DE1407963C3 - Fliehkraft-Staubabscheider mit Schleuderflügelrad - Google Patents
Fliehkraft-Staubabscheider mit SchleuderflügelradInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
- B01D45/16—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Stab aus Luft und anderen Gasen
durch Fliehkraft mittels eines im Abscheidergehäuse rotierenden Schleuderflügelrades, dessen gewölbte
Abscheideflügel zur Drehachse geneigt auf der Welle angeordnet sind und Kanäle bilden, die am Umfang
des Flügelrades offen sind, wobei das Staubgas dem Flügelrad axial auf der konischen Außenseite zuströmt,
während aus den offenen Enden der Flügelkanäle das gereinigte Gas in das Gehäuse abgeführt
und separat der abgeschiedene Staub zusammen mit einer kleineren Gasmenge in eine Absetzkammer des
Gehäuses ausgetragen wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Abscheideflügel so ausgebildet, daß sich bei der
Rotation des Abscheidekörpers zwischen benachbarten Flügeln spiralförmige Gasströmungen bilden und
sich an der Rückseite des Flügels ein Vakuum einstellt, wodurch eine Strömung in Richtung auf die
Achse längs der Vorderseite des jeweils nachfolgenden Flügels nach innen und nach vorn und dann
weiter nach außen längs der Rückseite des ersten Flügels hervorgeufen wird. Da das Verhältnis Gewicht
zu Oberfläche der einzelnen Staubpartikeln sehr unterschiedlich ist, werden unter den genannten Bedingungen
Mikro-Partikeln von den Luft- oder Gasströmungen radial nach innen mitgenommen. Sobald
sie jedoch durch die nach vorn gewölbten Flügel erfaßt werden und sich zu größeren Partikeln zusammenballen,
gelangen diese in die Strömung des gereinigten Gases, wodurch der Entstaubungsgrad vermindert
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
hinsichtlich der Strömungsverhältnisse zwischen den Flügeln dahingehend zu verbessern, daß auch die
bisher nicht erfaßten Mikropartikeln zu einem großen
Teil in die Absetzkammer ausgetragen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß an jeden der gewölbten Abscheideflügel
längs seiner Innenkante eine Platte angesetzt ist, deren in Drehrichtung rückwärtige Kanten
auf einer zur Radwelle konzentrischen Kegelmantelfläche liegen und die sich tangential zu dieser
Kegelmantelfläche und entgegengesetzt zur Drehrichtung nach rückwärts über die Innenkante des nächsten
Flügels hinaus erstrecken, daß ferner der hintere Rand jeder dieser Platten nach außen gekröpft ist
und an der unteren Seite der nachfolgenden Platte aufliegt, wodurch jeweils zwei benachbarte Platten
entlang dem Flügelkanal eine Rinne bilden, deren Mittelebene schräg tangential zur Drehachse liegt.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß bei der Rotation des Abscheidekörpers sich in jeder Rinne
eine zentripetale Strömung oder eine Ruhezone ausbildet, so daß die anfallenden Partikeln, die von den
spiralförmigen Strömungen zwischen den Flügeln entlanggeführt werden, von den Rinnen aufgenommen
werden und unter der Wirkung der Zentrifugalkraft längs des jeweiligen Rinnengrundes auswärts
gleiten, bis sie in die Absetzkammer gelangen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung stehen die die Rinne bildenden Plätten mitsamt
ihrem gekröpften hinteren Rand über die Umfangskanten der Flügel vor und ragen auf diese
Weise in die Absetzkammer hinein. Zweckmäßig nimmt der tangentiale Anstellwinkel der gegen die
Drehachse geneigten Flügel in an sich bekannter Weise mit zunehmendem Abstand von der Welle ab.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Staubabscheiders, dessen oberer Halbteil im Vertikalschnitt dargestellt
ist,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie II-II der
Fig. 1, wobei der untere Teil in Draufsicht dargestellt ist,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus dem Abscheidekörper in etwas größerem Maßstab,
F i g. 4 einen Flügel mit Platte in Seitenansicht.
Der Abscheidekörper 1 besteht aus einer Anzahl auf einer drehbar gelagerten Welle 2 angeordneter
Abscheideflügeln 3. Die zwischen den Abscheideflügeln befindlichen Kanäle 4 sind an ihrem Ende 5 für
den Austritt der im wesentlichen entstaubten Luft offen.
