DE62069C - Durch Flüssigkeits- oder Gasdruck getriebener Drehbohrer für Tiefbohrung - Google Patents

Durch Flüssigkeits- oder Gasdruck getriebener Drehbohrer für Tiefbohrung

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DE62069C
DE62069C DENDAT62069D DE62069DA DE62069C DE 62069 C DE62069 C DE 62069C DE NDAT62069 D DENDAT62069 D DE NDAT62069D DE 62069D A DE62069D A DE 62069DA DE 62069 C DE62069 C DE 62069C
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DE
Germany
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rotary drill
liquid
turbine
gas pressure
deep drilling
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62069D
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English (en)
Original Assignee
S. J. MOORE in 28 Front Street West, Toronto, Ontaria, Canada
Publication of DE62069C publication Critical patent/DE62069C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/02Fluid rotary type drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE S: Bergbad.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Drehbohrer für Tiefbohrung, welcher in beiliegender Zeichnung in Fig. ι in Ansicht mit theilweise durchbrochenem Gehäuse und in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist.
Die hohle Bohrwelle A wird durch die Turbine B angetrieben. Mit derselben Welle A ist aufserdem ein Flügelrad oder eine archimedische Schraube C verbunden. Das Ganze wird umschlossen von einem Gehäuse D. Ein Halsstück E, welches an der Welle A befestigt ist, vermittelt in Verbindung mit dem Halslager F die Führung des oberen Wellenendes. An dem unteren Ende der Welle sind zu deren Führung ebenfalls passende Lager angebracht. Eine Muffe G dient zur weiteren Sicherung der Welle A, so dafs derselben keine andere Bewegung als die Drehung um ihre Achse ermöglicht wird. H stellt ein Stück eines Rohres dar, welches mit dem Gehäuse D verbunden ist und die Verbindung des Bohrers mit einer kräftigen Druckpumpe bildet, welche das zum Betriebe des Bohrers erforderliche Druckmittel zuleitet. In .erster Linie kommt als solches Wasser in Betracht.
An ihrem äufserstenEnde läuft die Welle A in eine mit grobem Gewinde versehene Bohrschraube α aus. Etwas oberhalb dieser Schraube ist ein ' Schaufelmesser / angebracht, dessen Schaufeln in solchem Winkel zu einander stehen, dafs sie nicht allein in den Erdboden, in welchen sie eingeprefst werden, gehörig einschneiden, sondern dafs sie auch das losgelöste Material nach oben stofsen. An den Schaufeln / werden stählerne messerartige, auswechselbare Platten J angebracht. Das Druckwasser, welches dem Gehäuse D zugeführt wird, gelangt zum Theil durch die Oeffnung b in das untere Ende des Bohrers und bewirkt hier ein Aufspulen des zu durchbohrenden Erdbodens. Vorher geht es noch durch die Turbine B, welche es in schnelle Drehung versetzt. Mit der Turbine B dreht sich aber die Welle A, welche an ihrem unteren Ende die Messer / trägt, und diese letzteren höhlen den Erdboden in der erwähnten Weise aus.
Nachdem das Wasser in der Turbine B gewirkt hat, fällt dasselbe auf die Schraubenflügel C und trägt durch den Rest seiner lebendigen Kraft noch dazu bei, die Drehung der Welle A zu beschleunigen. Hierauf gelangt es durch die Oeffnungen d nach aufsen, und zwar sind diese so angeordnet, dafs der Stofs des austretenden Wassers nach oben gerichtet ist, wodurch das Abführen des ausgebohrten lockeren Erdreiches nach oben hin beschleunigt wird.
Auf diese Weise dringt der Drehbohrer verhältnifsmäfsig schnell in den Erdboden ein und bohrt ein sehr regelmäfsiges Loch, welches zur Aufnahme eines Pfahles oder einer Röhre geeignet ist.
Für den Fall, dafs die neue Maschine zum Bohren von gesteinreichem Erdreich dienen soll, wird an dem unteren Ende der Welle A an der Spitze der Schraube α ein Diamantbohrer angebrächt. Ebenso ist es angängig, die Turbine bei Anwendung geprefster Flüssigkeiten durch ein Wasserrad zu ersetzen.
Die neue Vorrichtung unterscheidet sich von ähnlichen älteren dadurch, dafs das zum Betrieb der Maschine schon verwendete Wasser noch zum Auflockern des Bodens sowie zum Abführen des gelockerten Erdreiches benutzt wird, wodurch die Leistungsfähigkeit der ganzen Vorrichtung sich nicht unwesentlich erhöht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Durch Flüssigkeits - oder Gas-Druck getriebener Drehbohrer für Tiefbohrung, bei welchem ein Theil des Treibmittels die hohle Bohrwelle (A) durchströmt und an der Bohrspitze austritt, während der übrige Theil des Treibmittels die mit der Turbine (B) starr verbünde Bohrwelle dreht.
    2. Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten Drehbohrers:
    a) bei welcher mit der Bohrwelle (A) Schraubenflügel (C) verbunden sind, die von dem Abwasser der Turbine beeinflufst werden und dadurch die Drehwirkung der Turbine unterstützen;
    b) bei welcher nach oben gerichtete Auslafskanäle (d) angeordnet sind, so dafs das. aus denselben austretende Treibmittel zur Fortschaffung des Bohrschtnandes beiträgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62069D Durch Flüssigkeits- oder Gasdruck getriebener Drehbohrer für Tiefbohrung Expired - Lifetime DE62069C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948952C (de) * 1954-05-16 1956-09-13 Heinz Bialy Biegsame Spuelleitung fuer Bohrturbinen von Tiefbohranlagen, insbesondere zum Zwecke der Erdoelgewinnung
DE1048846B (de) * 1956-07-24 1959-01-22 Ferdinando Stimamiglio Tiefbohrgeraet

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DE948952C (de) * 1954-05-16 1956-09-13 Heinz Bialy Biegsame Spuelleitung fuer Bohrturbinen von Tiefbohranlagen, insbesondere zum Zwecke der Erdoelgewinnung
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