wagenwiderstand zu überwinden, und der Wagen setzt sich allmählich
in Bewegung, und zwar ohne unangenehmen Ruck oder Stoß.
Schließlich befindet sich der Wagen — bei
- . geschlossenem Organ h — in der vollen, dem
Volumen b entsprechenden Geschwindigkeit,
d. h. der von der Pumpe b geförderte Flüssigkeitsstrom gelangt ohne jede Abdrosselung
auch bei der niedrigsten Betriebsgeschwindig-
·.· keit des Wagens in den Motor s.
B. Übergang zur nächsten
(zweiten) Geschwindigkeit.
(zweiten) Geschwindigkeit.
Der Übergang von der dem Abteil b der
- Pumpe entsprechenden ersten Geschwindigkeit zu der dem Abteil c der Pumpe entsprechenden
zweiten Geschwindigkeit könnte einfach so erfolgen, daß durch Verstellung des
nicht gezeigten Regelungsorgans das Abteil b ausgeschaltet und gleich danach das Abteil
c eingeschaltet wird. Dabei würde aber ein Stoß eintreten, weil der Wagen in der Geschwindigkeit
ι sich befindet und dabei plötzlich das dieser Geschwindigkeit nicht mehr
entsprechende Volumen in den Motor s gefördert wird.
Nach dem neuen Verfahren wird gleichzeitig mit dem Einschalten des Abteils c an
Stelle des Abteils b das Absperrorgan h so weit zu öffnen sein, daß die zugeschaltete
Flüssigkeitsmenge durch die Verbindungsleitung g zur Pumpe b wieder zurückfließt und
demnach die der vorhergehenden Stufe b entsprechende Menge mit dem gleichen Druck
wie vorher in den Motor s gelangt. Die Erhaltung dieses Druckes bedingt allerdings eine
Drosselung des abgezweigten Stromes in dem Organ h, die jedoch in' Ansehung des nur
vorübergehenden Bestandes dieses Zustandes sehr wohl zugelassen werden kann und daher
nicht als eine Verschlechterung der Kraftübertragung anzusprechen ist. .
Durch allmähliches Schließen des Organs h wird immer weniger Flüssigkeit durch die Leitung
g abfließen können und immer mehr in den Motor gelangen, bis bei vollständigem Schluß von h' die ganze dem Pumpeninhalt
entsprechende Menge nach s gelangt und die zweite Geschwindigkeit erreicht ist. Es ist
einleuchtend, daß der Geschwindigkeitsübergang so ohne jeden Stoß auf den Wagen und
ohne Rückstoß auf den Benzinmotor sowie ohne jede mit einem solchen Stoß verbundene
Drucksteigerung im Flüssigkeitsgetriebe vor sich gehen wird.
Der Übergang'von der zweiten Geschwindigkeit auf die dritte erfolgt entsprechend dem
beschriebenen Vorgang, der allgemeine Gültigkeit besitzt. "■ ■
C. Übergang von einer höheren Geschwindigkeit zur nächst niederen
Geschwindigkeit.
Würde dieser Übergang bloß durch Ausschalten z. B. des Abteils c der Pumpe unter
gleichzeitiger Einschaltung des Abteils b vorgenommen werden, so würde wegen der Tragheit
des mit der zweiten Geschwindigkeit sich bewegenden Fahrzeugs bei der erfolgten Verminderung
der in der Zeiteinheit von der Pumpe geförderten Flüssigkeitsmenge der Motor s von der Flüssigkeit nicht angetrieben,
sondern diese ansaugen und in den Saugraum e der Pumpe drücken, also selbst als
Pumpe wirken, und die Pumpe b und damit den Benzinmotor treiben. Bei der Plötzlichkeit
des Übergangs wäre der Eintritt dieses Zustandes natürlich mit einer stoß artigen Steigerung
des Druckes in der Saugleitung e von einem Negativum auf ein Positivum von erheblicher
Höhe verbunden.
