DE618493C - Vorrichtung zum Entstauben von stroemenden Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Entstauben von stroemenden Gasen

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DE618493C
DE618493C DE1930618493D DE618493DD DE618493C DE 618493 C DE618493 C DE 618493C DE 1930618493 D DE1930618493 D DE 1930618493D DE 618493D D DE618493D D DE 618493DD DE 618493 C DE618493 C DE 618493C
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dust
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DE1930618493D
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Masch und Filterbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entstauben von strömenden Gasen Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei der Abscheidung von Staubteilchen aus Luft oder sonstigen technischen Gasen nicht allein mit Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit, sondern auch zur Erzielung eines möglichst hohen Entstaubungsgrades eine geregelte Strömungsausbildung erstes Erfordernis ist. Für die Abscheidung des Staubes ist die Vorderseite der Widerstandskörper von Bedeutung, für die Strömungsausbildung die Profilform. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei welcher die Erkenntnis verwerbet wurde, daß die Vorderseite von Widerstandskörpern zur Staubausscheidung nach dem Luftstrom zu offen sein müssen, damit die zu beseitigenden Staubteilchen in die so gebildeten Hohlräume hineingeschleudert werden und hier in einen besonderen Sammelraum ausfallen. Auch ist die Anordnung von mehreren Reihen solcher vorn offener Widerstandskörper hintereinander sowie die Ausbildung von Flügelrädern mit offener Vorderseite bekannt. Ebenso sind gewisse Leit- und Verdrängungskörper zwischen den eigentlichen Staubfangkörpern bekanntgeworden, welche die Aufgabe haben, der Luft und dem Staub eine bestimmte Richtung zu geben. Schließlich sind auch für mit Bindeflüssigkeit benetzte Filter stromlinienförmige Widerstandskörper bekannt, welche jedoch auf der Vorderseite geschlossen sind und nur diese geschlossene Oberfläche als Abscheidefläche ausnutzen.
  • Derartige Apparate eignen sich nur für nase Staubabscheidung, jedoch nicht für trockene Rückgewinnung und haben noch den Nachteil, daß die abgeschiedenen Staub teilchen sich an luftbespülter Oberfläche befinden, wodurch die Gefahr besteht, daß bereits abgeschiedene Teilchen sehr leicht von dem Luftstrom wieder mitgerissen werden können. Allen diesen bekannten Konstruktionen ist entweder der Nachteil eigen, daß die Luft mit großer Wirbelbildung, also mit großen Druckverlusten, durch die Apparate strömt, oder daß, wenn eine geregelte Strömung vorliegt, die Staubabscheidung vollkommen unzureichend ist.
  • Diese Nachteile aller bekannten Konstruktionen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die auf der Vorderseite offenen Widerstandskörper eine Profilgebung auf der Rückseite haben, wie sie die an sich bekannte Stromlinienform beim Luftschiff, Verstrebungen im Flugzeugbau usw., aufweist. Der Vorteil dieser Profilgebung liegt darin, daß keine Grenzschichtablösumg und somit auch keine Wirbelbildung erfolgt, was zur Folge hat, daß der Druckverlust dem überhaupt geringstmöglichen Wert zustrebt. Solche stromlinienartig ausgebildeten, an der Vorderseite offenen Fangkörper lassen sich nun in an sich bekannter Weise als feststehende Vorrichtungen mit mehreren gestaffelten hintereinanderliegenden Reihen ausbilden, deren Fanghohlräume in einem gemeinsamen Staubsammelbunker münden. Auch können die Abmessungen der Fangkörper nach der Tiefe zu, also in Luftrichtung gesehen, kleiner werden. Ein tveiteres Anwendungsgebiet ist die Ausbildung der Schaufeln eines Schraubenventilators nach dieser Profilgebung, d. h. mit offener Vorderseite und durchweg konvexen Seitenflächen.
  • Die Luftiörderung ist hierbei im wesentlichen radial und die Staubabscheidung axial, wobei eine gewisse Schrägstellung der Flügelmitten zur Wellenachse für die leichtere Staubbeseiti. gung wünschenswert erscheint. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Ausbildung der Flü. gel bei Schraubenventilatoren als Stromlinienfangkörper, derart, daß hier bei axialer Luft. bewegung der Staub radial in außerhalb des Luftstromes liegende Fangkammern abgeführt wird.
  • Die Abb. I zeigt die Einbauquerschnittsform, Abb. 2 und 3 eine feststehende Vorrichtung im Vertikal- und Horizontalquerschnitt, Abb. 4 einen Zentrifügalventilator mit Flügelprofilen gemäß Abb. I, Abb. 5 einen Radialschnitt hierzu nach Linie- A-A und schließlich Abb. 6 einen Schraubenventilator mit Profilen gemäß Abb. 1 und -Abb. 7 einen Zylinderschnitt nach der LnieB-B der Abb. 6.
