DE618739C - Pressvorrichtung fuer Buegeleisen - Google Patents

Pressvorrichtung fuer Buegeleisen

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DE618739C
DE618739C DEZ20674D DEZ0020674D DE618739C DE 618739 C DE618739 C DE 618739C DE Z20674 D DEZ20674 D DE Z20674D DE Z0020674 D DEZ0020674 D DE Z0020674D DE 618739 C DE618739 C DE 618739C
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arm
pressing
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FRANZ PFLEGER
JOSEF ZRIESCHLING
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FRANZ PFLEGER
JOSEF ZRIESCHLING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Preßvorrichtung für Bügeleisen Die Erfindung betrifft eine Preßvorrichtung für Bügeleisen, die aus einem das Bügeleisen festhaltenden, an einem Tisch o. dgl. Bügelunterlage andruckbarem Gestänge besteht. Die Erfindung besteht darin, daß am oberen Ende einer senkrecht zur Unterlage stehenden Säule ein waagerecht liegender, auf das Eisen drückender Arm angeordnet ist, während unter diesem Arm ein zweiter, gleichfalls waagerecht liegender Arm mit durch Exzenterhebel von unten gegen die Unterlage verschwenk- und andruckbarem Hebel befestigt ist. Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist zwecks starrer Verbindung des Bügeleisens mit dem Gestänge -neben dem oberen Arm ein parallel zu diesem verschieb-und feststellbarer Arm angeordnet; dabei haben diese beiden oberen Arme Aussparungen zum sicheren Halt des Bügeleisenkörpers und des Handgriffes.
  • Preßvorrichtungen, die am Tisch o. dgl. befestigt werden und bei denen das Eisen durch eine Spindel und eine Exzenter- o. dgl. Druckvorrichtung auf den zu bearbeitenden Gegenstand, z. B. ein Kleidungsstück, gedrückt werden, sind bereits bekannt. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß bei ihnen der zu pressende Gegenstand unter dem Bügeleisen verlegt werden muß. Bei diesen Bügelpressen ist das Bügeleisen an der Preßv orrichtung angebracht, womit bezweckt wird, daß das Bügeleisen vom Bügelgut abgehoben werden kann, um es verlegen zu können. Dadurch, daß bei jedesmaligem Verlegen des Stoffes o. dgl. das Bügeleisen vom Stoff abgehoben wird, erfordert das Arbeiten mit solchen Preßvorrichtungen eine besondere Aufmerksamkeit, um Faltungen am Stoff oder ein Verschieben bzw. ein Fehlpressen der Kanten zu verhindern. Wärme und Strom werden dadurch unnötig verbraucht. Ferner sind Bügelpressen nicht mehr neu, bei denen die Presse selbst dem Preßdruck den nötigen Widerstand leistet; sie unterscheiden sich vom Erfindungsgegenstand dadurch, daß sie Preßmaschinen darstellen, während der Erfindungsgegenstand eine einfache Handbügelpresse ist, mit der auf jedem Bügeltisch gepreßt werden kann. Damit ist insbesondere für den Kleinhandwerker eine Preßvorrichtung geschaffen, die ihrem Zweck und ihrer Aufgabe voll entspricht.
  • Gegenüber den bekannten Bügelpressen und Preßvorrichtungen besteht der Vorteil beim Erfindungsgegenstand darin, daß er mit dem Bügeleisen verlegt wird, ohne daß das Eisen beim Verlegen vom Stoff abgehoben wird. Beim Verschieben des Bügeleisens braucht der Stoff mit der einen Hand dem verschiebenden Bügeleisen voran nur ausgestreift zu werden, wodurch Faltungen am Stoff und ein Verschieben und Fehlpreosen üv-r Kanten vermieden werden. Die Wärme kann dadurch gründlich ausgenutzt und bei elektrischen Bügeleisen ein unnützer Stromverbrauch vermieden werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar stellen dar: Abb. r die Preßvorrichtung in Arbeitsstellung, Abb. 2 dieselbe in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. 3 die Preßvorrichtung in Vorderansicht, Abb. q. bis 6 Einzelheiten, wobei Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 5 ist.- Abb. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Preßvorrichtung in Seitenansicht.
  • Die Preßvorrichtung besteht aus einem Rohr a, an dem oben eine Festschiene b angebracht ist. Eine bewegliche Schiene d ist an der runden Führungsstange e befestigt und kann durch sie im Rohr a auf und ab bewegt werden, wodurch die Vorrichtung mittels der Schienen b und d zwischen dem Handgriff n und dem Griffsitz o des Bügeleisens befestigt wird. Beide Schienen b und d werden durch eine Schraubenspindel f auseinandergespannt. Diese ist mittels Ansatzes und Scheibe an der Schiene d geführt und geht mit Gewinde durch die Schiene b. Beide Schienen können dadurch auseinandergeschraubt und zwischen Bügelgriffe jeder Höhe gespannt werden. An beiden Schienen ist je eine Aussparung g und k angebracht, durch die ein Seitwärtsgleiten bzw. Verdrehen der -Preßvorrichtung am Bügeleisen verhindert wird. Auf dem Führungsrohr a ist unten eine Schiene c verschiebbar angebracht, an der hinten ein Bügel i und vorn ein mit einem Exzenter versehener Hebel k beweglich gelagert sind, durch den beim Anheben der Bügel i gehoben und dadurch das Bügeleisen zwischen der Schiene b und dem Bügel i an den Bügeltisch gepreßt wird.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Man befestigt die Preßvorrichtung mittels Schraube f, Schienen b und d zwischen dem Handgriff n und o am Bügeleisen, stellt das Bügeleisen auf den zu pressenden, auf dem Bügeltisch liegenden Gegenstand, zieht die Schiene c aufwärts, bis diese mit dem Bügel i an der Tischunterkante anliegt und dreht den Hebel k nach oben. Nun läßt man das Bügeleisen je nach Bedarf unter Druck. Dann drückt man den Hebel k wieder nach unten; der Bügel i fällt zurück, und das Bügeleisen kann wieder verlegt werden.
  • Die Erfindung ist nicht an die beschriebene Ausführungsform gebunden. An Stelle der Befestigungsvorrichtung b, d, e, f kann an der Führungsschiene a auch eine mit ihr eine [)-Form bildende Festschiene l (Abb. 7) verwendet werden, durch die mittels der Schraube m die Preßvorrichtung am Bügeleisen befestigt wird. Ferner kann an Stelle der Schraubenspindel f eine durchgehende Führungsstange e verwendet werden, die durch eine unten im Führungsrohr a drehbar gelagerte Scheibe mittels Gewinde gehoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßvorrichtung für Bügeleisen, die aus einem das Bügeleisen festhaltenden, an einem Tisch o. dgl. Bügelunterlage andrückbaren Gestänge besteht, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende einer senkrecht zur Unterlage stehenden Säule (a) einwaagerecht liegender, auf das Eisen drückender Arm (b bzw. l) angeordnet ist, während unter diesem Arm ein zweiter, gleichfalls waagerecht liegender Arm (c) mit durch Exzenterhebel (k) von unten gegen die Unterlage verschwenk- und andrückbärem Hebel (i) befestigt ist. ` 2. Preßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks starrer Verbindung des Eisens mit dem Gestänge neben dem oberen Arm (b) ein parallel zu diesem verschieb- und feststellbarer Arm (d) angeordnet ist, und daß diese beiden oberen Arme (b, d) Aussparungen (g, h) zum sicheren Halt des Bügeleisenkörpers und des Handgriffs haben.
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