DE618759C - Verfahren zur Kennzeichnung von nicht metallischen Gegenstaenden - Google Patents
Verfahren zur Kennzeichnung von nicht metallischen GegenstaendenInfo
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- DE618759C DE618759C DEB160748D DEB0160748D DE618759C DE 618759 C DE618759 C DE 618759C DE B160748 D DEB160748 D DE B160748D DE B0160748 D DEB0160748 D DE B0160748D DE 618759 C DE618759 C DE 618759C
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Description
- Verfahren zur Kennzeichnung von nicht metallischen Gegenständen Auf Gegenständen, wie z. B. Papiergeld, Urkunden, Pässen, Firmenzeichen u. dgl., werden häufig Kennzeichen angebracht, durch die die Echtheit der Gegenstände bewiesen werden soll. Diese Kennzeichen befinden sich im allgemeinen an der Oberfläche; sie können daher entfernt, gefälscht oder unberechtigt aufgebracht werden. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, durch das eine größere Sicherheit für die Echtheit derartiger Kennzeichen gegeben wird. Nach der Erfindung werden die Kennzeichen durch Korpuskularstrahlen hoher Geschwindigkeit im Innern der Gegenstände angebracht.
- Mit elektrischen Entladungsgefäßen und Hochspannungseinrichtungen für einige Millionen Volt Betriebsspannung ist es möglich, Elektronen und Ionen zu erzeugen, die in organischen und nichtorganischen Stoffen meßbare Reichweiten haben. Diese Ladungsträger rufen insbesondere am Ende ihrer Bahn in den nicht metallischen Körpern Verfärbungen und elektrische Durchschläge hervor, die bei geeigneter Ausbildung der Bestrahlungsvorrichtung bzw. bei geeignetem Nebeneinandersetzen von Bestrahlungsstellen als Schutzzeichen dienen können. Da die für diesen Zweck zu benutzenden Anlagen verhältnismäßig groß und teuer sind, wird eine unbeobachtete Aufstellung und Benutzung solcher Einrichtungen praktisch unmöglich sein. Die vorhandenen Anlagen aesreichend zu überwachen, bietet keine Schwierigkeit. Die Kennzeichen werden in der Tiefe der Gegenstände entstehen, so daß sie weder verwischt noch entfernt werden können. Außer der geometrischen Anordnung kann auch: noch die räumliche Anordnung im Körper zur Kennzeichnung herangezogen werden, und zwar dadurch, daß für die einzelnen Teile des Kennzeichens Korpuskularstrahlen verschiedener Geschwindigkeit benutzt werden. Zu diesem Zweck können auch Filter und Magnetfelder verwendet werden.. Die Gestaltung des Kennzeichens erfolgt besonders zweckmäßig mit Hilfe von Blenden. Es ist auch möglich, die Form der Durchschläge durch vorher angebrachte Markierungen an der Oberfläche der Gegenstände,. beispielsweise feine Vertiefungen, zu beeinflussen. Ob die Verfärbung der Körper oder die elektrischen Durchschläge benutzt werden, wird vom Einzelfalle abhängen. Da in vielen Fällen die Verfärbung mit der Zeit selbsttätig zurückgeht, so kann diese Verfärbung auch mit Vorteil zur Bestimmung des Alters des Erzeugnisses nebenbei herangezogen werden.
- Zur Erzeugung der Ladungsträger verwendet man mit Vorteil eine Stoßspannungsanlage in Verbindung mit einem Lamellenrohr. Dadurch wird es möglich, einzelne, durch kurze zeitliche Zwischenräume voneinander getrennte Stromstöße von etwa iooo Amp. zu geben und so eine Reihe von Gegenständen, die z. B. auf einem laufenden Bande am Entladungsgefäß vorbeigeführt werden, nacheinander mit dein Kennzeichen zu versehen. Die Arbeit der Stoßspannungsanlage wird hierbei zweckmäßig selbsttätig durch die vorbeiwändernden Gegenstände bzw. durch die Änderung der Stellung dieser Gegenstände gesteuert. Es ist auch in vielen Fällen möglich, mehrere Gegenstände gleichzeitig zu bestrahlen. .
- Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich insbesondere für die Kennzeichnung durchsichtiger Stoffe, da bei diesen bereits durch den bloßen Augenschein das Kennzeichen geprüft werden kann. Es ist auch möglich, die durchsichtigen Stoffe mit Papierblättern fest zu vereinigen und dann mit Korpuskularstrahlen abzustempeln. Derartige zusammengesetzte Stoffe werden beispielsweise für Pässe und andere wichtige Urkunden von Bedeutung sein.
- Die feste Vereinigung der durchsichtigen Stoffe mit Papierblättern kann dadurch erfolgen, daß von der einen und von der anderen Seite des Papiers zwei Kunstharzplatten das Papier einschließen und dann durch Wärme und Druck so miteinander vereinigt werden, daß das Papier unlösbar zwischen den Kunstharzen haftet. Es kann auch in der Weise eine Vereinigung erfolgen, daß man eine Kunstharzplatte mit einem Schlitz versieht, in den- das Papier eingeschoben wird, wobei, diejenige Stelle des Papiers, die eingeschoben werden soll, noch mit Löchern versehen ist, damit das Kunstharz von beiden Seiten durch die Löcher sich- miteinander verbinden kann. Nach der erfolgten Vereinigung von Papier und Kunstharz wird dann die Kennzeichnung des Kunstharzes mit Kathodenstrahlen in der beschriebenen Weise mit der Stoßanlage vorgenommen. Wenn jetzt das Siegel entfernt wird, muß unbedingt das Papier an der Stelle, an der das Siegel mit dem Papier vereinigt ist, zerrissen oder die vorhandenen Kennzeichen in dem Kunstharz zerstört werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Kennzeichnung von nicht metallischen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen mittels schneller Korpuskularstrahlen als Verfärbungen oder Durchschläge beliebiger Form und Anordnung im Innern der Gegenstände hervorgerufen werden:
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Kennzeichen durch Blenden bestimmt wird, die auf die Gegenstände aufgelegt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Kennzeichen durch kleine Vertiefungen auf der Oberfläche der Gegenstände bestimmt wird. q..
- Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Kennzeichen dadurch bestimmt wird, daß die Gegenstände an mehreren, zueinander in einer bestimmten Anordnung stehenden Stellen bestrahlt werden.
- Verfahren nach Anspruch i, 2, 3 oder-4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung von Filtern, verschiedenen-Beschleunigungsspannungen oder Magnetfeldern eine bestimmte räumliche Anordnung der Kennzeichen erzielt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände selbsttätig, z. B. am laufenden Band, an der Bestrahlungseinrichtung vorbeigeführt werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Stoßspannungsanlage, deren. Arbeit gegebenenfalls synchron mit dem Vorbeiwandern der Gegenstände oder mit der Anordnung ihrer Stellung gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160748D DE618759C (de) | 1933-05-04 | 1933-05-04 | Verfahren zur Kennzeichnung von nicht metallischen Gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB160748D DE618759C (de) | 1933-05-04 | 1933-05-04 | Verfahren zur Kennzeichnung von nicht metallischen Gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618759C true DE618759C (de) | 1935-09-23 |
Family
ID=7004437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB160748D Expired DE618759C (de) | 1933-05-04 | 1933-05-04 | Verfahren zur Kennzeichnung von nicht metallischen Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618759C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19801589A1 (de) * | 1998-01-17 | 1999-07-29 | Bundesdruckerei Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur fälschungssicheren Herstellung von Wert- und Sicherheitsdokumenten |
-
1933
- 1933-05-04 DE DEB160748D patent/DE618759C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19801589A1 (de) * | 1998-01-17 | 1999-07-29 | Bundesdruckerei Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur fälschungssicheren Herstellung von Wert- und Sicherheitsdokumenten |
DE19801589C2 (de) * | 1998-01-17 | 2001-02-01 | Bundesdruckerei Gmbh | Verfahren zur fälschungssicheren Herstellung von Wert- und Sicherheitsdokumenten |
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