Nach dem neuen Verfahren geht aber mit dem beispielsweisen Umschalten von Geschwindigkeit
2 auf Geschwindigkeit 1 durch Vertauschen von Abteil c gegen Abteil· b Hand
in Hand das Öffnen des Absperrorgans h, so daß neben dem Kreislauf der durch b geför-■
derten Flüssigkeitsmenge auch ein unmittelbarer Ausgleich des von s nunmehr in die
Saugleitung e geschafften Überschusses in Form von unmittelbarem Nachsaugen aus e durch
h, g nach d seitens des Motors s erfolgt, wodurch ein Übergangsstoß wirksam vermieden
wird. :
■ Durch allmähliches Schließen von Ji erfolgt
ein ganz mäßiges Anstauen in der Saugleitung β, also auf der Vorderseite des Motors, der zu
keiner unzulässigen Drucksteigerung führen kann, und die allmähliche Verminderung der
Wagengeschwindigkeit unterstützt, so lange, bis diese mit der Fördermenge von b übereinstimmt
und das Organ h vollständig geschlossen ist.
- '
D. Plötzliche und vorübergehende Verminderung der Geschwindigkeit.
Um eine vorübergehende Geschwindigkeitsverminderung auf schnelle Art und.ohne Umschaltung
der Pumpenvolumina zu erreichen, braucht bloß das Organ h geöffnet zu werden.
Sofort erfolgt eine Teilung der von der Pumpe durch d geförderten Flüssigkeit in zwei Ströme,
ein augenblickliches Fallen in d und damit das Sinken, ja eventuell Aufhören des Antriebes
des Motors s entsprechend dem Grad des Offenseins von h und damit die beabsichtigte
Geschwindigkeitsverminderung.
Ebenso kann durch Schließen von h der Antrieb und damit die Geschwindigkeit wieder vermehrt werden, wenn die Ursache des Stoppens, z. B. ein Hindernis auf der Straße, vorüber ist.
Ebenso kann durch Schließen von h der Antrieb und damit die Geschwindigkeit wieder vermehrt werden, wenn die Ursache des Stoppens, z. B. ein Hindernis auf der Straße, vorüber ist.
E. Bergab fahren für kurze Zeit,
Der Antrieb, welchen die Pumpe ausübt, wird durch Öffnen von h vernichtet.
Durch das gleiche Mittel wird auch das Eintreten eines Druckes infolge Antriebswirkung
der Flüssigkeitsmotoren durch das Wagengewicht in der Saugleitung verhindert.
In vorstehendem ist immer angenommen, daß das Absperrorgan h ein von Hand aus zu
öffnendes oder zu schließendes Organ sei.
Die mit dem Verfahren zu erreichende Wirkung sanfter Übergänge aus einer Geschwindigkeit
in die andere sowie Verminderung von plötzlicher Drucksteigerung kann in noch höherem
Maße erreicht werden, wenn das Organ h durch Federkraft in der Schlußstellung gehalten
wird. Das Organ h darf dann natürlich nur ein Ventil sein, und zwar entweder
ein Aufsatzventil oder ein Kolbenventil, nicht aber ein Hahn.
Durch verschiedenes Spannen der Feder ist man dann in. die Lage gesetzt, noch größere
Feinheiten im Öffnen des Absperrorgans h und damit in der Wirkung dieses Öffnens zu
erzielen. ■
Die Fig. 2 stellt ein solches Ventil h bekannter Ausführung dar, das durch eine Feder
i belastet ist.
Die Spindel k des Ventils h ist mit einer
von Hand mittels Kurbel r achsial verschiebbaren Schraubenspindel I beweglich verbunden.
Die Spindel I besitzt zwei Anschläge m und n,
welche gegen den Anschlag 0 der Spindel k derart wirken können, daß durch m das Ventil
h auf den Sitz gedrückt und dadurch die Öffnung g (Leitung g) geschlossen wird, oder
daß durch η das Ventil beim Aufwärtsdrehen der Schraubenspindel I geöffnet wird.
Zwischen die Spindeln k und I ist eine Druckfeder
i eingefügt, welche das Ventil h auf den Sitz drückt, wenn keiner der Anschläge m
oder η den Anschlag derselben berührt.