Die Flügel 3 sind von der Einlaßseite zur Auslaßseite
hin schräg zur Welle nach außen geneigt, wobei
der tangentiale Anstellwinkel der Flügel mit zunehmendem
Abstand von der Welle abnimmt. Jeder Flügel 3 trägt entlang seiner Innenkante 3' eine
Platte 7, die sich tangential und entgegengesetzt zur Drehrichtung des Flügels über die Innenkante 3' des
nachfolgenden Flügels erstreckt. Dadurch werden zwischen benachbarten Platten 7 Rinnen 6 gebildet.
Der hintere Rand 8 einer jeden Platte ist derart gekröpft, daß er sich gegen die Unterseite der zu dem
nachfolgenden Flügel gehörende Platte 7 etwa in deren Mitte unter Bildung des Rinnengrundes anlegt.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist die Platte 7 mitsamt ihrem gekröpften Rand 8 über die Umfangskante des
Flügels 3 hinaus verlängert, und zwar so, daß die Verlängerung T in den Gehäuseteil 9 hineinragt.
Der im wesentlichen konisch geformte Flügelrad-Abscheidekörper
1 ist im Gehäuse 10 drehbar gelagert. Das mit dem Staub beladene Gas wird über einen Gaseinlaß 11, der gegenüber dem schmalen
Ende des konischen Abscheidekörpers 1 angeordnet ist, axial in das Gehäuse eingeführt. Wenn der Abscheidekörper
1 rotiert, erfolgt die Abscheidung mittels der sich mitdrehenden, wirbelbildenden Flügel
3. Das entstaubte Gas gelangt über die Kanäle 4 in das Gehäuse 10 und von hier durch den Auslaß 12
nach außen. Der abgeschiedene Staub sammelt sich in den Rinnen 6 und wird zusammen mit einem kleineren
Teil des Gases in den Gehäuseteil 9 und in die Absetzkammer 13 ausgetragen, welch letztere einen
nicht dargestellten Auslaß aufweist, der zu einem Staubsammler oder einem Zyklon führt.
ίο Auf Grund des zum Umfang hin abnehmenden
tangentialen Anstellwinkels der Flügel 3 und der etwa tangentialen Lage der Flanken der Ruine 6 wird
in den Zwischenräumen ein solcher Strömungszustand bzw. eine Ruhezone gebildet, daß die Feststoffteilchen,
die in die Rinnen gelangt sind, unter der Wirkung der Zentrifugalkraft entlang dem Rinnengrund
in Richtung zum Gehäuseteil 9 gleiten.
Es hat sich gezeigt, daß mit dem beschriebenen Abscheidekörper der Entstaubungsgrad, insbesondere
hinsichtlich der mikrofeinen Partikeln gegenüber bisher beträchtlich erhöht werden kann und einen
Gesamtwert von 95 bis 97 °/o erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus Luft und anderen Gasen durch Fliehkraft mittels
eines im Abscheidergehäuse rotierenden Schleuderflügelrades, dessen gewölbte Abscheideflügel
zur Drehachse geneigt auf der Welle angeordnet sind und Kanäle bilden, die am Umfang
des Flügelrades offen sind, wobei das Staubgas dem Flügelrad axial auf der konischen Außenseite
zuströmt, während aus den offenen Enden der Flügelkanäle das gereinigte Gas in das Gehäuse
abgeführt und separat der abgeschiedene Stab zusammen mit einer kleineren Gasmenge in
eine Absetzkammer des Gehäuses ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden der gewölbten Abscheideflügel (3) längs
seiner Innenkante (3') eine Platte (7) angesetzt ist, deren in Drehrichtung rückwärtige Kanten
auf einer zur Radwelle (2) konzentrischen Kegelmantelfläche liegen und die sich tangential zu
dieser Kegelmantelfläche und entgegengesetzt zur Drehrichtung nach rückwärts über die Innenkante
(3') des nächsten Flügels hinaus erstrecken, daß ferner der hintere Rand (8) jeder dieser Platten
(7) nach außen gekröpft ist und an der unteren Seite der nachfolgenden Platte (7) aufliegt,
wodurch jeweils zwei benachbarte Platten (7) entlang dem Flügelkanal (4) eine Rinne (6) bilden,
deren Mittelebene schräg tangential zur Drehachse liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rinne (6) bildenden
Platten (7) mitsamt ihrem gekröpften hinteren Rand (8) über die Umfangskanten der Flügel (3)
vorstehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der tangentiale Anstellwinkel
der gegen die Drehachse geneigten Flügel (3), wie an sich bekannt, mit zunehmendem
Abstand von der Welle (2) abnimmt.
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