  • In Abb. I ist der ungefähre Verlauf der Strömungsfäden durch Pfeillinien dargestellt, und die Staubbahnen sind gestrichelt gezeich--net.
  • In den Abb. 2 und 3- sind die Fangiörper a nach Abb. 1 mit ihrer offenen Vorderseite dem Luftstrom zugekehrt, und zwar -sind hier vier Reihen in versetzter Anordnung dargestellt, wobei die beiden letzten Reihen kleiniere Außenabmessungen der Profile haben.
  • Die Staubteilchen sammeln sich in den Hohlräumen der Widerstandskörper und fallen in den Sammeltrichter b, von wo aus sie in bekannter Weise abgezogen werden. Die Zwischenwände c haben den Zweck, zusätzliche Luftströmungen im Staubsanunelraum zu vermeiden.
  • Gemäß Abb. 4 tritt die zu entstaubende Luft beispielsweise von beiden. Seiten in Pfeilrichtung ein. Die Schaufeln a haben eine Profilform ähnlich Abb. I mit einem gewissen, sich aus den Leistungsdaten ergebenden Anstellwinkel. Sie sind gemäß Abb. 5 in zwei Reihen- hintereinander - angeordnet, derart, daß die Schaufeln der zweiten Reihe-jewlils in die Lücke der ersten Reihe hineinzeigen.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen die-beispielsweise mögliche Ausbildung eines Schraubenventilators, und zwar sind drei Flügelräder a dargestellt. Die Staubaufnahme erfolgt. auch hier in den Hohlräumen der Profilköryer a. Durch die Zentrifugalkraft sammelt sich der abgeschiedene Staub in den Fangkammern b. Für gewisse Zwecke ist es nicht unbedingt erforderlich, mehrere Flügelräder hintereinander anzuordnen, sondern es genügt bei richtiger Wahl der Flügelteilung, Drehzahl und Luftgeschwindigkeit oft schon ein Flügelrad, um die beabsichtigte Wirkung zu erzielen.
  • Die Trfindung ist nicht allein auf die Beseitigung von festen Staubteilchen aus der Luft beschränkt, sondern auch sinngemäß auf die Beseitigung von flüssigen Teilchen oder eines Gemisches von festen und flüssigen Teilchen anwendbar. Wenn der Staub klebende Eigenschaften hat, so können die Fangräume durch Preßluft, Wasser oder Dampf auch während des Betriebes gereinigt werden, und schließlich ist es möglich, bei kleineren Staubteilchen eine Beschwerung derselben dadurch herbeizuführen, daß man in den Rohluftstrom fein verteiltes Wasser, eine evtl. andere Netzflüssigkeit oder Dampf in an sich bekannter Weise einführt.
  • PATENTAN SPRSCEE : I. Vorrichtung zum Entstauben von strömenden Gasen mittels hohler-und an der dem Gasstromzugelrehrten Seite offener, in zwei oder mehreren hintereinanderliegenden Reihen versetzt gegeneinander angeordneter Fangkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Begrentzungsflächen der Fangkörper in an sich bekannter Weise nach Stromlinienprofilen, und zwar mit durchweg konvexen Seitengrenzen geformt sind und dabei die Fangkörper selbst so zueinander angeordnet sind, daß besondere Leitflächen oder Verdrängungskörper vor und zwischen den Körpern vermieden werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkörper in bekannter Weise als Schaufeln eines Schraubenventilators mit axialer Gasführung und radialer Abführung des abgeschiedenen Staub es ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkörper als Schaufeln eines Zentrifugalventilators mit radialer Gasbewegung ausgebildet und dabei derart angeordnet sind, daß der Staub in annähernd axialer Richtung entfernt wird.
DE1930618493D 1930-05-16 1930-05-16 Vorrichtung zum Entstauben von stroemenden Gasen Expired DE618493C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008318B (de) * 1954-02-20 1957-05-16 Walter Jordan Fluessigkeitsabscheider fuer Daempfe und Gase mit beweglichen Abscheidekoerpern
DE1120251B (de) * 1955-02-09 1961-12-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Prallflaechenabscheider zum Entstauben von Gasen
DE102018116024A1 (de) * 2018-07-03 2020-01-09 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Abscheideanordnung für einen Rohluftstrom einer Ansauganordnung sowie eine Ansauganordnung für eine Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008318B (de) * 1954-02-20 1957-05-16 Walter Jordan Fluessigkeitsabscheider fuer Daempfe und Gase mit beweglichen Abscheidekoerpern
DE1120251B (de) * 1955-02-09 1961-12-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Prallflaechenabscheider zum Entstauben von Gasen
DE102018116024A1 (de) * 2018-07-03 2020-01-09 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Abscheideanordnung für einen Rohluftstrom einer Ansauganordnung sowie eine Ansauganordnung für eine Brennkraftmaschine

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