Wäre das Ventil mit der Stellspindel I in
direkter starrer Verbindung, so müßte der Fahrer, um alle die vorher geschilderten allmählichen
Wirkungen in der gebotenen Feinheit zu erreichen, eine außergewöhnliche Feinfühligkeit
entwickeln, um ja immer genau nur so viel Querschnittzuwachs oder Querschnittabnahme
einzuhalten, wie dem Übergang ohne fühlbaren Sprung entspricht.
. Das ist bei einem rüttelnden Fahrzeug, bei dem noch dazu der Fahrer auch gespannt auf
sonstige . Vorrichtungen und Umstände aufpassen muß, sehr schlecht durchführbar.'
Fig. 3 zeigt eine andere Vorrichtung zur Verwirklichung des Verfahrens, die besondere
Vorteile aufweist.
Zur Verwirklichung des Verfahrens genügt, wie eingangs dargelegt wurde, eine einfache,
von Hand aus zu betätigende Abschlußvorrichtung, ζ. B. ein Ventilkegel h, gemäß Fig. 4.
In der Fig. 3 ist eine Vorrichtung veranschaulicht, bei der das Ventil von Hand geschlossen
und geöffnet werden kann, und bei welcher gleichzeitig die selbsttätige Feinein-Stellung
durch die Wechselwirkung zwischen Flüssigkeitsdruck und Federspannung eintreten kann. Die in der Fig. 3 gezeigte Vorrichtung
unterscheidet sich in ihrer Wirkung von der in Fig. 2 gezeigten dadurch, daß die selbsttätige
Feineinstellung nicht nur nach einer, sondern nach beiden Seiten erfolgen kann und der Schluß von Hand immer durch Vermittlung
der Feder erfolgt. Die Vorrichtung besitzt demgemäß kein Ventil mit Aufsatzfläche,
sondern ein Kolbenventil h, und die Ventilspindel ist mit Hilfe eines auf ihr sitzenden
Bundes t von zwei einander entgegenwirkenden Federn belastet. Die Federn i
und / sind beispielsweise in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht und können
in ihrer Spannung durch Heraus- oder Hineinschrauben des Gehäusedeckels u gemeinsam
beeinflußt werden. Die Wirkung der Vorrichtung ist die, daß infolge des auf der einen
Seite des Kolbenventils bestehenden Flüssigkeitsüberdruckes die eine Feder unter Entlastung
der anderen mehr gespannt ist, so lange, bis der Spannungsüberschuß der stärker gedrückten Feder dem Flüssigkeitsüberdruck
auf das Kolbenventil das Gleichgewicht hält.
Soll das Kolbenventil zwecks Regelung ge-
öffnet werden und ist dazu ein Weg von der Größe ι erforderlich, so muß der Gehäusedeckel
uiTi einen Weg von der Größe 2 herausgeschraubt
werden, worauf dann bei beginnender Strömung durch den Strömungsdruck die Wechselwirkung zwischen diesem
und den Federn mit eintritt.
Weil nunmehr das Abschlußorgan ständig unter Federdruck steht, so ist es auch imstände,
als Sicherheitsventil sowohl für Vorwärts- als auch Rückwärtslauf, d. h. als Sicherheitsventil
für beide Leitungen zu dienen, und es kann somit von der Anbringung besonderer Sicherheitsventile Abstand genommen. werden.
Als Nachteil dieser Vorrichtung ist zu bezeichnen die Notwendigkeit, den Gehäusedeckel
stets doppelt so viel zu verschieben, wie das Ventil verschoben werden soll.
Eine andere Ausführungsform, die den be-
ao sonderen Vorteil mit sich bringt, bei Anwendung
einer einzigen Feder für beide Leitungen gleichmäßig zu wirken, ist in der Fig. 5 gezeigt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Stufenkolben ventil hl, dessen Spindel von einer
Feder i belastet ist und direkt von Hand aus verschoben werden kann. Der Stufenkolben
ist so ausgebildet, daß sowohl bei Vorwärtsais auch bei Rückwärtsfahrt der Überdruckquerschnitt
der gleiche bleibt, wie nachstehend abgeleitet wird.
