-
Hüftkorsett mit gummielastischer Leibstütze Die Erfindung bezieht
sich' auf ein IHüft-Korsett, bei welchem auf der Innenseite des Vorderteils seine
gummielastische Leibstütze angeordnet ist. Sie betrifft seine vorteilhafte Ausbildung
eines derartigen Korsetts, insofern, als es den inneren Organen des Körpers angepaßt
ist und, obwohl das Korsett fest am Körper anliegt, nicht in das Fleisch einschneidet,
das Atmen nicht behindert 0.dier in sonstiger-Weise lästig fällt.
-
Diese Vorteile werden ,gemäß der Exfmdung dadurch erreicht, daß die
gummielastische Leibstütze von ,einem gummielastischen, keilförmigen Einsatz mit
dem breiteren Ende nach unten.- überbrückt ist, -an dessen beiden Längsrändern an
sich bekannte Versteifungsstäbe angeordnet sind.
-
Durch den gummielastischen; -keilförmigerx Einsatz wird erreicht,
daß sein schmaler Teil den Magen in bestimmten Grenzen zurückhält. Trotzdem ist
aber eine ausreichende Dehnbarkeit vorhanden, welche das Atmen gestattet. Die gummielastische
P'atte im mittleren Teil des Einsatzes hat die übliche Wirkung als Leibstütze und
verhindert außerdem ein zu starkes Ausdehnen des gummielastischen Einsatzes, während
sich der untere breite Teil des Einsatzes nach: Bedarf ausdehnen kann und dadurch
das Einschneiden des Randes in das Fleisch verhindert. Es ist somit den Bedürfnissen
der einzelnen Stellen des Körpiers bzw. der inneren Organe genügend Rechnung getragen.
Die Versteifungsstäbe, die infolge der Keilform des gummielastischen Einsatzes schräg
verlaufen, verhindern eine falsche Rundung des Leibres.
-
Durch den Gegenstand der Erfindung soll auch das namentlich bei starkem
Leib eintretende Hinunterpnessen .desselben vermieden -,erden.
-
Bei den bekannten Korsetten mit gummielastischem, keilförmigem Einsatz
wird die Atmung nicht erleichtert, da durch die doppelkeilförmigen Einsätze :oder
solche mit dem breiteren Ende nach eben das Korsett in der Taille I#:räftig eingeschnürt
wird, so daß der Einsatz beim Atmen nicht frei nachgeben kann.
-
Die bei Korsetten bereits benutzten Versteifungsstäbe wirken nicht
auf die Rundung des Leibes sein, sondern wölben sich leim Einschnüren nach innen.
-
Schließlich haben die bisher verwendeten Leibstützen den ausschließlichen
Zweck, -den Leib zu halten. Die Leibpatte gemäß der Erfindung hält .dagegen gleichzeitig
die Dehnbarkeit des gummielastischen Einsatzes in bestimmten Grenzen.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und a .die Vorder- und Rückenansicht eines
Hüftkorsetts in ausgebreiteter Lage, _ unil .
-
Abb. g, stellt einen Querschnitt durch den vorderen mittleren Teil
des Hüftkorsetts dar. --- Da§ Hüftkorsett ist bis auf die Ausbildung des Vorderteils
a von beliebiger Ausführung.
-
In den Vorderteil a ist gemäß der Erfindung -ein von oben bis unten
durchgehender gummielastischer, keilförmiger Stoffteil b eingesetzt, wobei der breite
Teil des Keiles unten liegt, so daß am Leib die Dehnungsfähigkeit des Einsatzes
größer ist als am Magen. An den beiden Längsseiten ist der gummielastische Einsatz
b durch bekannte elastische Stäbe c aus Stahl, Fischbein -o. dgl. versteift, die
bis etwas über die Mitte hinausreichen.
-
Auf der Innenseite des Vorderteils a des Hü fttorsetts ist
eine an sich bekannte, quer verlaufende, gummielastische Leibstütze d angebracht,
welche so breit ist und in solcher Höhe liegt, daß sie beim Tragen des Korsetts
über den Leib reicht. Statt einer einzigen gummielastischen Leibstütze können auch
mehrere angebracht sein.