DE618119C - Druckluftantrieb fuer einen Erdungstrennschalter mit einer zwischen Erdungs- und Einschaltstellung liegenden Ausschaltstellung - Google Patents

Druckluftantrieb fuer einen Erdungstrennschalter mit einer zwischen Erdungs- und Einschaltstellung liegenden Ausschaltstellung

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DE618119C
DE618119C DES106894D DES0106894D DE618119C DE 618119 C DE618119 C DE 618119C DE S106894 D DES106894 D DE S106894D DE S0106894 D DES0106894 D DE S0106894D DE 618119 C DE618119 C DE 618119C
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DE
Germany
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switch
compressed air
piston
cylinder
earthing
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Expired
Application number
DES106894D
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English (en)
Inventor
Oskar Buron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

Landscapes

  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. SEPTEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 40 si
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1932 ab
Die Erfindung betrifft einen Druckluftantrieb für einen Erdungstrennschalter, der eine zwischen Erdungs- und' Einsehaltstellung liegende Ausschaltstellung hat. Der Druckluftantrieb soll so ausgebildet sein, daß- mit seiner Hilfe der Trennschalter wahlweise von einer Endstelhmg in die andere Endstellung oder in die Mittelstellung gebracht werden kann.
Zu diesem Zweck wären zwei Druckluftarbeitszylinder erforderlich, von denen der eine dazu dient, den Trennschalter von der Erdungsstellung in die Einschaltstellung und von dieser in die Ausschaltstellung zu bringen. Mit Hilfe des anderem Druckluftarbeitszylinders würde der Trennschalter von der Einschaltstellung in die Erdungsstellung und von dieser aus in die Ausechaltstellung gebracht werden. Um diese Schaltungen ausführen zu können, müßten die Kolben in den Arbeitszylindern einen Hub haben, der dem zwischen den beiden Endstellungen des Schalters liegenden Schaltweg entspricht. Ferner müßten die Kolben mit der Schalterwelle über einen, dem halben Hub entsprechenden Totgang so gekuppelt sein, daß der Schalter von der Mittelstellung aus durch den leinen Kolben in die eine Endstellung und durch den- anderen Kolben in die andere Endsteilung erst auf der zweiten Hälfte des Schalthubes mitgenommen wird.
Nach der Erfindung wird der Druckluftantrieb dadurch wesentlich vereinfacht, daß nur ein einziger Druckluftarbeitszylinder mit einem Arbeitskolben verwendet wird, dessen Hub dem zwischen den beiden Endstellamgen des Schalters liegenden Schaltweg entspricht. Erfindungsgemäß münden in den Druckluftarbeitszylimdfer an der Stelle, an der der Kolben bei ausgeschaltetem Trennschalter im Zylinder steht, Kanäle, die von den Eintrittsstellen der' Antriebisdruckluft 'bei den Einlaßventilen ausgehen, sich kreuzen, vor und hinter dem Kolben in den Zylinder eintreten und die durch den Kolben getrennten Zyiiinderräuime über die Eintrittsstellen der Druckluft miteinander verbinden. Der Ar- - beitszylinder ist mit drei druckluftbetätigten Ventilen versehen, von denen zwei sich in üblicher Weise an den Stellen befinden, an denen die Druckluft in den Zylinder zum Betätigen des Kolbens eintritt. Diese Ventile schließen beim Eintritt der Druckluft in den Zylinder die obengenannten Kanäle ab. Das dritte, mit einer besonderen S teuer leitung versehene Ventil ist an der Kreuzungsstelle der Kanäle angeordnet und' verbindet bei gleichzeitigem Abschluß beider Kanäle den in
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Oskar Bur on in Neu Bötzow, Mark±
der Bewegungsrichtung des Kolbens vor diesem· Hegenden Zylinderraum mit dem Außenraum. .
In der Zeichnung ist: .ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung idiargestedlt.
Mit io ist das Trennmesser des beispielsweise einpoligen Trennschalters bezeichnet. Das Trennmesser ist auf der Welle ii fest angeordnet. 12 und 13 sind zwei Leitungen, die durch das Trennmesser 10 miteinander verbunden werden. 14 ist ein geerdeter Kontakt, in dem das Trennmesser 10 zum Erden der dauernd mit ihm verbundenen Leitung hineingelegt wird. Der Trennschalter hat 1S zwischen der Einschaltstellung und zwischen ' der Stellung, in der das Trennmesserio geerdet ist, eine besondere Ausschaltstellung. 28 ist der Druclduftarbeitszylinder von solcher Länge, daß ein Kol'beni29 einen den ganzen- Schaltweg des Schalters entsprechenden Hub ausführen.· kann.. Der Kolben! 29 ist mit der auf der Schalterwelle sitzenden Kurbel30 verbunden. Inder gezeichneten Mittelstellung des Kolbens 29, bei der der Trenn-2S schalter ausgeschaltet ist, -sindi die vor und hinter dem Kolben liegendien Zylinderräume durch Kanäle 31 und 32 miteinander verbunden, die von den· Eintrittsstellen der Druckluft in den Zylinder ausgehen, sich kreuzen und vor unid" hinter dem Kollben 29 in den Zylinder 28 münden. 33 und 34 sind Ventile, die die vor und hinter dem Kolben befindlichen Zylinderräume gegen die Steuerleitungen 35 und· 36 abschließen. 40 ist ein- druckhiftbetätigtes Ventil, mit dem die Kanäle 31 und 32 an der Stelle, an der sie sich kreuzen, abgeschlossen werden können. Das Ventil'4° wird mit Druckluft betätigt und ist zu diesem Zweck über die Steuerleitung 39 mit dem Betätigungsventil· 41 verbunden.