Differenz des Flächeninhalts der oberen Kolbenseite χ und der unteren Kolbenseite y = f,
Querschnittsfläche der Ventilspindel = 2 f.
Mit p sei der spec. Druck in der Druckleitung d und mit q der in der Saugleitung e bezeichnet.
Mit p sei der spec. Druck in der Druckleitung d und mit q der in der Saugleitung e bezeichnet.
Resultierender Druck P = p 2 f — p f + q f
= pf+qf=f(p + q).
Das gleiche gilt, wenn die Räume ihre Rollen vertauschen, d. h. der Saugraum zum Druckraum wird, und umgekehrt: p' sei jetzt der Druck im Saugraum, q' sei jetzt der Druck im Druckraum.
Der von der Federspannung auszugleichende resultierende Druck P' = p' f — q' f + q' 2 f = ff+ Pf= f (P' + q'h
Das gleiche gilt, wenn die Räume ihre Rollen vertauschen, d. h. der Saugraum zum Druckraum wird, und umgekehrt: p' sei jetzt der Druck im Saugraum, q' sei jetzt der Druck im Druckraum.
Der von der Federspannung auszugleichende resultierende Druck P' = p' f — q' f + q' 2 f = ff+ Pf= f (P' + q'h
Da f konstant ist, so ist der resultierende Druck nach aufwärts von den Drücken in den
beiden Räumen abhängig. Wenn die Summe der Drücke den als zulässig berechneten Federdruck
überschreitet, so wird der Ventilkolben sofort in die Höhe gedrückt werden, worauf
ein Ausgleich der Drücke in den beiden Räumen vor sich geht. Durch Verschiebung der
Spindel von Hand aus kann die Regelung der Geschwindigkeitsübergänge des Getriebes erfolgen.
Die Feinregelung kann dadurch herbeigeführt werden, daß von Hand aus das Organ
bloß bis zu einem gewissen Grad geöffnet wird ' und im übrigen die Wechselwirkung zwischen
Überdruck und Federkraft und damit die selbsttätige Verschiebung des Ventilkolbens eintritt.
Die Vorrichtung wirkt auch als Sicherheitsventil für beide Leitungen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Regelung der Geschwindigkeit von Motorfahrzeugen mittels Flüssigkeitsgetriebes,
gekennzeichnet durch die besondere Kombination, daß bei in bekannter Weise stufenweise erfolgender Regelung der
Geschwindigkeiten durch Änderung der För- dermenge der Druckpumpen durch Teilung
der jeweiligen Fördermenge in an sich bekannter Weise in einen Strom, der die Flüssigkeitsmotoren beaufschlagt, und in
einen solchen, der unmittelbar über ein Drosselorgan zur Druckpumpe zurückkehrt,
die Geschwindigkeitsübergänge bewirkt werden, wobei nicht die ganze, sondern nur die
jeweils geförderte Flüssigkeitsmenge der Regelung durch das Drosselorgan unterliegt
und dadurch eine größere Empfindlichkeit der Regelung ermöglicht wird. *
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein federbelastetes Stufenkolbenventil, welches so ausgebildet ist, daß es
sowohl für Vorwärts- als auch für Rückwärtslauf des Getriebes stets die gleiche Überdruckfläche besitzt (Fig. 5).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE251071T | 1910-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251071C true DE251071C (de) | 1912-09-28 |
Family
ID=34584522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910251071D Expired DE251071C (de) | 1910-01-29 | 1910-01-29 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251071C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294233B (de) * | 1965-09-16 | 1969-04-30 | Karl Heinz Dipl Ing | Hydrostatisch mechanischer Fahrzeugantrieb mit Druckfluessigkeitsgetriebe und nachgeschaltetem, synchronisiertem mechanischem Geschwindigkeitswechselgetriebe |
-
1910
- 1910-01-29 DE DE1910251071D patent/DE251071C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294233B (de) * | 1965-09-16 | 1969-04-30 | Karl Heinz Dipl Ing | Hydrostatisch mechanischer Fahrzeugantrieb mit Druckfluessigkeitsgetriebe und nachgeschaltetem, synchronisiertem mechanischem Geschwindigkeitswechselgetriebe |
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