DE619144C

DE619144C - Eierbecher mit Koepfeinrichtung fuer gekochte Eier

Info

Publication number: DE619144C
Application number: DESCH99945D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-09-23

Description

Eierbecher mit Küpfeinrichtung für gekochte Eier Gegenstand der Erfindung ist ein mit einer Abschneideeinrichtung versehener Eierbecher mit einem mit drehbarer Ringscheibe mit Kopfmesser versehenen Haltering über dem durch Federwirkung nach oben gedrückten Becher. Das Neue besteht darin, daß die auf dem Haltering drehbare Ringscheibe ein um einen Zapfen schwenkbares Messer trägt. Dieser Eierbecher ist einfach im Aufbau, leicht zu handhaben und mühelos und rasch zu reinigen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung meinem Ausführungsbeispiel. Die Abb. z zeigt den Eierbecher, jedoch. ohne Kopfeinrichtung, im Schnitt. Die Abb. 2 und 3 stellen den oberen Teil des Halters mit der Kbpfeinrichtung im. Schnitt und in der Draufsicht dar.
An dem Fuß a ist in bekannter Weise ein Arm b befestigt, der als Träger für den über dem Fuß konzentrisch zu dessen Mittelachse angeordneten Eierhaltering c dient. In der Mitte des Fußes befindet sich eine Bohrung, die einen Bolzen d, der an seinem oberen Ende einen Becher e trägt, führt. Am Boden des Bechers ist eine in eine Ringwulst L auslaufende Hülse/ befestigt, die sich über das rohrförmige Führungsteil g des Fußes a schiebt. In dem so gebildeten Hohlraum ist eine Schraubenfeder h untergebracht, die den Bechere in bekannter Weise aufwärts drückt. Am unteren Ende des Bolzens d ist eine Mutter i ,aufgeschraubt, = die den Hubweg nach oben begrenzt. Der obere Rand des Bechers e ist als ringförmige Rinne h ausgebildet.
Erfindungsgemäß ist am Haltering c drehbar ein zweiter Ring o angeordnet, der zur Rundführung des abnehmbaren, schwenkbaren Messers p dient. Dieses Messer ist um einen Stift g schwenkbar, mit dem es in einem entsprechenden Auge des Ringes o steckt. Damit das Messer, ohne zu quetschen, leicht durch die Schale des aufzuschneidenden Eies dringt, hat es an seiner Schneide eine vorstehende Spitzer, die bei seinem Einschwenken die Schale des Eies durchsticht. Damit das Messer nicht zu tief eindringt, ist an seiner Unterseite ein Anschlag s vorgesehen, der sich bei Erreichen der richtigen Schnitttiefe gegen den Ring o legt. Am Ende des Messers ist auf seiner Oberseite der Handgriff t angebracht.
Um eine geringere Bauhöhe des Gerätes zu erhalten, kann das rohrförmige Führungsteil. g auch von der Bodenplatte des Fußes ausgehen. In diesem Fall ist die Bohrung in der Fußdecke so groß, daß sie die Führung für die Hülse/ abgibt. Damit die Hülse nicht herausfallen kann; erhält sie am unteren Ende einen Bord, der sich gegen die innere Ringfläche der Fußdecke legt. Der Bolzend fällt bei dieser Bauart fort.
Der Gebrauch des Gerätes ist folgendermaßen: Nachdem man unter Benutzen der Ringwulst l als Handhabe den Bechere herabgedrückt hat, wird das Ei eingelegt. Nach Freigabe des Bechers drückt dieser durch die Wirkung der Feder h das Ei in den Haltering, aus dem es mit seiner Kuppe herausragt. Nun wird das Messer p eingeschwenkt, das vermöge seiner Spitze r die Eierschale leicht durchdringt, und durch Weiterführen des Handgriffes t zwangsläufig im Kreise bewegt, so daß das Ei ringsum angeschnitten wird. Die abgetrennte Eikuppe läßt sich dann leicht abnehmen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Eierbecher mit Kopfeinrichtung für gekochte Eier, über dessen durch Federwirkung nach oben gedrückten Becher sich ein Haltering mit einem in einer drehbaren Ringscheibe drehbaren Kopfmesser befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Haltering (c) drehbare Ringscheibe (o) ein um einen Zapfen (g) schwenkbares und mit einem Anschlag (s) und einem Handgriff (t) versehenes Messer (p) trägt, das in bekannter Weise beim Herumführen um ein eingelegtes Ei dessen. Schale durchschneidet.