Die Wirkungsweise des Druckluftantri'ebes ist folgende:
Ist beispielsweise der Trennschalter eingeschaltet und befindet sich dabei der Kolben- 29 ♦5 in der unteren. Endstellung, so wird, um das Trennmesser 10 in- die Auisschaltstellung zu bringen, zunächst das Ventil· 41 betätigt und dadurch der Zylinderraum entlüftet. Dabei *■ wird· das Ventil· 40 durch die in die Steuerleitung 39 eingelassene Druckluft in die Stellung gebracht, in der es· die Kanäle 31 und- 32 abschließt und den in der Bewegungsrichtung des Kolbens vor 'diesem liegenden Zylmderraum durch die Öffnung42 -mit dem Außenraum verbindet. Dann wird! das Steuerventil^ betätigt. Dadurch, daß die Steuerleitung 35 unter Druck gesetzt w-ird^ wird .das Ventil·.34 in die Stellung gebracht, in der es die Druckluft in den Zylinder 28 eintreten läßt und) den Kanal 32 abschließt. Der Kolben 29 wird dann durch die Druckluft aufwärts bewegt. Kommt der Kolben in die Mittelstellung, in der die sich kreuzenden Kanäle 31 undl 32 vor und hinter dem Kolben münden, dann tritt Druckluft über den durch das Ventil· 40 inzwischen wieder freigegebenen Kanal 31 vor den Kolben und verhindert eine Weiterbewegung des Kolbens. Der Trennschalter bleibt also in der Ausschaltstellung stehen.
Soll der Trennischalter von der Einschaltstellung in1 die Stellung gebracht werden, in der das Trennmesser 10 den geerdeten Kontakt 14 berührt, so werden die Steuerventile 37 und 41 gleichzeitig ,betätigt. Durch Betatigen des Steuerventiles 41 wird» wieder der vor dem Kolben-29 in der Bewegungsrichtung liegende Zylinderraum entlüftet. Da infolge des Abschlusses der Kanäle 31 umd) 32 in der Mittelstellung des Kolbens keine Druckluft vor diesen treten kann, bewegt sich der Kolben von 'der einen Endstellung in die andere, bei der der Trennschalter geerdet wird·. Soll der Schalter von dieser Stellung aus in die Aueschaltstellung zurückbewegt werden, so wird zunächst das Steuerventil 41 und dlann das Steuerventil 38 betätigt. Soll der Trennschalter aus der geerdeten Stellung in die Einschaltstellung zurückgebracht werden, so werfen die Steuerventile 38 undi 41 gleichzeitig betätigt.
Die in der Zeichnung dargestellten Federn, die die Ventilkolben 33 und 34 in die Schlußstellung bringen, können auch fortgelassen werden. Es muß 'dann dafür gesorgt werden, daß die Kolben durch der Schwerkraft entgegenwirkende Reibung in ihrer jeweiligen Lage gehalten werden. Dann ist die Betätigung des Steuerventiles 41 nicht erforderlich, wenn man den Arbeitskolbenl 29 von einer der Endstellungen in. die Mittelstellung bewegt. Die Entlüftung des Zylinderraumes erfolgt in diesem Falle über dlas; nicht betätigte Steuerventil 37 oder 38.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckluftantrieb" für Erdungstrennschalter mit einer zwischen Erdüngs- und Einschaltstellung liegenden AusschaltsteHung, der einen einzigen Druckluft--no arbeitszylinder mit eimern Arbeitskolben hat, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an der der Kolben bei ausgeschaltetem Trennschalter im Druckluftarbeitszylinder steht, in den Arbeitszylinder Ka-11^Is (31J 32) münden, die von. den Eintrittsstellen der Antriebsdruckluft Ventile (33» 34) ausgehen, sich kneuzen, vor und hinter diejn Kolben in den Zylinder eintreten und die durch den Kolben getrennten Zylinderräume über die Eintrittsstellen der Druckluft miteinander verbin-
    den, und daß der Arbeitszylinder mit drei diruckktftbetätigten Ventilen.' (33, 34, 40) versehen ist, von denen die an den Eintrittsstellen der Antriebsdruckluft Hegenden Ventile (33, 34) beim Einlassen der Druckluft die Kanäle (31, 32) abschließen, während das dritte, mit einer besonderen Steuerleitung versehene Ventil (40) an der Kreuzungsstelle der Kanäle angeordnet ist und beim gleichzeitigen Abschluß beider Kanäle den in der Bewegungsrichtung des Kolbens vor diesem liegenden1 Zyliinderraum mit dem Außenraum verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES106894D 1932-11-03 1932-11-03 Druckluftantrieb fuer einen Erdungstrennschalter mit einer zwischen Erdungs- und Einschaltstellung liegenden Ausschaltstellung Expired DE618119C (de)

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