DE619118C - Quecksilberthermometer - Google Patents

Description

• Quecksilberthermometer Die Erfindung bezieht sich auf ein Quecksilberthermometer, bei dem ein zu dem Quecksilberfaden parallel laufender Farbstreifen seitlich von der BlicInichtung des Beobachters so angeordnet ist, daß das Quecksilber in der Farbe des von dem Farbstreifen reflektierten Lichtes erscheint.
• Bei den bekannten Thermometern dieser Art ist der Farbstreifen innerhalb des den Quecksilberfaden enthaltenden Kapillarrohres untergebracht. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß @es praktisch mit Schwierigkeiten verknüpft ist, den Faxbstrefen so in das verhältnismäßig kleine Kapllaxrohr einzusetzen, daß dieser darin auch die richtige Lage .einnimmt, in der allein eine einwandfreie Spiegelwirkung zustande kommt.
• Diesem übelstand wird' durch die Erjändung abeeholfen. Die Erfindung besteht darin., daß der das Licht auf den Quecksilberfaden reflektierende Farbstreifen nicht innerhalb des Kapillarrohres untergebrache isst, sondern von diesem völlig getrennt auf dem das Kapillarrohr umschließenden AuBenrohr.
• Auf diese Weise ergib sich: der Vorteil, daß die Erzeugung des Kapillaxrohxes in der allgemein üblichen Weise erfolgen kann, d. h. daß bei seiner Herstellung auf den Farbstreifen leine Rücksicht genommen. zu werden braucht. Die Anbringung eines Farbstreifens auf dem Umhüllungsrohr bietet keine Schwierigkeiten. Für die Justierung, d. h. um den Farbstreifen in die richtige Winkellage zu dem spiegelnden Teil des Kapillarrohres zu bringen, bedarf @es dann nur noch einer Drehteig des Außenrohres gegenüber dem Kapillarrohr, die während des Verschmelzens der beiden. Rohre leicht ausführbar ist. Somit hat man es also bei der Herstellung der Thermometer in der Hand, den Farbstreifen immer in die richtige Lage zu bringen, so daß stets eine einwandfreie Spiegelwirkung gewährleistet ist, während bei der bisherigen Anordnung des Farbstreifens innerhalb des Kapillarrohres der ganze Röhrenzug als unbrauchbar ausgeschieden werden muß, sobald die Kapillare nicht richtig zu dem Farbstreifen liegt.
• In der -Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
• Die zür Aufnahme des Quecksilberfadens dienende Bohrung 2 dies Kapillarrohres i ist im Querschnitt in bekannter Wdse mit einer dem Farbstreifen 5 zugekehrten Abflachung versehen, damit eine Reflektiion des Bildes stattfindet. Hinter der Bohrung 2 befindet sich die bekannte Abdeckung 3, z. B. ein Emaillebelag. Um den auf der inneren Zylinderfläche des Außenrohres q. vorgesehenen Farbstreifen 5 für die direkte Beobachtung unsichtbar zu machen, wird er in bekannter Weise nach außen durch eine Schutzschicht abgedeckt, so daß nur der Quecksilberfaden in der Farbe des Farbstreifens 5 erscheint.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Quecksilberthermometer mit Umhüllungsrohr, bei dem ein. zu dem Quecksüberfaden paraslal laufender Farbstreifen seitlich von der Blickrichtung des Beobachters so angeordnet ist, daß das Quecksilber in der Farbe des von dem Farbstreifen reflektierten Lichtes er. scheint, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstreifen _(5) auf dem das Kapillarrohr (i) umschließenden Außenrohr (¢) angeordnet ist.